Ich war so fasziniert, dass ich gleich in mein Büchlein geschrieben habe und hier kommt mein Gedankengang.
Heute morgen, Zug um 7:05 nach Düsseldorf Flughafen, Einladung von Clarins zu einem Mugler-Event (nein, ohne Thierry, wobei der auch nicht mehr so gut aussieht wie in den 80ern). Mir gegenüber ein junges Pärchen, Anfang 20, schwerstens verliebt und offensichtlich auf dem Weg in den Urlaub. Die waren so nett anzuschauen.
Irgendwann habe ich dann angefangen, darüber nachzudenken, wann im Leben man eigentlich anfängt, Beziehungen zu besprechen und auszuhandeln. Ist es eine Frage der Zeit, wann wird das Gegenüber zur Gewohnheit. Oder eine Frage der Umstände, Stichwort: wer holt das Kind ab?
Ich liebe meinen Mann und mein Leben, aber… Erinnerung an einen Urlaub 1989, noch ziemlich frisch verliebt. Wird so nie wieder sein. Heute ist das Leben vollgepackt mit der Organisation von Kindern und Berufen. Ein wenig Leichtigkeit – das wäre wieder schön.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen: ich möchte weder einen anderen Mann noch meine Kinder los werden. Aber ich muss zugeben: ich war ein wenig neidisch. Nicht auf das Verliebtsein – auf die unbeschwerte Jugend. Die Jugendzeit ist eindeutig vorbei… bisschen Wehmut