Ha, war ich wieder fleissig!
Und zwar bei der Umsetzung meiner Pläne “auf dem Sofa chillen, Zeit mit Kindern und dem tollen Mann verbringen, stricken und das Leben genießen”.
Eigentlich wollten wir dieses Jahr wieder Plätzchen backen, aber das haben wir dann einfach mal gestrichen und sind nachmittags ins Kino gegangen. Nächstes Jahr. Wenn es passt.
Aber ich möchte euch noch meine allerliebsten Lieblings-Weihnachtsplätzchen ans Herz legen. Ich bin ein Fan von Shortbread, der englischen Variante des Butterkeks, aber deutlich besser. Kalorientechnisch ein Desaster, aber was soll’s. Wer fertig kaufen möchte: ich empfehle die von Walker’s.
Man kann Shortbread aber auch sehr einfach selbst machen und noch besser sind sie mit Karamell und Schokolade:
Ich hatte immer ein Rezept aus der Brigitte oder um genau zu sein aus einem meiner alten Weihnachtshefte von Brigitte (die Sammlung habe ich mal hier gezeigt, da sieht man auch das Originalrezept). Nachdem ich im November mal wieder im Stapel geblättert habe, war ich ziemlich angenervt. Ich brauche nicht zehn Rezepte für Zimtsterne (ich hasse Zimtsterne) und auch ansonsten backe ich am liebsten meine Lieblingssorten und fertig. Also habe ich kurzerhand die Hefte gefleddert, vierzehn Rezepte blieben über und der Rest wanderte ins Altpapier. Ab und an muss man mal loslassen.
Pralinen habe ich schon lange nicht mehr gemacht, aber die hier stachen mir bei Bloglovin ins Auge.
Und nach der Anleitung zu schließen auch sehr einfach und schnell gemacht. Steht auf der Liste fürs nächste Jahr oder vielleicht auch noch nächstes Wochenende, mal sehen.
Was aber nicht fehlen darf: schönes Essen rund um Weihnachten. Nächste Woche gibt es meine Essenspläne vom 23. bis 26.12.18 (danach wird alles bei den nächsten Renovierungstagen abgearbeitet).
Habt ihr denn gebacken oder lieber auch gekauft?
4 Kommentare
Hallo Irit,
heute habe ich Gewürzlebkuchen gebacken. Den Lebkuchenteig nach Rezept, die Gewürze ändere ich immer ab. Anstelle von Lebkuchengewürz lieber ganz viel Kardamom.
LG Tina
Witzig. Ich habe auch beschlossen, dieses Jahr n i c h t vor Weihnachten Plätzchen zu backen. Wo Du so schön vom Loslassen schreibst: Wie wäre es mit “Zwischen-den-Jahren-Plätzchen”? Nach Weihnachten… ganz entspannt… ja, das gefällt mir 🙂 Zeit für neue Traitionen.
Ich habe nicht gebacken. Da hat man so viele Plätzchen und was da ist, wird natürlich auch gegessen. Spätestens nach Weihnachten bereut man es. Das muss nicht sein!
LG Andrea
Mir geht es auch so. Ich backe, wenn überhaupt, nur noch Minimengen. Ich nehme paar raus, friere den Rest ein und wenn ich ihn nicht wieder raushole, fliegt er irgendwann weg. Backen entspannt mich sehr und ich finde es auch gestalterisch kreativ, ich will das nur nicht alles essen. Ein, zwei Kekse reichen mir.
Im letzten Jahr hab ich gar nicht gebacken. Wir haben einen tollen Bäcker und dessen Kekse schmecken einfach traumhaft. Wir haben zweimal nur 100g davon gekauft, jeweils ein Kaffeetrinken damit gemacht und das reichte auch.
In diesem Jahr kommen die Kinder zu Besuch und ich werde etwas da haben, aber erfahrungsgemäß isst man viel einfach, weil es da steht und dann kämpft man mit dem Gewicht, ohne dass es wirklich ein Bedürfnis gewesen ist, weil es ja Weihnachten noch so viel anderes gibt. Wir haben aber wieder eine große Schale mit Nüssen da und ich werde noch eine sehr große Schale mit Mandarinen hinstellen. Alle Kinder unserer Familie essen recht figurbewusst und sind teilweise Sportler. Ich möchte die auch nicht in Schwierigkeiten bringen. Wir feiern jedes Jahr mehr unser Zusammensein und versuchen, dem Essen (und den Geschenken, wir haben Ein-Geschenk-Politik) seinen Schwerpunkt etwas zu entreißen. Wir wollen zurückfinden zur Feier der Gemeinsamkeit und paar Tagen Freizeit dazu. Ist nicht einfach, weil die Gewohnheit was anders sagt, aber alle sind damit wirklich glücklicher.
Ich nehme die Plätzchenzeit gern, um mal ein neues Rezept zu probieren und dort liegt der Schwerpunkt. Da ich mit Butter backe, friere ich alles, was nicht unmittelbar gegessen wird, ein, damit es nicht ranzig wird. Wenn ich es wieder raushole, brauch ich einen besonderen Grund. Das isst sich dann nicht einfach nur weg.
Ich möchte auf nichts verzichten, aber ich will diesen Überfluss dessen, was ich Weihnachten von Kind auf an gewohnt bin, zu vertilgen, stark eindämmen, auch weil das Abnehmen sehr viel schwerer geworden ist und auch träger macht, als ich mich wohlfühle. Viele lieben das Gefühl, mir geht es nicht so.