Ich habe kürzlich mein Bücherregal aufgeräumt – was nicht so schwierig ist, da ich seit meinen Schwangerschaften einen Hang zur Ordnung und Pedanterie habe. Meine Bücher sind ordentlich aufgeteilt nach Krimis, Science Fiction und Romanen, jeweils im eigenen Regal und – muss ich es wirklich sagen – alphabetisch sortiert. Mit Ausnahme meiner Lieblings-Science Fiction-Autoren, die haben jeweils ein eigenes Regalbrett. Nach diesem Kurzausflug in die Psyche leicht durchgeknallter Blogschreiberinnen zum eigentlichen Anlass: Rita Mae Brown.
Eine der wenigen Autorinnen, deren Bücher ich seit ewigen Zeiten habe, den ersten Katzenkrimi habe ich 1990 gekauft und fast alle anderen Bücher auch irgendwann. Es hat zwischenzeitlich etwas nachgelassen, ich bin nicht mehr so ganz auf dem Laufenden. Ich finde auch, insbesondere die Katzenkrimis um Mrs. Murphy und Mary Minor Harristeen in Crozet, Virginia haben sich ein wenig tot gelaufen.
Aber auch darum geht es heute nicht, sondern um mein absolutes Lieblingsbuch von Rita Mae Brown: BINGO
Es ist der Nachfolgeband zu “Jacke wie Hose” (es gibt auch noch einen dritten Band namens “Böse Zungen”, der zeitlich zwischen den beiden liegt) und es geht um zwei Schwestern, die sich ihr Leben lang streiten. Um Haarschleifen, Aufmerksamkeit, Männer.
In “Bingo” sind die Beiden über 80 und streiten sich – wie sollte es anders sein – um einen Mann. Es ist köstlich. Es liest sich so weg und ist einfach nur gut geschrieben, vergnüglich und manchmal auch nachdenklich.
Unbedingt lesen, falls noch nicht geschehen, bei Amazon auch günstig gebraucht erhältlich.