Weiter geht es mit den Jahresfavoriten – diesmal Körperpflege und natürlich Haare. Da hat sich dieses Jahr so einiges geändert und das merkt man dann auch.
Fangen wir mit dem einfachen Teil an.
Neu entdeckt und sehr begeistert bin ich von CeraVe. Insbesondere die Feuchtigkeitslotion und die hier abgebildete Creme haben es mir angetan (aber auch die Gelreinigung). Ich habe übrigens noch ein wenig herumexperimentiert, da mir beide Konsistenzen nicht zu 100% zugesagt haben. Eine Mischung aus beiden ist klasse, jetzt im Winter habe ich noch ein wenig Marulaöl dazu gepackt – perfekt!
Ich bin bei Körperpflege immer ein wenig geizig (außer es gäbe noch die alte Version der Beyer&Söhne Lotion..), da muss es schon außergewöhnlich gut sein, damit ich 30 Euro ausgebe. Alles, was ich dieses Jahr getestet und vorgestellt habe, war toll – aber eben nicht “glatte 1”.
Ein Klassiker wiederentdeckt: die Dermasence Adtop 40 plus ist einfach die beste Fußcreme von allen. Zumindest für alle, die wie ich viel Hornhaut haben. Ich benutze sie jetzt zweimal pro Woche (!) und muss kaum noch etwas wegfeilen. Die anderen Cremes habe ich entsorgt bzw. verschenkt.
Beim Thema Haare kam in diesem Jahr bei mir ein großer Bruch. Nach zehn Jahren rote oder rötliche Haare bin ich wieder aschblond, etwas heller als von Natur, aber doch recht ähnlich. Und die grauen Haare dürfen wachsen! Gefällt mir übrigens gut, im Januar gibt es ein Update mit Bildern. Die Entfärbung hat dann die Haare doch etwas strapaziert und ich benutze regelmäßig meine beiden Produkte von Lador: 1-2x pro Woche das Hydro LPP Treatment (in Verbindung mit meinem Balea Tiefenreinigungsshampoo). Ansonsten das Silbershampoo von Loreal und dann Keratin Glue, das ist ja ein Leave-In.
Alle ein bis zwei Wochen gibt es den extra Silberschimmer mit dem Color Corrector Blondes, der ist wirklich klasse. Meine Haare schimmern silbrig in der Sonne, sehen aber nicht gräulich (nicht zu verwechseln mit greulich… war das schön vor der Rechtschreibreform, jetzt ist alles gräulich) aus.
Und dann eine zweite Wiederentdeckung: das schlichte Volumen-Föhnspray von Wellaflex, mittlerweile Flasche Nr. 4. Günstig, gut, man darf nur nicht zu viel nehmen, dann klebt es. Also insgesamt ein sehr überschaubares Haarprogramm, ich mag bei Haaren keinen Schnickschnack und für allzu teure Produkte bin ich zu sparsam.
Wie sieht es bei euch aus?
31 Kommentare
Bin gespannt auf die Bilder. Ich bin noch nicht grau genug und dazu auch noch dunkelbraunhaarig. Ob ich mir dann die Haare heller färben muss, um mit dem rauswachsen starten zu können?
Guten Morgen 🙂 ich habe auch nur ein paar silberne Strähnchen dazwischen, aber die mogeln sich jetzt prima in die blonden Haare. Aber ich finde silberne Haare in dunkelbraun sehr schön – färbst du die Haare denn?
Ich habe mir helle Strähnen machen lassen. Habe kurze sehr dunkel gefärbte Haare bzw hatte ich. Hatte die ersten grauen Haare bereits mit 25. Färbe seit ein paar Monaten nicht mehr. Das war erst komisch. Aber ich war jetzt soweit und wollte der Natur freien Lauf lassen 😉 Sieht gut aus. Meine Naturhaarfarbe ist recht dunkel und jetzt das Grau dazwischen 👍🏻
Guten Morgen liebe Irit,
ich habe jetzt die erste Flasche Beyer & Söhne Lotion auf (von diesem Frühjahr) ist das nun die alte oder schon die neue Version? Fand sie soweit recht gut – bin aber auch ein “ungern Body cremer”. Jetzt überleg ich tatsächlich, was mich beim Nachkaufen erwartet.
Das ist die neue schon. Die Umstellung war vor über 1 Jahr, soweit ich weiss. Liebe Grüße Sabine
ja, Sabine hat recht. Aber mal abwarten, was nächstes Jahr kommt 😉
Mit dem Färben höre ich erst mal nicht auf, besser ist es. Ich hatte mit 40 schon viele graue Haare, jetzt mit 50 sind es am Scheitel ca. 70%, an den Schläfen 100%. Am Hinterkopf ist gar nichts grau… Sieht einigermaßen bescheuert aus!
Die Cerave Feuchtigkeitscreme ist übrigens meine allerliebste Gesichtscreme für die Nacht. Die einzige Creme, mit der ich die Hautfeuchtigkeit in den Griff bekomme. Allerdings habe ich eine Tube, der Tiegel wäre fürs Gesicht dann doch übertrieben. 🙂
Liebe Grüße!
Guten Morgen,
die Dermasence Creme für die Füße mag ich auch. Nur muss ich da immer schauen, dass ich sie mir von den Händen wasche, sonst peelt sich da alles. 😉
LG
Liebe Irit,
Ich hab zufällig gestern mal die grüne Reinigung und die Feuchtigkeitslotion von CeraVe gekauft und probiert. Ist meiner Haut im Gesicht zumindest über der einen Nacht gut bekommen. Ich hatte die Lotion eigentlich für die Schienbeine gekauft, denn ansonsten braucht mein Körper wohl momentan keine Creme. Die Verbesseung ist minimal, dafür nervt mich das Eincremen oft. Manchmal kaufe ich welche, weil ich den Duft mag (besonders Dove oder Nivea Milk) aber eigentlich ist es mir zu viel und so stehen die Sachen da.
Mich interessiert sehr der Fortgang deines Herauswachsens der Haare. Wenn man immer gefärbt hat, kommt es einem unglaublich innvovativ und mutig vor, hier mal wieder zurück zu gehen. Ich hab jetzt noch wenig graue Haare, aber ich mag sie sehr, sowohl an mir als auch an anderen Frauen. Ich hab gesehen, dass viele, die sich die grauen Haare herauswachsen lassen, den Haarschnitt verändern, entweder etwas wachsen lassen oder auf ganz modern gehen. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass die Haarstruktur häufig anders ist und andere Sachen damit besser passen.
Was mir generell an grauen Haaren gefällt ist, dass sie das Gesicht leuchten lassen. Besonders wenn jemand vorher dunkel gefärbt hat, finde ich das immer erstaunlich. Als meine Mutter monatelang im Koma lag und ihre eigenen Haare heraus kamen, war ich traurig, dass sie die vorher nie hatte, sie hatten einen richtigen Perlglanz und standen ihr hervorragend, sehr viel besser als das stumpf Gefärbte mit der Haarstuktur. Ich denke zwar auch, nicht alle sind der Typ dafür, aber noch sehr viel häufiger steht der Gedanke dahinter, dann alt auszusehen. Bei mir ist es so, dass die erste schönste Frau, die mir als solche auffiel, meine Oma war, mit langen weißen Haaren und superzarter Haut voller kleiner Falten. Mir war damals nicht klar, dass das (derzeitige) Schönheitsmakel waren und mein unverstelltes Auge hatte dieses Vorurteil nicht. Mir fällt gerade auf, dass das auch ein Grund sein könnte, warum ich so unkritisch mit meinen eigenen Falten bin. Ich gesamt will gut altern und der Blick, den ich noch vor paar Jahren hatte, steht dem genauso entgegen wie bei meiner Mutter. Sie sah keinesfalls besser aus, sondern es sprang förmlich ins Auge, was sie gemacht hat. Für sie waren graue Haare mit einer Frauengeneration verbunden, die sich für die Familie abschufteten und die niemand mehr „sah“. Es stand noch für ein altes, patriarchisches Frauenbild, dass sie nicht wollte (die damalige „Oma“), während es heute davon abgekoppelt wird und deswegen zunehmend anders gewertet. Was wir schön oder unschön finden, ist nicht immer die tatsächliche Optik, sondern auch das innere Bild, das wir damit verbinden.) Mir gefallen meine grauen Haare auch, die wenigstens etwas mehr werden, auch weil ich wirklich froh bin, bis jetzt leben zu können und nicht schon vor 20 Jahren gestorben zu sein, als es danach aussah, dass man nichts mehr für mich tun konnte.
Ich mag mich. Ich mag mein Alter. Ich mag mein Aussehen. Ich mag meine Seele. Andere mögen mich auch oder nicht, jeder ist Geschmackssache, aber das Nachlassen der jugendlichen Sexyness hat nicht dazu beigetragen, mich als ältere Frau weniger schön zu fühlen. Im Gegenteil, das Oberflächliche verblasst langsam und ich pflege das sehr, was jetzt zu mir gehört.
Graue Haare sind heiß umstritten, auch weil es so eine extrem emotionale Sache ist und so viele Abwertungen dahinter stecken. Ich finde es schon fast rebellisch, sich dagegen zu wehren. Anderseits, wer färben will, soll das genauso können. Die Freiheit, beides tun zu können, ohne für irgendwas schief angesehen zu werden, finde ich das Erstrebenswerte. Die grauen Haare haben das Gleichgewicht nicht wieder erreicht, jedenfalls unter 60. Ich hab jedenfalls auf deinem Foto, Irit, voller Sympathie deine nachwachsenden echten Haare gesehen und ich finde wieder, dass dir das Helle besser steht, wie es deine Natur offenbar auch sah. Du wirst immer jung und vital wirken, es ist einfach dein Wesen. 🙂
Liebe Iridia,
nun habe ich ja schon einige Kommentare von Dir gelesen, die meist lang sind. Und nie langweilig. Ich weiß jetzt warum: Es liegt an der Sprachvarianz. Deine Texte zu lesen, ist keine Arbeit. Die flutschen so weg und schmecken interessant. An vielen Stellen fiel mir auf, wie gesund offenbar Dein Verhältnis zu Dir selbst ist. An einer Stelle schriebst Du von Deiner “perfekten” Haut (ohne Anführungszeichen)…, dem glänzenden Haar. “Ich mag meine Seele” — das habe ich noch niemanden über sich sagen hören oder sehen. Nun glaube ich bald, Du bist einer von diesen Menschen mit außen sichtbarem inneren Leuchten. Und ich bin sooo neugierig. Wie Du wohl aussiehst. In echt. Was aus Deinen Augen spricht. Wie Du das gefunden hast, was in Dir ist. Ob es schon immer da war. Oder gewachsen ist. Es berührt mich einfach, wenn Frauen sich hinstellen und sagen: Ich bin schön.
Du sprühst über Deine eigenen Grenzen hinaus. Das wollte ich Dir sagen.
Vielen herzlichen Dank, du Liebe! 🙂
Wo wohnst du denn? Vielleicht ergibt sich mal ein Treffen, wenn ich dort hin. Wenn du mal in Dresden bist, meld dich doch einfach mal. Das wäre schön. Irit gibt dir die Mailadresse.
In Nordfriesland wohn ich. Ganz oben, am Meer… 🙂 “Wenn Du mal in Dresden bist” könnte also eine Weile dauern… 😉
Ohje, bei mir auch.
Wenn man älter wird finde ich, ändert sich der Hautton. Er wird heller, durchscheinender. Die Haut ist halt nicht mehr so dick. Die jugendliche Haarfarbe passt nicht mehr zum Gesicht. Besonders auffällig bei dunkelhaarigen Frauen. Sie wirken blaß, ja fast wie Vampire. Graue Haare hingegen machen die Gesichtszüge weicher.
Ich glaube auch, daß besonders Frauen in harmonischen Beziehungen eher zu grauen Haaren stehen. Singles sind immer auf der Jagd nach dem richtigen Partner, bewußt oder unbewußt. Sie müssen sich „attraktiv“ und jugendlich halten und dazu gehört halt auch die Haarfarbe. Das gilt übrigens auch für Männer!
Yes. Immer schön auf die fuckability achten… ;-D Was könnten wir nicht alles mit dieser Energie an anderer Stelle bewirken…
Ich sehe den Druck einer möglichst jugendlichen Anmutung weniger darin, ob man in einer Partnerschaft ist oder nicht, sondern viel mehr im beruflichen Umfeld. Egal wie frisch und belastbar man sich selbst auch noch sehen und empfinden mag, graue oder weiße Haare verraten nun mal ganz eindeutig, dass man “schon länger jung” ist :-), sprich ein gewisses Alter erreicht hat – was für die meisten Frauen im Job nach wie vor ein Handicap darstellt …
ach, ich weiß nicht – bei beiden Themen. Ich persönlich finde schon länger grauhaarige Männer attraktiv und ich glaube auch nicht, dass graue Haare ausschlaggebend bei der Partnersuche sind. Zumindest nicht bei den Männern, die ich interessant finde. Und im Endeffekt hat jeder sein persönliches “Ideal”, da nützt im Zweifel auch Haare färben nicht.
Im Beruf ist das eventuell etwas anderes, ich kenne in meinem Umfeld allerdings eine Menge Leute mit grauen Haaren. Liegt vielleicht daran, dass es sehr viele Männer und nur wenige Frauen sind.
Jugendlich wirken ist ja ohnehin eine Frage der gesamten Ausstrahlung (u.a. Körperhaltung, Begeisterungsfähigkeit, eine gewisse Naivität, Unvoreingenommenheit, Interessen usw.) .
Ich bin auch sicher, dass sich Männer, die danach suchen, tatsächlich dort orientieren und glaube nicht, dass sie sich von Haarfarben täuschen lassen.
Allerdings sind das nicht alle. Mein jetziger Mann ist einige Jahre jünger und wir haben uns auch kennengelernt, als ich über 40 war, aber okay, das ist jetzt nicht 60, aber ich bin da in guter Gesellschaft. Aber generell – so schön eine Partnerschaft ist, die gut funktioniert, das Leben ist auch allein sehr schön und ein Geschenk. Ich finde, ein Mann kann das gewisse Extra sein, aber die Grundzufriedenheit sollte auch ohne ihn da sein, damit man ihn nicht dazu missbraucht, eigene Defizite auszugleichen und ihn dann zu brauchen.
Dass graue Haare bedeuten, schon länger jung zu sein, stimmt ja auch nicht mal. Es gibt sehr viele Frauen, die bis ins hohe Alter noch ihre ehemalige Haarfarbe haben und erst ganz spät fast mit einem Mal grau werden (wie meine Mutter mit Mitte 70) und sehr viele, die ganz jung schon grau werden. Meine ehemalige Chefin war mit 30 schon fast ganz weiß, nur färbte sie eben immer und keiner sah es. So wird es vielen gehen.
Was die Arbeit betrifft: dito. Man bewirbt sich in Deutschland ja auch immer noch ohnehin mit dem Geburtsdatum. Ich weiß jetzt nicht, bei welchem Job man haben muss und nicht grau sein darf, aber ich empfinde das in den meisten Fällen altersdiskriminierend und meist auch noch frauendiskriminierend, denn Alter wird ja besonders bei Frauen diskriminiert. Bastian Schweinsteiger hat Glück, ein Mann zu sein. Das Problem ist ja, das gerade alte Leute den Jugendkult mittragen und keinesfalls so alt sein möchten, wie sie sind. Was ist denn da schief gelaufen?
Ich denke, man kann jegliches Schöne in jedem Alter brauchen und die Aufrechterhaltung der vordergründigen Sexyness mit über 50, 60 ist doch ohnehin verlorene Müh. Schön und anziehend zu sein ist aber ein ganz anderes Feld. Anziehend sein sollten wir nicht wegen der Männer, sondern weil uns jemand so mag, wie wir eben sind und keine Jugend faken müssen, oder? Wenn man Jugend mit Schönheit gedanklich gleichsetzt, obwohl wir ja sehr genau wissen, dass das gar nicht übereinstimmen muss, es muss dann schon beides zugleich sein, begeht man ohnehin einen Denkfehler, der ist allerdings sehr weit verbreitet.
Graue Haare stehen einem oder nicht und man färbt dann, denke ich. Aber alle Gedanken dazu, nicht alt werden zu wollen/so gesehen zu werden, schadet in der Tiefe des Selbstwertgefühls und entwertet unser Dasein in der Zukunft wie heute. Wir müssen umdenken, wenn wir glücklich sein, bleiben oder werden wollen. Wir können im Alter schön sein, nicht wie früher, aber auf neue, unbekannte Art (und unsere Enkel, diese kostbaren Wesen, erkennen das einfach so). Das verhindert auch Neid und Häme auf junge Frauen ganz nebenbei. Hässlich machen sehr viele Sachen, schön aber auch. 🙂
Ich kann den Schritt des rauswachsen lassen noch nicht machen obwohl es mir an anderen gefällt. Ich habe von Natur aus rotbraun(kupferstichartig) und das was extrem nachkommt ist weiß nicht grau . Und das ganze natürlich am Haupt u den Schläfen. Am Hinterkopf nicht. Und das ganze wirkt dann so schwer dass ich den Ansatz schnell wieder färben lasse.
Die cerave feuchtigkeitsspendende Reinigungslotion find ich auch toll, ebenso die lotion für juckende Schienbeine.
Liebe Lia, trag doch einfach auf dem Kopf, was dir gefällt – das ist nämlich das einzig wichtige Kriterium!
Ich kann das gut verstehen und würde dann wahrscheinlich auch färben. Denn es klingt so ungewöhnlich, dass du damit vermutlich auffallen würdest und die Haare erst recht thematisiert würden. Weiß und Rot ist vermutlich sehr schwer zu ignorieren.
Ich bin auch rothaarig. Und es stimmt: Rothaarige werden nicht grau, sie werden weiß… 🙂 Ich wünschte, mir könnte das über Nacht passieren. Weißes Haar ist doch sehr selten und in jedem Fall etwas Besonderes. Um meine partielle Haarblässe von Zeit zu Zeit etwas zu mildern, verwende ich Henna-Pulverfarben von Logona, die sich untereinander fantastisch mischen lassen. Ist jedesmal eine Schweinerei im Bad. Aber das Ergebnis ist (für Rothaarige) sehr natürlich, sieht null gefärbt aus und schädigt das Haar nicht.
ich hab emal gelesen, dass es “graue” Haare nicht gibt, sondern nur weiße. Wie es dann optisch erscheint ist eine Frage der übrigen Haarfarbe, das mischt sich dann. Deshalb werden Dunkelhaarige wohl auch zuerst mal stahlgrau, bevor es immer weißer wird
Liebe Iridia, ich kann mich Beates Kommentar nur anschließen, deine Art zu schreiben, ist toll und auch von deiner Einstellung zu dir und deiner Umgebung kann man sich nur eine Scheibe abschneiden! Ich komme aus Dresden und vielleicht hab ich dich ja zufällig schon einmal “leuchten” sehen 😉 – ich werde auf sicher daran denken, wenn ich das nächste Mal eine Frau auf der Straße sehe, die einfach sie selbst ist. Denn das sieht man wirklich. Leider bin ich noch nicht an diesem Punkt, sondern kann nur bestätigen, dass vieles hässlich macht – vor allem Unzufriedenheit/Unglücklichsein.
Ich habe nach 20 Jahren platinblonden und 5 Jahren braunen Haaren sowie nach diversen Färbeunfällen in den letzten Monaten (vernünftige Balayagetechnik und profundes Colorationswissen scheinen in hiesigen Salons ein Fremdwort zu sein) einfach aufgehört mit der Färberei. Jetzt werde ich langsam wieder straßenköterblond mit etlichen grauen Haaren dazwischen und wenn man ehrlich ist, passt die Naturhaarfarbe meist am besten. Und wenn sich nicht ein totaler Grauhaarfleckenteppich ergibt, bleibt das jetzt so.
Also lieben Dank für eure Gedanken zum Thema! Ansonsten schließe ich mich Irit bei den L’Oréal-Produkten an – Silbershampoo und Color Corrector (auch in der Version für braune Haare) wurden bereits mehrfach nachgekauft.
Dem inneren Leuchten von Menschen bin ich schon seit Jahren auf der Spur. Seltsamerweise (oder gar nicht?) begegne ich ihm mehr in Frauen als in Männern. Wann immer Frauen sich gegenseitig dazu ermutigen, ihre ureigene Weiblichkeit zu leben, fange ich Feuer. Wenn der körperliche Aspekt nicht so stark wäre, hätte ich mich schon mehrfach in Frauen verliebt. Wunderbare kluge und kraftvoll weiche, verletzliche Frauen unserer Zeit, die Schönheit mutig aus sich selbst schöpfen: Andrea Lindau und Ilan Stephani (YT: Yoni on air). Wenn Frauen sich unterstützend, ermutigend vernetzen/verbinden und die Konkurrenz untereinander aufgeben, entsteht eine elektrisierende Power. Immer mehr Frauen entdecken sie (wieder). Ich finde das sehr aufregend 🙂
Liebe Claudia,
Vielleicht bist du mal wieder hier und magst mal mit mir Kaffee trinken, ich würde mich freuen. Vielen Dank für deine netten Worte.
Eine Bemerkung ist mir aber aufgefallen: deine Haare wären für mich nicht straßenköterblond, sondern dunkelblind, aschblond oder so was. Selbst ich bemerke nicht immer die Selbstabwertung. Schon ein armer Hund kann nichts dafür. 😉
Ich finde das eine wunderschöne Haarfarbe. Meine Tochter hat die auch und ich finde, es sieht aus wie ein Weizenfeld in der abendlichen Sonne. Ist grau dabei, dann hat man auch Mondlicht dabei. 🙂
Dunkelblond statt dunkelblind!! 😀
bei mir kamen die ersten grauen Haare so um die 30, habe dann immer gefärbt. Nach einer Chemo sind die Haare dann schneeweiss nachgewachsen, und mir gefielen meine weissen Haare, ich trage die Haare jetzt sehr kurz und fühle mich jünger wie vorher. Ich fühl mich wohl .
Frohe Weihnachten
Liebe Denise, ich finde weiße Haare auch toll und ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass es das Auftreten und die Persönlichkeit ist, die man wahr nimmt – und nicht die Haarfarbe.
Vielen Dank für den Tip mit dem Power Glue. Ich habe es mir über Deinen Link bei Ebay bestellt (hätte mir das Zeug vom Namen her sonst wahrscheinlich nicht gekauft:-)). Meine Haare fühlen sich jetzt viel dicker an und glänzen endlich wieder. Das hat bisher keine Kur und kein Öl geschafft.
Hast Du das Haarserum von Lador in den blauen Röhrchen (perfekt fair fill up) auch ausprobiert?
LG Tina
nein, bisher noch nicht. Aber falls du das machst: bitte kleinen Testbericht 🙂