Wochenendrezept: wie ich meine Rezepte ordne. Und den Einkauf.

Früher hatte ich diverse Kochbücher. Meistens mochte ich nicht so viele Rezepte daraus, sie standen in der Küche rum und staubten zu und insgesamt war es so naja. Hinzu kam vor 2004 ein riesiger Stapel an Essen & Trinken-Heften – mit den Kindern habe ich das Abo abgeschafft, da ich schlicht nicht mehr aufwändig am Wochenende gekocht habe.

In der Zeit – ich war tatsächlich mal acht Monate zu Hause mit Kind Nr. 1 – habe ich dann alles gefleddert und ordentlich auf A5 Karteikarten geklebt. Und hatte bis 2015 einen relativ kleinen Karteikasten in der Küche mit all den Rezepten, die ich mochte.

Irgendwann war es mir zu lästig mit der Kleberei, passte auch oft nicht so gut – und ich bin bei der jetzigen Lösung gelandet:

Ein schlichter Ikeaordner.

Drin stecken mehrere stabile Plastikhüllen:

Und darin wieder ordentlich nach Bereichen geordnet die Einzelrezepte. Zwischenzeitlich habe ich nochmal vereinfacht, es gibt noch:

  • Ausprobieren (=neue Rezepte)
  • Sammlung (=bewährtes), darin sind jetzt auch die Salate etc
  • Brot/Brötchen
  • Süßes / Kuchen
  • Weihnachtsplätzchen

Und jedes einzelne Rezept steckt in einer Plastikhülle:

Hat sich im Kochalltag sehr bewährt, jeglichen Fettspritzer kann man einfach abwischen.

Ich glaube, ich hatte schon mal geschrieben, wie es bei uns mit dem Essen funktioniert: Samstagmorgen stehe ich in der Küche. Auf dem Einkaufszettel landet erstmal alles, was nachgekauft werden muss (Wasser, Eier, Milch etc), säuberlich unterteilt nach Aldi und Edeka.

Dann werden Rezepte gesichtet und der Wochenplan aufgestellt, alles auf dem Einkaufszettel notiert und los geht es. Zwei Stunden später ist alles zu Hause, einsortiert und das leidige Thema Einkauf für eine weitere Woche erledigt. Zwischendrin muss ich nur noch Brot kaufen. Das funktioniert u.a. weil ich einen Liebherr Kühlschrank mit Nullgradfach habe, darin hält auch Salat locker fünf bis sieben Tage.

Wie sortiert ihr euch?

6 Kommentare

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Guten Morgen,

bei mir ähnliches Prinzip, allerdings in unterschiedlichen Ordnern abgeheftet (ebenfalls in Plastikhüllen), Die drei Ordner beherbergen Rezepte “aus fremden Küchen” (für ein bisschen Urlaubsstimmung daheim) – Bodenständige, heimische Küche – Brot, Gebäck, Kuchen, Desserts.

Alles was ich probieren will oder auch schon länger nicht mehr gemacht habe, wird einfach nach vorne geschlichtet.

Der Einkaufszettel wird ebenfalls nach Laden/Markt sortiert, gekauft wird aber mindestens dreimal wöchentlich, eher öfter, ich bin sowieso täglich unterwegs. So habe ich immer nur die Frischware daheim, auf die ich wirklich Lust habe, und muss nicht(s) kochen, nur weil es verarbeitet werden sollte. Länger haltbare Basics sind natürlich immer im Vorrat.

Ich habe einen Ordner mit bewährten Rezepten bzw. Familienrezepten, der auch nach Kategorien geordnet ist. Allerdings bin ich nicht so konsequent in der Verwendung der Plastikhüllen. Die 25 Jahre alten Kuchenrezepte sehen dementsprechend aus und müssen wahrscheinlich irgendwann neu geschrieben werden. Ansonsten besitze ich auch viele Kochbücher, teilweise in der Küche, teilweise im Bücherregal. Auch darin gibt es einige bewährte Rezepte, die ich öfter mal koche. Außerdem probiere ich daraus immer mal wieder was neues aus oder nehme sie also Inspiration und koche bzw. backe dann freihändig nach. Allerdings sind die Experimente momentan mit Kleinkind und Vollzeitjob seltener geworden

Wir haben diverse Ordner mit ähnlichen Kategorien. Dazu viele Kochbücher, schon allein weil mein Mann viele Jahre in diesem Bereich als Fotograf tätig war. Aber die stehen nicht in der Küche. Mittlerweile steht bei uns Low Carb im Vordergrund. Unseren Wochenplan machen wir mittwochs, weil da von unserer Gartenkooperative die Liste des Gemüses kommt, das wir am nächsten Tag bekommen. Somit ausprobieren nur an den Restetagen möglich. Wir haben aber auch den vorgenannten Kühlschrank, was einiges erleichtert.

Ich habe alle meine Rezepte in Pinterest App, bis auf die kurze Corona Unterbrechung, liefert Rewe seit Jahren meine Einkäufe. Zeitaufwand: keine 10 Minuten. Eigentlich koche ich die meisten Sachen ohne Rezept, nur die neuen werden 1-2 Mal mit Rezept nachgekocht…

Ich mache sehr wenig nach Rezepten zum Ausschneiden. Wenn, häng ich die an den Kühlschrank und mache die zeitnah. Auch Kochbücher dienen mir eher zur Inspiration, aber ich benutze die natürlich auch mal klassisch. Wenn ich was suche, gehe ich mittlerweile über chefkoch.de, wo ich auch gleich Einkaufslisten aufs Handy senden kann.

Neue Gerichte, die ich wieder machen will, speichere ich mit einem Foto, damit ich mich erinnere, welches es war, in eine App.
Bei mir würde also der Zeitungsauschnitt über den ersten erfolgreichen Versuch dazu führen, mir das zu hinterlassen. Wenn ich das nicht mache, stufe ich das Rezept vermutlich als durchschnittlich ein, was die Regel ist.
Ich hab ein iPad, für das ich in der Küche einen Halter habe und das ist dann mein Kochbuch.
Auch auf Pintest hab ich solche Listen, gucke aber real viel zu selten rein, merk ich gerade. Ich benutze vorrangig mein eigenes digitales Kochbuch. Wenn ich was zum ersten Mal mache, Chefkoch oder andere digitale Quellen, kopiere ich mir das Rezept erst danach. Hab ich es bei einer Freundin gegessen, schickt sie es mir und ich kopiere mir das rein.

ich habe alles auf dem Handy und in 1/2 Büchern, also übersichtlich. Wenn ich Lust auf was Neues hab, goggle ich rum und kopiere mir ein neues Rezept ins Handy. Wischfester geht es kaum. Und Ewigkeit muss ich nicht erreichen mit die paar Rezpte, die ich phasenweise geil finde. Mein Lieblingsrezept ist eh Steak und da such ich eigentlich mehr das perfekte Stück Fleisch. Handy ist auch noch nie im Topf gelandet 😅. Einkaufen funktioniert genau wie bei dir. 2 Stunden ist aber Theorie, ich mach die Tour mit dem Radl das Nützliche mit dem Nützlichen… Einziges Manko: ich komme zu spät los. Irgendwas ist immer am Freitagabend, dass ich zu spät ins Bett komme. Im Zweifel der Gin Tonic.

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