Sonnenschutz – gesammelte Informationen

Sonnenschutz ist die Nr.1-Maßnahme für schöne und gesunde Haut – Stichworte Pigmentflecken, Falten und im schlimmsten Fall Hautkrebs. Allerdings auch immer schwierig zu durchschauen, deshalb gibt es heute eine Zusammenfassung mit den aus meiner Sicht wichtigsten Infos. Das wären: welche Filter gibt es, wieviel Sonnenschutz sollte man benutzen und die besten Tipps zur Benutzung.

Welche Filter gibt es?

In der EU mittlerweile ziemlich viele und gefühlt wird es immer spezialisierter auf gewisse UV-Bereiche.

Zur Erinnerung die Wellenlängen:

  • UVB-Strahlung zwischen 290 und 320 nm
  • UVA-Strahlung zwischen 320 und 400 nm

Filter haben ganz unterschiedliche Abdeckungen, wie man hier sehr gut sehen kann (nur zur Illustration, man muss nicht ganz genau hinschauen):

Wer genau wissen möchte, welcher Filter da was ist, kann gerne auf der Website nachschauen. Da wir aber hoffentlich nicht selbst rühren, ist das eher Hintergrundinfo.

Und bei der Gelegenheit möchte ich auch gleich noch mit dem Mythos aufräumen, dass anorganische Filter (Titandioxid und Zinkoxid) nur als “Spiegel” wirken. In Wahrheit ist es so, dass der Großteil der Wirkung darin besteht, UV-Licht zu absorbieren und in Wärme umzuwandeln. Übrigens arbeiten organische Filter (gerne mal auf NK-Seiten als chemisch bezeichnet, auch so ein Unsinn, alles ist Chemie) auch über die Umwandlung in Wärme.

Man sollte sich trotzdem informieren, welche Filter eher bedenklich sind. Handfeste Informationen zur Nützlichkeit (oder auch zur Schädlichkeit) gibt es auf den Seiten von Uncover Skincare / Dr. Jetske Ultee und bei Beyer & Söhne.

Was man dann aus den Informationen macht, ist eine andere Sache. Falls man tatsächlich einen gut benutzbaren Sonnenschutz für sich selbst gefunden hat und dieser dann vielleicht nicht 100% ” clean” ist, sollte man überlegen, was schlimmer ist: einen ungeliebten Sonnenschutz eher nicht benutzen oder einen Kompromiss machen.

Noch ein Wort zu UVA

An den SPF haben wir uns alle gewöhnt, ich empfehle im Winter 30 und ansonsten 50 – aber der UVA-Schutzwert ist leider immer noch nicht eindeutig geregelt. Es gibt das UVA-Logo im runden Kreis (=UVA-Schutz 1/3 des SPF), die PA+-Angaben  und PPD-Werte. Ich mag am liebsten letztere, da weiß man, was man hat. wer noch mehr wissen möchte, kann gerne hier nachlesen, wie es sich genau verhält.

Nun ist es so, dass die UVA-Strahlung über das Jahr relativ konstant ist. Daher mein Tipp:

  • im Winter oder wenn man bei Regen drin sitzt: SPF 30 mit hohem UVA-Wert
  • im Sommer in die Vollen… mind. SPF50 und UVA was geht

Das Mengenproblem

Damit der Sonnenschutz auch die gewünschte Wirkung entfaltet, muss man genügend davon auftragend. Genügend ist in dem Fall ziemlich viel.

Wer einmal auf die Suche geht, findet auf einigen Blogs akribische Berechnungen der Gesichtsfläche sowie den Vergleich von Grammzahlen (damit wird der Schutz berechnet) und Volumenmaßen (gewöhnlicherweise kauft man Produkte, die nach ml ausgewiesen werden). Ja, kann man alles machen, ich finde das eher anstrengend und irgendwie macht man sich auch selbst verrückt.

Meine Faustregel: ein 1/4 Teelöffel fürs Gesicht, ein 1/4 Teelöffel für den Hals und ein 1/2 Teelöffel fürs Dekolleté.

Damit liegt man ganz gut.

Vorsicht, wenn man deutlich weniger benutzt. Die Experten streiten sich noch, wieviel Schutz genau die halbe Menge bringt. Tendenziell eher weniger als die Hälfte – andererseits ist wenig Schutz immer noch besser als keiner!

Tipps zum Auftragen samt “Geheimtipp”

  • auf angefeuchteter Haut (einfach nochmal den Toner aufsprühen) lässt sich der Sonnenschutz oft besser verteilen und zieht schneller ein
  • in zwei Schichten auftragen: meine bevorzugte Methode bei eher pastigen Produkten wie z.B. der von Riemann
  • nach einer Wartezeit (ungefähr zehn Minuten) vorsichtig ein Kleenex aufs Gesicht drücken und den “fettigen” Überschuss abnehmen
  • Geheimtipp: wer von Sonnenschutz gerne Pickel bekommt, benutzt einfach zwei oder drei (oder mehr) Produkte abwechselnd. Hintergrund: die leistungsstarken Filter in den modernen HighTech-Sonnenschutzcremes sind schon recht ölig. Auf Dauer mag meine Haut das nicht, aber die Zusammensetzungen der Produkte sind unterschiedlich und die Filterzusammensetzungen auch. Und ich bekomme bei der Methode keine Pickelchen.

So, ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr mit Wiederholungen gelangweilt. Vermisst ihr noch weitere Informationen?

35 Kommentare

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Ich benutze am liebsten die Suncare 30 (goldene Schrift) von Uncover Skincare. Ist zwar nur SPF 30 aber wie schon Dr.Jetske Ultee schreibt, lieber einen niedrigeren Sonnenschutz den man genügend verwendet als einen hohen nur halb.
Mir gefällt das Ergebnis sehr gut. Die Haut fühlt sich mattiert an. Alle anderen Produkte danach, bei mir etwas Concealer zum abdecken von Rötungen und loser Puder, halten tadellos. Und auch noch wichtig, ich schwitze nicht im Sommer besonders auf der Nase.

Da sieht man mal, wie unterschiedlich das tatsächlich sein kann. Ich hatte mir den Uncover mit goldener Schrift auch gekauft und kam überhaupt nicht klar. Weiße Pampe, die auf dem Gesicht stehenblieb. Ich wollte sie wirklich mögen, aber das war furchtbar. Jetzt kommt sie auf die Hände.

Ich finde es auch fahrlässig, daß die Hersteller den PPD-Wert nicht exakt angeben müssen. Wie machst du das Irit? Schreibst du die an? Die Websites sind ja meistens auch nicht sehr informativ.

Kannst du einen bestimmten empfehlen mit SPF 30 und hohem UVA-Wert? Beim 50er bin ich fündig geworden bei Altruist, leider aber schon länger nicht lieferbar, vermutlich wegen Brexit.

LG, Wally

ja, ich schreibe in der Tat die Hersteller an, weil es meist nicht angegeben ist

Ich benutze gerne die Dayshade Cream von den Beyers (spart auch gleich die Tagescreme, weil super formuliert): SPF30 und PPD/UVA 25

Danke, die Beyers habe ich irgendwie nie auf dem Schirm. Ich bestelle mir die mal, dann kann ich das Vit. C gleich auch mal ausprobieren. Aber man könnte zur Not sicher auch noch was unter den LS geben, oder? Ich glaube, ich habe trockenere Haut als du.

Danke dir und liebe Grüße, Wally

Ja, in der Tat. Wie unterschiedlich das ist. Ich komme z.B. mit den Produkten von highdroxy schlecht zurecht obwohl die Produkte gut formuliert sind und so viele davon schwärmen. Es bleibt einem nichts anderes übrig als alles selbst zu testen!

Damit komme ich auch nicht so richtig klar. Da gibt es Produkte in dieser range, die funktionieren bei mir viel besser und sind einfacher zu beschaffen. Dachte schon, nur ich fände LG nicht so toll. Es gibt ja viele, die nicht mehr drauf verzichten möchten.

Leider antworten ja auch viele Firmen auf die Frage wie hoch der PPD ist, nur mit “mindestens ein Drittel des LSF”. Ja, vielen Dank auch, wäre ich jetzt ohne ihre Antwort niemals drauf gekommen.
Und B&S klingt ja schön, ist mir bei Sonnencreme dann aber doch einfach zu teuer! Bei Sonnencreme brauche ich was günstiges, was ich finanziell ohne schlechtes Gewissen “verschwenden” kann. Bei Preisen wie von B&S würde ich mir allerspätestens beim Nachcremen 3x überlegen, ob das wirklich nötig ist. Und das alles nur wegen des ausgewiesenen PPDs?
Ich versuche Sonnencremes zu nehmen, die als ersten Filter Uvinul A Plus haben und das dann bei mindestens LSF 30 (ab September an nicht-Outdoor-Tagen), besser 50. Dadurch dass Uvinul A Plus sehr gut im UVA-Bereich ist und schlecht im UVB vermute ich dann einfach, dass der PPD-Wert hoffentlich relativ nah am LSF ist (also zumindest mehr als 1/3). Aber wissen tu ich es natürlich nicht.
Ich hoffe, dass es irgendwann in naher Zukunft verpflichtend wird, den PPD als Zahl zu nennen und dass dann dadurch auch ein Druck entsteht, höhere PPDs zu entwickeln.

SC mit Uvinul A Plus als erster Filter (nicht alle selbst ausprobiert):
Ohne Duft und Alkohol:
https://www.dm.de/sundance-sonnenmilch-kids-sensitiv-lsf-50-p4058172259807.html (mit Plastik und Silikonen)
https://www.dm.de/sundance-sonnencreme-kids-green-lsf-50-p4058172258510.html (Eher schwer und fettig, aber ohne Plastik oder Silikonen)
https://shop.rewe.de/p/today-sonnenmilch-sensitiv-lsf30-150ml/8467173 (Sehr leicht und angenehm, ohne Silikone und Plastik, leider nur LSF30)

Mit Duft oder Alkohol:
https://www.rossmann.de/de/pflege-und-duft-sunozon-anti-age-sonnenfluid-lsf-50/p/4305615827407
https://www.rossmann.de/de/pflege-und-duft-sunozon-sonnenmilch-lsf-50/p/4305615826103
(Beide nicht selbst ausprobiert)

Das sind die, die mir so einfallen. Wenn man bei Rossmann und dm intensiv schaut, findet man sicher noch mehr.

Die Sundance Sachen hatte ich ausprobiert, fand ich nicht so gut, seltsame Konsistenz. Sunozon enthält deklarationspflichtige Duftstoffe, die vermeide ich auch wo immer es geht

Ach ja, die Suche geht weiter

Die von Rewe today ist mMn wirklich gut und leicht. Auch ohne Duftsftoffe, Alkohol, Silikone oder Mikroplastik und Uvinul A Plus an erster Stelle.
Einziger Nachteil, halt nur LSF 30. Für die meisten Wintertage, wenn man nicht gerade eine Wanderung macht, meiner Ansicht nach aber noch ausreichend.

Bis vor ein paar Wochen hatte Sunozon auch noch eine SC im Angebot, die eine ähnliche Zusammensetzung wie diese “anti age” oder die today von Rewe hatte, aber kein Parfüm enthielt und LSF50 hatte. Keine Ahnung warum, aber Rossmann scheint sie wieder aus dem Sortiment genommen zu haben, bzw. mit Duftstoffen verfeinert zu haben.

Ich habe in der Tat – “nerd alert” – alle meine SCs mit einer Juwelierwaage abgewogen. Kam mit jedem Produkt auf die Menge die mindestens 1/2 TL fürs Gesicht oder je nach Konsistenz oder wenn flüssig, einen ganzen TL füllt. Auch ich schreibe Hersteller an, die Hersteller die Produkte für aktinische Keratosis, also medizinische SCs herstellen, antworten in der Regel. Auch haben solche medizinischen SC in der Regel einen sehr hohen UVA Wert.
Ich tupfe nichts ab und trage nichts in zwei Schichten auf. Dafür habe ich morgens nicht die Zeit, wenn man will, dass sich die SC Schicht gut setzt und der Schutzfilm bildet, sollte man die Haut 20+ Minuten in Ruhe lassen, bevor man dann die Schminke aufträgt. Zweimal 20 Minuten habe ich dann nicht übrig, allerdings hilft es schon sher eine trockene Haut zu haben. La Roche Posay hat einige SCs die unter 20,00 € pro Tube kosten und sehr gute Werte aufweisen. Anthelios KA nutze ich zum Beispiel als ganz normale Tagescreme, mochte die frühere Version noch viel mehr, aber die dürfte offiziell nicht als SC deklariert werden.

Ich komme mit der Altruist spf 30 Sonnencreme besonders gut zurecht. Sie ist ziemlich feuchtigkeitsspendend und nicht zu fettig oder klebrig. Das Gesichtsfluid spf50 ist auch nicht schlecht aber reichhaltiger. Die Preise von Altruist sind so niedrig, dass man garantiert nicht überlegt ob man sich ein 3. Mal eincremt 😉

ich habe mir jetzt endlich mal Altruist angeschaut, wird witzigerweise in D hergestellt. Ich habe das noch nicht so ganz mit dem Shop verstanden, muss ich ausprobieren, bei Amazon gibt es nur sehr wenig.

Ja, früher gab es mehr bei Amazon. Wenn man auf die Literflasche klickt kann man noch andere Größen wählen. Man kann auch über Amazon UK bestellen- kostet dann aber Versandkosten.

Ich habe gerade nochmal geschaut: bei Amazon gibt es die Altruist 30er nur als 2x200ml. Die Hyaluron-Creme von Altruist ( ist neu) haben die noch gar nicht im Angebot,nur auf Amazon UK.

Altruist hat seit Juni fast alle Produkte von Amazon DE entfernt, früher könnte ich fast zeitgleich mit einem Launch alles hier im Inland kaufen. Dann noch portofrei und ohne Zoll. Dennoch unterstützt man mit dem Kauf einen guten Zweck. Wird auch von Beauty shop verkauft, das wiederum in Spanien, also EU, sitzt. 100 ml für 4.14 € sind wirklich so wie die Ärzte die diese Marke entwickelt haben, es auch angedacht haben. Gut und günstig und jeder kann sich das leisten.

Wow, Sonnenschutz ist fast eine Wissenschaft… wie kurz, knackig und übersichtlich Du die Informationen transportierst — beeindruckend.

Ein Fragezeichen leuchtet immer wieder in mir auf:
Warum SPF indoor??! (Falls man nicht den ganzen Tag bei Sonnenschein am Fenster sitzt.) 🤔

UVA ist ein fieses Ding: geht durch Glasscheiben und ist auch bei bedecktem Himmel genauso stark wie bei Sonnenschein. Also: falls du nicht im Keller wohnst… Sonnenschutz!

Ich glaube, da gehen die Meinungen auch sehr weit auseinander, ob man Indoor Sonnenschutz braucht.
Ich kenne manche Leute, die behaupten, sie hätten mit einem UVA-Messgerät getestet, wie viel UVA 2-3m vom Fenster weg noch ankam. Die aus der Kosmetikecke haben angeblich alle noch die fast volle Dröhnung UVA gemessen, die aus der Physik-/naturwissenschaftlichen Richtung meinten alle, sie hätten da fast gar nichts mehr gemessen. Die meisten Physiker lachen einen aus, wenn man sagt, dass man aus Sorge wegen zu viel UVA drinnen Sonnenschutz trägt.
Ich denke, es kommt sehr stark auf die wohngegbenheit an. Wenn man riesige Fenster hat, die am besten noch zum offenen Feld zeigen und man die meiste Zeit am Schreibtisch direkt neben dem Fenster sitzt, würde ich auch zu Sonnencreme greifen.
Meine Fenster sind allerdings sehr klein, zeigen nicht gegen Süden und auch nicht zum offenen Feld. Ich stehe auch nicht die meiste Zeit des Tages direkt neben dem Fenster. Aus diesem Grund trage ich wochenends erst dann Creme auf, wenn ich aus dem Haus gehe und wenn ich das Haus nicht verlasse, bin ich dann halt den ganzen Tag “schutzlos”. Bei so wenig UVA wie da wahrscheinlich bei mir ankommt, sehe ich die Inhaltstoffe in der Creme dann tatsächlich als “gefährlicher” an, als die Strahlung selbst.
Aber das ist wohl eine Entscheidung, die jeder mit sich selbst klären muss.

Auch meine gute Freundin lacht, sie leidet wie ich, unter Pigmentstörung.
Nur, dass meine nicht mehr sichtbar ist und ihre von Monat zu Monat schlimmer wird. Wenn man keine Pigmentstörung hat, kann man sich vermutlich weniger eincremen. Wenn man eine aber hat und sich wundert, dass die Pigmentflecken nicht weniger werden, sollte man seinen Verhalten dennoch überdenken.
Ich habe zu Hause und im Büro bodentiefe Fenster und sitze 10 Stunden am Schreibtisch, gehe in den Pausen so oft wie möglich 10 Minuten raus an die Luft, mittags Stunde laufen, creme mich morgens ein und muss im Laufe des Tages nicht mehr dran denken. UVA sind nicht nur Flecken, sondern Hautalterung.

Es ging aber doch um Indoor, oder nicht?
Dein beschriebener Arbeitsalltag fällt für mich nicht mehr unter Indoor. Du musst ja vermutlich deine Wohnung verlassen, um ins Büro zu kommen, bist dann in den Pausen und nach Feierabend nochmal draußen, dazu bodentiefe Fenster wie du schreibst. Da würde ich mich auch eincremen.
Aber wenn ich wirklich mal den gesamten Tag nicht rausgehe und mich auch nicht schwerpunktmäßig sehr nah am Fenster aufhalte, dann trage ich in meiner eher dunklen Wohnung idR keine Sonnencreme. Ich denke, der UVA-Anteil ist da einfach sehr gering, das darf aber natürlich jeder anders sehen. Wer sich damit wohlerfühlt, darf sich meinetwegen auch indoor mit LSF100 einschmieren. Jeder wie er es für sinnvoll hält. Ich denke, da gibt es kein klares richtig oder falsch, auch in Bezug auf Hautalterung nicht.
Und ich betone noch einmal: ich beziehe mich wirklich auf 100% indoor und in eher dunklen Wohnungen.

Wenn ich home office habe, bin ich indoor, daheim. Theoretisch musste ich mich da erst mittags eincremen. Morgens SC und dann makeup und ich bin bedient für den Tag. Oft schnappe ich mir Turnschuhe und gehe zwischen zwei Calls mittags kurz laufen, da würde ich sehr oft an die SC nicht spontan denken.
Morgens vergesse ich es nie, weil es feste Routine geworden ist.
Aber auch zu Hause bodentiefer Fenster und zugegegen, ich habe mich bei der Besichtigung in diese Wohnung verliebt, weil es im tiefen Winter unfassbar hell war. Ist an sich eine sonnedurchflutete Wohnung, außer ich ziehe die Vorhänge zu, was ich nicht will. Richtig oder falsch bestimmt jeder für sich, mit fällt auf, dass viele keinen Zusammenhang zwischen Pigmentstörung und UV Schutz indoor, sehen.

Ja, so tickt jeder anders. Ich vergesse Sonnencreme öfter morgens, aber sie ist fester Bestandteil meiner Routine bevor ich rausgehe. Da vergesse ich sie eigentlich nie.
Eine helle Wohnung hat ja auch viele Vorteile, ich wollte sicher keine Werbung für dunkle Wohnungen machen, nur meine ist es nunmal. Bei so großen hellen Fenstern würde ich persönlich glaube ich über so UVA-Schutzfolien fürs Fenster nachdenken, statt Sonnencreme fürs Homeoffice aufzulegen, was ich eh vergessen würde.
Wie gesagt vermute ich kommt es drauf an, in wie fern Pigmentstörungen von UV-Strahlung indoor signifikant beeinflusst werden. Sehr helle Wohnungen mit großen Fenstern und einer hauptsächlichen Tätigkeit direkt am Fenster könnten bestimmt eher einen messbaren Effekt haben, als in einer dunklen Wohnung, wo der Schreibtisch 2m vom Fenster entfernt steht und außerdem auch noch ein Baum vor dem ohnehin kleinen Fenster steht (wie bei mir der Fall).

Da neben mir andere Lebewesen mit mir wohnen – pflanzlich, tierisch usw.. liebe ich ungefiltertes Tageslicht. Ich liebe auch meine Sonnencreme, deshalb spricht nichts dagegen diese täglich zu nutzen.
Aber in der Tat, entscheidet jeder für sich wie er mit UV Strahlen umgeht und wie seine skin care Routinen aussehen. Wenn man sich zum Beispiel gerne schminkt und bereits früh morgens Video-Calls hat, wird man sich morgens fertig machen, wenn man sich nicht gerne schminkt und selten UV Licht ausgesetzt ist, wird man eine andere Tagesroutine haben.

Bis auf Paula’s Glow Sonnencreme (Mineralisch) habe ich noch keine gute gefunden. Ich trug Jahrelang Purito SPF50 und war wunschlos glücklich. Na ja, das war wohl nichts. Mein Versuch mit EltaMd ging letzte Woche mächtig in die Hose. Die Variante für trockene Haut hat Octinoxate, ist also eine Kombi (was leider auf der Webseite nicht sehr gut erkennbar angegeben wird). Meine Negative Rezession wurde auch gelöscht weil sie den Richtlinien nicht folgte🤯. Ich hatte höllisch tränende/brennende Augen (und das bei einem Überraschungstrip nach Washington😩😩😩). Ich werde deswegen auch keine anderen von EltaMd mehr testen. Paula “langt” mir im Moment da ich mich nicht in die Sonne lege und auch nur mit Hut draussen aufhalte.

Kurze Geschichte von gestern Abend: wir waren auf einer Geburtstagsfeier (ein doppelter 50er) und eine der Gäste (auch um die 50) lebt in Südfrankreich. Eine schöne Frau mit einer tollen Ausstrahlung – und einer Haut, der man die südliche Sonne deutlich ansah. Ich habe das noch nie so im Real Life wahrgenommen.

Moin zusammen,
wenn man in der Wohnung, im Haus SC tragen soll, dann aber nicht nur im Gesicht, auch alle anderen freien Hautstellen. Sonnenbrille wäre allerdings auch wichtig.

Sonnenbrille in geschlossenen Räumen muss nicht sein 😉
Aber wenn schon Sonnencreme, dann wirklich nicht nur im Gesicht, sondern auf allen freigelegten Hautpartien. Hautkrebs kriegt man nicht nur von Sonne im Gesicht und Pigmentflecken an Händen und Armen sehen genauso gut oder schlecht aus, wie im Gesicht. Wenn schon Sonnenschutz, dann konsequent.

Und niemals an freien Tagen, v.a. im Sommer, mal lange ausschlafen oder früh schlafen gehen (außer man nutzt konsequent lichtundurchlässige Gardinen o.ä.). Duschen wenn es draußen hell ist, ist ebenfalls ein no-go ;).
Zumindest bei den Händen bin ich schon froh, wenn sie zumindest draußen meistens eingecremt sind. Würde ich mir nach ausnahmslos jedem Händewaschen die Hände eincremen, ich würde verrückt werden. Ich persönlich bin da nicht päpstlicher als der Papst. Ständig perfekt eingecremt zu sein würde mich wirklich in den Wahnsinn treiben und so schnell kriegt man jetzt idR auch kein Hautkrebs. Meine Mutter lacht mich heute noch aus, wenn ich sage, sie sollte am Strand wenigstens Sonnencreme tragen und auch mal in den Schatten gehen und sie hatte bisher zum Glück keinen Hautkrebs. Bleibt hoffentlich auch so. Und Pigmentflecken werde ich dann halt hinnehmen müssen. Solange es nur ein kosmetisches Problem ist, geht das ja noch. Aber meiner Meinung nach besser als sich mit Sonnenschutz selbst zu kasteien.

Das ist mir wiederum völlig unwichtig, Maggy. ;-).
Weitere Kommentare unten im Feed finde ich, milde ausgedruck, ein wenig seltam.
So nach dem Motto – my way or no way.
Meine Tagescreme ist eine SC. Unkomplizierter geht nicht. Ich liebe es unkompliziert.
Kasteien, ortodox und päpstlich überlasse ich denjenigen denen Skincare wenig Spaß macht oder die einen anderen Umgang mit der Pflege als seinen eigenen nicht ertragen.

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