Wochenendrezept: Linseneintopf etwas anders

Gerade noch rechtzeitig bevor der Frühling endgültig da ist: ein schöner Linseneintopf.

Hier ist das hübsche Originalbild:

Bei mir sah es nicht ganz so fotogen aus – hat aber hervorragend geschmeckt.

Ich habe wie immer das Rezept etwas modifiziert. Z.B. mag ich keinen Staudensellerie und ich wollte unbedingt meine Belugalinsen zum Einsatz bringen.

Die Zutaten (für drei großzügige Portionen)

  • Olivenöl
  • 3 Zwiebeln
  • 2 -4 Knoblauchzehen (wir mögen gerne etwas mehr Knoblauch)
  • 3 mittelgroße Kartoffeln (etwa 300 – 400g)
  • 3 normal große Möhren
  • ein Viertel Sellerie (zusammen mit den Möhren als Suppengemüse kaufen)
  • 250 g Belugalinsen, gibt es Bio bei DM
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 2 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1 bis 1,5 l Gemüsebrühe
  • 1 – 2 Lorbeerblätter (meine sind frisch vom Balkon)
  • etwas weißer Balsamico (Linsensuppe muss einen Hauch sauer sein)
  • Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker

Wer mag kann die Petersilie vom Suppengrün obendrauf streuen.

Die Zubereitung

Kartoffeln, Möhren und Sellerie putzen und in kleine Würfel schneiden.

Die Linsen in einem Sieb gründlich mit kaltem Wasser abwaschen.

Zwiebeln und Knoblauch putzen und würfeln, Knoblauch natürlich etwas feiner. In einer guten Portion Olivenöl anbraten.

Gemüse und Linsen dazu, ein bisschen weiter braten. Dann das Tomatenmark, Paprika und Kreuzkümmel dazu, gründlich umrühren und dabei weiter braten. Ein Liter Gemüsebrühe zugeben und 30 Minuten köcheln (!) lassen – einfach die Linsen probieren. Sie werden nicht superweich, sollten aber auch nicht mehr hart sein,

Zwischendurch umrühren, falls es zu sehr einkocht, noch mehr Gemüsebrühe zugeben.

Wenn die Linsen gar sind, mit Salz, Pfeffer, ein bisschen Zucker und Essig abschmecken.

Ähem, und wir geben dann noch klein geschnittene Würstchen (wir mögen Bio-Wiener) rein und lassen die darin warm werden.

Mit der Petersilie bestreuen (hatte ich für mein Foto natürlich vergessen) und heiß servieren. Schmeckt übrigens am nächsten Tag auch noch ganz hervorragend.

Der Vorteil der Belugalinsen: es wird nicht so eine suppig-matschige Angelegenheit, sondern die Linsen behalten ihre Form. Mag ich lieber. Ich mag auch nicht zu viel Flüssigkeit, daher ist es bei mir etwas fester auf dem Foto.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und guten Appetit!

6 Kommentare

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Das hört sich sehr lecker an und wird nächste Woche ausprobiert! Danke für das Rezept. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.

Mjamjam… Empfehlung für eine “saubere” Only-Gemüse-Brühe ohne Geschmackssverstärker, die nicht nur salzig schmeckt? Hab da ähnlich viele Fehlkäufe wie bei Lippenstiften 😉

Danke fürs Rezept. Heute ausprobiert und für gut befunden. Das wird bei uns ins Standardrepertoire aufgenommen. Ein richtig leckeres Winteressen. Hab noch ein bisschen Lauchstreifen reingetan. Uns natürlich Alblinsen. Den kreuzkümmel vorsichtig dosieren – das wird leicht zu viel. Mein Tipp für gekörnte Brühe: Pfiffikuss von der Insel Reichenau. Gibts im edek…. Teuer aber sehr gut. Viele Grüße und einen sonnigen Sonntag an alle.

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