Heute nun der zweite Teil in Sachen Kleiderschrank (Teil 1 gibt es hier).
Die Ausgangssituation: schon ganz gut aufgeräumt, aber die Kartons waren hässlich. Sieht alles auch noch ein bisschen uninspiriert aus.
Auf der Suche nach SCHÖNEN Kartons in der richtigen Größe bin ich relativ schnell bei Kartonfritze gelandet. Und nein, entgegen allem, was man gerne mal Bloggern unterstellt, habe ich schlicht alles selbst bezahlt. Der Beitrag muss halt trotzdem als Werbung gekennzeichnet werden, weil ich den Markennamen erwähne.
Zurück zu Kartonfritze. Ich brauchte eigentlich Kartons ohne Deckel. Auf meine Nachfrage antwortete mir sehr schnell: das ginge nicht, aber warum ich die Deckel nicht auch als Kartons verwenden würde. Sehr geniale Idee. Also noch mehr gemessen und schließlich eine Bestellung gemacht: genau fünf dieser Kartons. An dieser Stelle noch ein dickes Lob Richtung Berlin: der Kundenservice ist top und freundlich und das hat alles sehr gut funktioniert – empfehlenswert!
Es sind laschengenietete Nietkartons aus dem Material “Archivpappe anthrazit (ca Pantone Black 430U) in Anlehnung an DIN ISO 9706 1470g/qm, 1,3 mm”. Die Lieferung kam übrigens schon nach fünf Tagen an, das war wirklich schnell – und ein weiterer Riesenkarton. Kostenpunkt mit Versand: knapp 170 Euro. Ich habe schon etwas geschluckt (ich meine… das sind KARTONS) – aber es hat sich gelohnt. Die sind schön, sehr stabil und gut gearbeitet. Das Material fühlt sich auch richtig gut an.
Und dann habe ich nochmal gefaltet und einsortiert, hier meine Sportsachen. Also eigentlich Leggings und Shirts zum Tanzen, eine Jogginghose für den Winter zum Drüberziehen und meine lang vernachlässigten Handschuhe fürs Hanteltraining.
Winterpullover:
Rechts die dünneren Pullover bzw. Baumwolle:
Meine geliebten Feinstrickpullover von H&M:
Und so sah es dann aus:
Das gefällt mir sehr viel besser – die Investition in die Kartons war genau richtig.
Eine kleine Verbesserung habe ich dann noch gemacht, weil ich ständig gesucht habe:
Kleine Zettel mit Inhalt mit einem kleinen Mauly an den Kartons befestigt – passt gut zu den Kartons.
Und so lebe ich nun mit meinen “Schubladen” und bin ganz angetan.
Als nächstes überlege ich mir noch, wie ich am besten die Sachen auf den Bügeln sortiere – sobald ich meine “finale” Lösung habe, gibt es ein Update.
Was meint ihr zu meinem Schrank?
16 Kommentare
Das sieht richtig toll aus! Da werde ich ganz neidisch, bei mir ist im Kleiderschrank richtig Chaos, aber dies ist jetzt vielleicht die Inspiration was zu ändern. Zumal, am Wochenende soll es ja recht kühl und regnerisch werden.😊
Schönes Wochenende!
Guten Morgen liebe Irit,
mir gefällt die Übersichtlichkeit, dass der Schrank nicht vollgestopft ist. Ich fand deinen Schrank allerdings schon auf dem ersten Foto schon sehr ordentlich und kann so gar nicht nachvollziehen, dass dir das zu unordentlich war :-). Ich habe auch fast nur schwarze Sachen und da ist es schon wichtig, dass man Ordnung hält und weiß, wo man was findet, denn man kann sich nicht an Farben orientieren. Auf den ersten Blick, vor allem bei schlechtem Licht, sieht man nicht allzuviel. Ich bin immer sehr mit “Wühlen” beschäftigt und dann sehen Schrank und Kommode nach kurzer Zeit wieder chaotisch aus. Das Prinzip die Sachen nicht übereinanderzustapeln, sondern zu “stellen” gefällt mir. Das werde ich demnächst auch so machen.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Sehr schön! Allerdings geht es mir wie Aline, ich habe schon beim letzten Post im ersten Momentbgedacht, dass vorher Foto wäre der ausgemistete Zustand!
ich bin halt etwas nerdig unterwegs….
Das sieht richtig toll aus! Die Kartons sind sehr schön.
Jetzt hast du mich angesteckt, ich muss gleich meinen Kleiderschrank umgestalten.
Vielen Dank für den Anstoß!
LG
Das ist ja noch ordentlicher als der Erstzustand!
Eine Frage hätte ich aber: ist das alles, was Du an Kleidung hast?
(Frage für eine Freundin 😉😁)
Fast. Es gibt noch vier Wintermäntel in einem anderen Schrank und zwei Schubladen Unterwäsche, Socken, Nachthemden. Aber das war es
Wow. Und ich habe meinen Kleiderschrank für halbleer gehalten.
Hast du keine Anziehsachen für zu Hause? So home wear wie gemütliche Leggins, Hosen und Shirts? Und keine Sportsachen? Und keine Schlafsachen? Auch im Sommer nur dunkle Farben tragen? Fragen über Fragen 🙂
Übrigens, wo ist dein Link zur PC Pflege?
na klar habe ich Sachen für zu Hause, die sind damit dabei, ich mag aber lieber weite Jerseyhosen. Sportsachen sind oben links, meine Tanzsachen (Leggings und T-Shirts) in der Kiste, daneben noch meine Badeanzüge etc. Nachthemden sind in einer Schublade im Schlafzimmer.
Ja, auch im Sommer am liebsten schwarz 😉
ach so, die PC Links: Paula’s Choice hat das Affiliate Programm komplett gestoppt (deswegen funktionieren die Links auch nicht mehr) und ich bin noch nicht dazu gekommen, die zu ändern.
Oh, hat Paula das irgendwie begründet?
Marie Kondo kann dich auf die Titelseite ihres Buches drucken 🙂
allgemeine Sparmaßnahmen, es gibt ja auch keine Prozentaktion im Moment. Ich bin sehr neugierig, wie es da weiter geht. Hat mich allerdings auch nachdenklich gemacht und ich denke derzeit darüber nach, wie und was ich mit dem Blog künftig machen will. Das mache ich eigentlich immer (alles fließt…), aber wie ich hier Geld verdiene, das muss nochmal gründlich überdacht werden.
Kompliment!
Beim Thema Minimalismus, welches ich nur staunend aus der Ferne bewundern kann, kann ich nicht mitreden, liebe und sammle ich bestimmte Designer, und so manches Stück hat, während ich es besitze, inzwischen den begehrten Vintagestatus erlangt, und ja, die Kleidung wird getragen. Die Kleidergröße hat sich nicht geändert.
Und, äh, ich gestehe, dafür ein ganzes Zimmer zu haben plus, oje, die Extras in einer anderen Kammer: zahlreiche und aufwendige Kostüme für Karneval und Theateraufführungen.
Wie hältst Du es mit Schuhen und Handtaschen? Wie es bei mir aussieht, kann man sich denken…
warum auch nicht, wenn du die Sachen magst und liebst und es toll findest? Für dich ist es eine große Freude, für mich wäre es eine Belastung.
Schuhe: äh, ja, guck mal hier https://iriteser.de/2017/05/der-unterschied-zwischen-minimalismus-und-ausmisten/
Handtaschen: sehr wenige, ein Weekender, eine Arbeitstasche, zwei “private” normale Taschen und zwei kleine Abendtaschen (und hier kann ich mit: eine Vintage Krokodil von meiner verstorbenen Schwiegermutter). Und meine “Urlaubstasche”.
Das sind aber viele schöne
TaxischuheHigh Heels! 😍Alte Handtaschen wandern in den Theaterfundus, der eine oder andere Schuhfehlkauf auch – da gibt es einen Mann, dem sie passen, und der spielt öfter mal einen Mann, der eine Frau spielt. Laufen kann der damit natürlich nicht (eher wie Ellen Barkin in Switch) – was dem Auftritt eine gewisse, dem Boulevard entsprechende ziemlich komische Note verpasst.
So einfach wie genial! Warum bin ich da nicht selbst draufgekommen 🙂 Mich hat immer genervt, dass ich die Tiefe des Kleiderschranks nicht ausnutzen konnte. In zwei Reihen hintereinander stapeln führt immer nur zu Chaos oder man vergisst die Klamotten…Auch die Fächer weiter oben kann man so viel besser ausnutzen. Jetzt muss ich mich nur noch mit dieser Falttechnik beschäftigen und Kartons besorgen. Danke für den Tipp.