Es war einmal vor mehr als 18 Jahren eine ziemlich schwangere Frau, die sich eine Haushaltsorganisation für die Bewältigung von Kind, Arbeit und Haushalt überlegte. Damals habe ich ein Buch dazu gelesen (ich habe leider den Titel vergessen und konnte es online auch nicht mehr finden) und daraus meinen eigenen Plan gemacht – der bis heute genauso besteht und mir meistenteils ein leichteres Leben verschafft.
Was kostet die meiste Zeit in Sachen Haushalt?
Da fällt einem vermutlich vieles ein, aber bei mir ist es Einkaufen, Kochen und Wäsche. Zum Thema Putzen kommen wir im Herbst 2021 – dann werde ich das nämlich nach mehr als 25 Jahren wieder selbst übernehmen. Meine gute Fee geht nächsten Sommer in Rente, dann wird weiter überlegt.
Aufräumen ist natürlich auch so eine Sache – da lässt sich der Aufwand aber deutlich reduzieren, indem man jegliche Unordnung unmittelbar beseitigt und alle Dinge ihren Platz haben. Eine Mischung aus Marie Kondo (fester Platz) und der bewährten 1-Minuten-Regel (alles, was man in einer Minute erledigen kann – sofort machen).
Kommen wir also zu den anderen drei Aufgabenbereichen.
Der entscheidende Trick
Möglichst viel an einem Stück erledigen.
Wäsche
Bei der Wäsche ist das ganz einfach: ich wasche einmal die Woche, es wird alles sortiert und dann läuft die Waschmaschine zwei – bis sechsmal, je nachdem, was alles da ist. Zuerst die 60-Grad-Wäsche, die wandert dann gleich in den Trockner, alles andere wird aufgehängt und ein bis zwei Tage später abgehängt, wenn nötig gebügelt und sofort weggeräumt. Wer einen kleinen Haushalt hat, macht das alle zwei Wochen, bei mir ist jede Woche Wäsche angesagt.
Der Vorteil ist, dass man nicht die ganze Woche Waschtag hat, sondern es ist in einem Rutsch erledigt und es liegen nicht ständig Wäscheberge herum. Bei Hemden und Blusen sollte man sich überlegen, ob man nicht die Reinigung bemüht. Das ist nicht teuer und eine erhebliche Zeitersparnis.
Einkaufen und Kochen
Bei mir gibt es seit fast 18 Jahren einen Wochenplan. Ich gehe nur einmal die Woche einkaufen und zwar alles. Die Sachen bleiben dank Kühlschrank mit Null-Grad-Zone (von Liebknecht, meiner ist auch schon 20 Jahre alt, ich glaube, das gibt es mittlerweile von mehreren Herstellern) auch frisch und dieser lästige Teil ist in maximal zwei Stunden erledigt.
Konkret:
- Freitag wird herumgefragt, wer was am Wochenende oder in der nächsten Woche essen mag
- Samstagmorgen schreibe ich den (langen) Einkaufszettel. Alles, was zwischendurch auffällt, also z.B. Vorrat (Waschmittel, Batterien, Toilettenpapeir etc) auffüllen, steht an meiner Glaswand in der Küche. Plus seltsame Notizen meiner Kinder (Chips, Schokolade… was meinen die???)
- Spätestens um 11:00 bin ich vom Einkauf zurück, beladen mit vier bis fünf Einkaufstaschen und passend zum Frühstück.
- Alles einräumen – fertig
In Sachen Kochen kennt ihr ja meine Rezeptvorlieben, es geht eher schnell und ist nicht zu aufwändig. Wir kochen übrigens abends, tagsüber haben alle so unterschiedliche Zeitpläne, dass es trotz Home Office und Distanzunterricht nicht passt. Aber dann Familienmahlzeit.
Wie organisiert Ihr Euch denn zwischen Job und Familie? Noch weitere Tipps?
31 Kommentare
Interessanter Beitrag, danke, ich frage mich ohnehin öfter, wie Andere das machen.
Hier (1 Erwachsene, 1 dreijähriges Kind) wird einmal die Woche alles durchgeputzt und zwischendurch nach Bedarf zusätzlich gesaugt. Früher hatte ich 1-2 Waschmaschinen/Woche, mit Kind läuft sie mittlerweile läuft gefühlt ständig und immer steht irgendwo Wäsche rum. Das nervt, Ich habe aber auch keine andere Lösung, da kein Platz für Trockner. Vor der Pandemie habe ich die essensplanung immer nur für 2 Tage gemacht. Weil wir großstädtisch, umgeben von Geschäften wohnen, kein Auto haben und ich mit Kind und Fahrrad nur eine bestimmte Menge einkaufen und schleppen kann. Gerade will ich wegen Corona nur einmal die Woche ausführlicher einkaufen gehen, wir haben mittlerweile ein Lastenrad, es geht also mit Transport. Daher mache ich jetzt auch die Essensplanung für die ganze Woche und kaufe zwischendurch nur Milch, Obst und Brot. Das geht und meistens doch Mitte der Woche dann aus. Ich finde es aber keine Zeitersparnis oder einfacher im Vergleich zu öfter einkaufen. Eigentlich mag ich ganz gerne spontan entscheiden, was wir essen, und habe auch nichts gegen einkaufen. Ich koche und backe aber auch öfter eher aufwändig und probiere sehr gern neue Rezepte aus. Also werde ich wohl nach der Pandemie wieder zu einem anderen Rhythmus zurückkehren. Ansonsten räume ich auch immer sofort auf, z. B. jeden Abend konsequent die Küche, weil ich morgens unbedingt in eine saubere, ordentliche Küche kommen will. Das Kiddo kommt zum
Gluck bisher ganz nach mir und räumt
mittlerweile abends bereits freiwillig und halbwegs selbstständig sein Kinderzimmer auf. Wir haben aber auch sehr reduziert Spielzeug, weil ich verramschte, vollgestopfte Kinderzimmer und diesen vorgelebten Überfluss hasse.
Das ist lustig, ungefähr genauso wie bei dir läuft das bei mir auch mit dem Haushalt, bis auf das Einkaufen. Für Wochenpläne war ich noch nie in der Lage, ich habe es oft versucht aber ich kann mir nicht eine Woche im Voraus überlegen was ich kochen möchte. Ich weiß noch nicht mal an welchem Tag ich koche und an welchem nicht, weil keiner da ist. Seit meiner Trennung und Umzug in eine kleine Wohnung putze ich wieder selbst, das geht ganz prima. Vor allem weil der Teenager Sohn nach mir kommt und auch auf Sauberkeit und Ordnung steht und wir die Aufgaben auch aufteilen , ich sage an was gemacht werden muss und er darf sich davon was aussuchen 😝
Guten Morgen 🌞
nach etwa 30 Jahren selbstständiger Haushalt (bin mit 18 Jahren in eine StudentenWG, wobei damals Haushaltspläne mur an den Kühlschrank geheftet, aber nicht umgesetzt wurden), kann ich behaupten, dass meine Haushaltsführung für MICH sehr strukturiert ist und über die Jahre so angepasst wurde, dass mir alles recht flott und sauber von der Hand geht:
Jeden Samstag (auch feiertags, wie heute) ist Großputztag und Großwaschtag: etwa 4 bis 8 Maschinen Wäsche, die Sonntag Abend abgehängt und verräumt wird. Sonntag Abend schaue ich auf die Wetterkarte und richte mir, ohne Witz, fünf schöne Outfits für die kommende Büro-Woche her (hab das Glück einen großen begehbaren Kleiderschrank zu haben, der super gefüllt ist und es fast wie KlamottenShopping ist….).
Das ganze Haus wird geputzt, also staubwischen, saugen, Boden wischen und jeden Samstag eben ein Zimmer abwechselnd ganz besonders gründlich (mit Fenster etc.). Habe 10 Zimmer/ Räumlichkeiten, so dass dann etwa im 10WochenTurnus alles in jedem Zimmer gemacht ist. Unter der Woche sauge ich mehrere Zimmer natürlich öfters mal, da ich nen Golden Retriever habe, der gerne seine Haare abwirft und ein Dreckmagnet ist 🙂
Ich haaaasssssee einkaufen (gilt nicht für Bekleidung, Kosmetik und Co.) Und gehe deshalb alle 4 Wochen zu einem Großeinkauf mit meinen erwachsenen Söhnen ( brauche 3 Einkaufswägen) und kaufe meinen Monatsvorrat. Die Taschen werden mir so geschleppt und ich bin dann gute 2 Stunden mit verräumen und notieren beschäftigt. Ich führe tatsächlich ein Buch, in dem ich mir die Lebensmittel notiere und daraus Gerichte kreiere. Zum Glück hab ich einen Speiseraum zur Bevorratung mit zusätzlichem Kühl- und Gefrierschrank und dort befinden sich dann die zusammengestellten Nahrungsmittel für das jeweilige Gericht (bei mir Abendessen, da ich nach der Arbeit zur Entspannung auch aufwändigeres sehr gerne koche).
Natürlich muss ich unter der Woche frisches Obst/ Gemüse, Brot etc noch dazu kaufen.
Da ich versuche gesund und abwechslungsreich zu kochen, ist mir diese Planung sehr wichtig und ich behalte einen sehr guten Überblick über das Budget, die Nährstoffe und kann sagen, dass ich dadurch auch meinen Biomüll bzw die Entsorgung von Nahrungsmitteln reduziert habe, weil ich in meinem Buch diese Gerichte nicht auf bestimmte Tage festgelegt habe und je nach Ablaufdatum und dringender Resteverwertung vorgehe.
Ich liebe diese Bevorratung ( war schon vor Corona bei mir so). In meiner “Speis”, wie wir hier in Süddeutschland sagen, gibt es alles für ca einen Monat: von Toilettenartikeln, Putzartikel über Nahrung bis sogar ein Regal für den Hund 😊
So aufwändig ist es bei uns nicht, drei Personen alle im Home Office plus Hund!
Ich gehe einmal die Woche einkaufen, die Biokiste wird wöchentlich geliefert. Ein zwei schöne Gerichte überlege ich mir, je nachdem was mich beim Einkauf anlacht, der Rest wird aus der Kiste und dem Vorrat gezaubert. Am Wochenende bestellen wir im Restaurant wegen der momentanen Situation.
Wäsche wasche ich, wenn der Aufbewahrungsbehälter gefüllt ist. Für die regelmäßigen Arbeiten habe ich bestimmte Tage festgelegt, z.B. EG, OG, Bäder u.ä.
Alles andere läuft nach Gefühl und Wellenschlag.
Mir bzw. uns geht es wie Rani; wir sind zu zweit + 2 Hunde.
Haushalt wird fast nur unter der Woche erledigt, sprich Einkaufen, Putzen, Wäsche etc.
Ich kaufe auch keine Klamotten, die gebügelt werden müssen. (Gibt es eine schlimmere Tätigkeit?!)
So bleiben die Wochenenden frei und können für die schönen Dinge des Lebens genutzt werden.
Backen tue ich gar nicht und kochen eigentlich auch selten. Wir ernähren uns gesund, essen viel Gemüse, aber meist kalt. Sprich es gibt viel Salat, Rohkost etc.
Am Wochenende wird öfters im Restaurant gegessen bzw. situationsbedingt bestellt.
Ein netter Beitrag, der sich mit der Ewigen Wiederkunft des Gleichen befaßt.
Mir geht es wie einer Mischung aus den Kommentatorinnen hier – ich hasse Einkaufen, habe aber das Glück, dass mein Gatte üblicherweise, außer in Pandemiezeiten, gerne in Supermärkten einkauft; möchte ich Spezialitäten, muss ich aber selbst los und suche das heim, was er nicht mag, aber ich durchaus sehr gerne: Wochenmärkte und Feinkostgeschäfte. Derzeit lassen wir uns in größerem Turnus mit einem für den Haushalt nötigen halben Berg beliefern und kaufen zwischendurch beim Bauern, der leider aber kein breites Spektrum anbietet. Ich genieße es aber zurzeit, nicht selbst in den Laden zu müssen. Dafür koche ich sehr gerne! Backen habe ich neu entdeckt und finde Spaß daran.
Meine Bevorratung ist ziemlich gut, muss ich überrascht feststellen – etliche Dinge erhält man nicht in dem Geschäft, das uns seit Monaten beliefert, und so kann ich recht gut sehen, dass ich gut daran getan habe, Vorräte immer auf ca. ein Jahr anzulegen. Klingt merkwürdig, aber das liegt zum Teil daran, dass ich von den Reisen häufig Gewürze, Gebäck, Marmeladen, spezielle Zucker- oder Teesorten, Glaskonserven oder Pasta und Ähnliches mitbringe, das ich so fest ins Leben integriert habe, daß ich es nicht mehr missen mag. Und hier bekomme ich das nicht. Was soll ich sagen: nach weit über einem Jahr ohne Reisetätigkeit verfüge ich immer noch über Vorräte. Drogerievorräte schaffe ich mir zwischendurch auch immer auf sehr lange Sicht an, denn ich hasse es, in ein leeres Regal zu blicken.
Wäschetage gibt es bei mir auch, es sind allerdings zwei, dafür eher in längerem Abstand. Bekleidung, Bettwäsche, Hand- und Geschirrtücher haben wir insgesamt recht viel, weil wir inzwischen mehrere Wohnsitze zusammengelegt haben. Unterwäsche und Blusen habe ich zum Beispiel endlos – weil ich sonst sehr viel reise, und teilweise zwischen den Reisen gerade mal die Koffer umpacken, nicht aber auch noch waschen kann.
Geputzt wird zimmer- bzw. stockwerkweise mittlerweile an festen Tagen – wenn man reist, geht das natürlich nicht -, und natürlich auch vorher schon, wenn man absehen kann, dass jetzt besser mal etwas getan wird. Die Tätigkeiten werden aufgeteilt. Eine Putzhilfe war bislang nicht nötig.
Demnächst wird mal wieder ganz viel überschüssiges Material den Haushalt verlassen in Richtung Sozialkaufhaus. Auch da wird zimmerweise vorgegangen, jetzt regelmäßig, was früher wirklich aus zeitlichen Gründen nicht möglich war. Der Kampf im Garten findet immer dann statt, wenn die Pflanzenfraktion das Regime zu übernehmen droht und die Nachbarn anfangen, ein wenig skeptisch dreinzuschauen.
Seit das Kind aus dem Haus ist und ich allein lebe, bin ich wieder schludriger geworden. Ich mag alle Dinge an ihrem Platz, keine Wollmäuse auf dem Boden — aber zur regelmäßigen Durchputzerei habe ich einfach keine Lust mehr… 🙃 Nur die Küche auf Neustart am Morgen muss sein.
Beim Wocheneinkauf sammle ich immer das Gleiche ein und kombiniere dann nach Appetit. Fürs Kind musste es alles strukturierter sein. Ich allein — brauche das nicht. Juhu.
Wir sind nur zu zweit, arbeiten beide Vollzeit und unsere Gute Fee ist letztes Jahr in die wohlverdiente Rente gegangen.
Ich gehe zweimal in der Woche einkaufen, lasse ab und zu unseren Staubsaugroboter von der Leine, wasche einmal wöchentlich Wäsche. Wir haben zwei Waschmaschinen, alles ist in zwei Stunden pro Woche erledigt.
Freitags wird mal gründlich gesaugt, der Robbie saugt ja keine Fußleisten und Möbel ab und Treppen schafft er natürlich auch nicht aber es herrscht immer eine angenehme Staubfreiheit. Er war eine gute Investition.
Am Wochenende wischen wir Staub, putzen das Bad und wahlweise wird der Kühlschrank, die Küchenfronten oder Fenster usw geputzt, je nachdem was so dran ist.
Wir überschlagen uns nicht bei der Hausarbeit aber es sieht zumindest immer sauber aus.
Was ich wirklich hasse ist das Bett zu beziehen. Ich weiß nicht warum aber am liebsten würde ich dafür jemanden einstellen 😁
Vielleicht finden wir ja wieder eine Gute Fee aber die Latte liegt hoch.
Liebe Grüße
Nic
Wir auch nur noch zu zweit, einkaufen und waschen einmal die Woche, normales und weißes/Bettwäsche. Saugroboter saugt und wischt. Der neue geht jetzt sogar auf dem Teppich. Beim Rest mach ich immer mal was zwischendurch. Keine große Sache in einer kleinen Wohnung.
Ich konnte persönlich meinen Haushalt noch nie organisieren. Mir hilft weder Buch noch Blog. Halte seit Jahrzehnten die Nase nur durch Minimalismus in allen Lebensbereichen über Wasser. Mit Ausnahme der Daunenjacken, würde meine gesamte Kleidung in einen blauen Sack passen. Lagerhaltung käme überhaupt nicht in Frage. Seit dem Lockdown (den andere haben) beschäftige ich eine Putzhilfe. Ich würde es zeitlich nicht mehr schaffen meine Wohnung sauber zu halten. Könnte mich auch nicht mehr dazu motivieren. Die Wäsche läuft nebenher. Ich koche jeden Tag, aber nur weil es absolut notwendig ist. Mein größter Wunsch wäre 14 Tage Quarantäne.
Ich habe Single Haushalt, wasche aber jede Woche eine Ladung Kochwäsche, eine Ladung bunt und eine Ladung hell und fein. Plus Katzendecken. Ich wasche nicht alles auf einmal, weil ich kein Platz habe um 2-3 Waschamschinen aufzuhängen.
Bei mir geht dennoch die meiste Zeit auf putzen und aufräumen auf. Seit Jahren liefert Rewe alle 10 Tage, das ist mein Zeitersparnis.
Essensplan für 7-10 Tage habe ich seit dem ich studiert habe. Ich will gesund und abwechslugnsreich essen und das geht mit meinem Arbeitspensum nur mit einer Planung. Mich würde eigentlich stressen täglich neu überlegen zu müssen, was ich koche und esse. Gekocht wird 5-6 Mal die Woche, gebacken einmal die Woche. Geputzt wird zwischendurch abends, ich will das WE fürs genießen haben, ein Tag geht gänzlich auf Wandern und ein Tag, anderweitig schön verbracht. Bügeln kommt oft zu kürz, die Dampfbürste hilft viel. Meine Blusen waren viel schneller abgenutzt, als ich sie regelmäßig in die Reinigung gebracht habe. Outfits bereite ich mir auch zu, samt Schmuck, ich kann früh morgens weder denken noch handeln. Bett beziehen mag ich sehr, wehen der Katze im Haushalt geschieht dies alle 3 Tage.
Hallo Ombia!
Bitte welche Dampfbürste erleichtert Dir das “Bügeln”. Ich suche nach einem Modell, welches erprobt ist, empfohlen wird. Aus den vielen Tests, Kaufenttipps konnte ich mich bisher nicht entscheiden. Wäre über Tipp sehr froh!
Kulturpur
Ich habe die von Philips, schwarze steam and go. Ich bügele nach wie vor alles, aber manche Blusen, gerade wenn man sie länger nicht getragen hat, brauchen Auffrischung, das geht dann in einer Minute. Ganz ersetzt hat die Bürste mein Bügeleisen nicht.
Ich finde das total interessant wie andere das organisieren.
Ich habe das leider daheim nicht gelernt und mir nach meinem Auszug mit 18 dann nach und nach selbst aneignen müssen.
Wir sind zwei Vollzeit arbeitende Personen und ich gehe schon immer ca ein bis zwei mal die Woche einkaufen. Vor der Pandemie kam es vor, dass wir spontan noch Zutaten für ein warmes Abendessen auf dem Heimweg besorgt haben – das machen wir nicht mehr, dafür versuchen wir jetzt ab und an „unsere“ Restaurants zu unterstützen und dort etwas zu holen. Wir essen morgens nichts, mittags Brot und Abends wird gekocht.
Einen Essensplan haben wir nicht, eher ein Mix und Match System aus Gemüse, Sauce und Fleisch. Wir essen zu Brot oder Salat frisches Gemüse und zum Kochen verwende ich fast nur noch ungewürztes TK-Gemüse. Wenn wir mal Lust auf etwas Ausgefalleneres haben wie z.B. Kohlrouladen, wird das im Wocheneinkauf gekauft und irgendwann die nächsten Tage gekocht und gegessen.
Gebügelt werden bei mir nur Hemden und Blusen, alles andere trocknet auf dem Kleiderbügel für mich faltenlos genug 😉 Aufräumen und Waschen passiert abends zwischendurch – nur das Zusammenlegen und Wegräumen nervt mich, deswegen habe ich inzwischen alle meine Kleider und Oberteile auf Kleiderbügeln an der Kleiderstange.
Am Wochenende wird dann an einem Tag relaxt und an einem Tag geputzt und/oder im Garten gearbeitet.
Eure Berichte finde ich sehr interessant – und den einen oder anderen trick habe ich noch aufgeschnappt. Ich denke über eine Dampfbürste nach! Haushalt ist halt wirklich die “Ewige Wiederkunft des Gleichen”.
Ähem, Betten beziehen – ja, dafür würde ich auch am liebsten jemanden engagieren…
Tu das, Dampfbürste ist genial. Ich habe seit Jahren eine, zuerst günstig, jetzt teurer, aber lohnt sich auf alle Fälle.
LG, Wally
welche hast du denn?
Jetzt habe ich den Steamer von Miele und finde ihn super, aber mein vorheriges Gerät war deutlich billiger und auch sehr gut, das war die Dampfbürste von Phillips Steam&Go. Das Miele Luxusteil war Teil meiner Aufmunterungskampagne wg. Corona, muss aber nicht sein, die günstigeren sind auch schon gut.
Ich finde es auch sehr interessant. Wir sind ein 4-Personen-Haushalt mit zwei Teenager-Mädels und gehen beide Vollzeit arbeiten. Ich habe das große Glück, dass mein Mann die Wäsche vollständig übernommen hat. Er hängt alles so akkurat auf, dass wir das Bügeleisen lange Zeit nur für die Bügelperlenbilder der Mädels in Gebrauch hatten. Seine Hemden schafft er in die Reinigung. Ich schreibe einen Wochenplan meist freitags oder samstags und gehe dann einkaufen. Unter der Woche muss ich dann aber trotz allem noch Brot, evt. Fleisch/Wurst und Gemüse holen.
Nur Putzen ist uns ein Dorn im Auge. Glücklicherweise kommt jetzt unsere Fee wieder, so dass da der Stresslevel gesunken ist.
Die Mädels müssen wir noch mehr einbinden. Das klappt mal mehr und mal weniger.
LG Denise
Gebügelt habe ich schon Jahre nicht mehr.
Ich achte inzwischen beim Kauf schon auf bügelarme Sachen, sonst macht der Trockner das meiste und meine Waschmaschine hat auch ein kurzes Dampfprogramm, das alles glatt macht. Ist für Einzelstücke oder 2 Sachen
Es ist wirklich interessant, wie andere Leserinnen ihren Haushalt managen, v.a. wenn alle voll berufstätig sind und keine Perle hilft.
Danke für die Tipps. Ich hätte auch noch welche: Putzmittel stets einwirken lassen, dann erst wischen, ein Trockner mit Glättungsprogramm ist goldwert und spontan Staub wischen oder rasch eins, zwei Fenster putzen schaffe ich auch mal spontan, ansonsten läuft leider zu viel Haushalt am Wochenende, das finde ich schade.
liebe Grüße
Trotz des Hanges zum Minimalismus bin ich ein Technik-Fan und überlasse das gern neuen Geräten. Einzige Ausnahme: Spülmaschine. Ich hab gern alles wieder schnell sauber in Schränken und bei 2 Personen ist das ja nicht viel. Ich denke in Zukunft trotzdem darüber nach, je nachdem, wie fit ich körperlich bleibe.
Das finde ich überhaupt so einen Vorteil, sich vielleicht nicht wohlzufühlen und man sagt Bescheid und das war es auch schon und das Gerät macht es. Ich denke hier an Zeiten, wo mir das körperlich durchaus schwerer fallen könnte als jetzt und ich mag auch nicht gern abhängig sein.
Iridia ich bin eine Person und meine Spüma ist immer voll. Es kommt vermutlich drauf an wie viel man kocht und backt, ich koche täglich. Früher hatte ich eine normale Spülmaschine, jetzt 45 cm und es ist egal wie viele Personen im Haushalt leben, aus meiner Sicht zumindest. Pro Person je ein Teller ung Glas mehr, aber ich verschmutze beim Kochen gleich viel, egal ob ich für eine Person oder fünf koche.
Ich war mal Profiköchin und vielleicht ist da auch eine Routine drin, schon beim Kochen laufend abzuwaschen, das mir das gar nicht auffällt, weil man sonst in kleinen Restaurantküchen keine halbe Stunde überlebt. Zweitens essen wir wirklich weniger gern warm. Ich hatte mal eine Spülmaschine und sie wieder abgeschafft, weil es den richtigen Effekt nicht brachte. Mich nervte auch, noch das dreckige Geschirr zu haben und nur nicht zu sehen. Ich hatte irgendwann mal gelernt, das Geschirr nicht von der Mahlzeit zu trennen. Sie ist erst zu Ende, wenn das Geschirr wieder sauber im Regal steht.
Ich finde Spülmaschinen aber auch, mal unabhängig von meiner Unlust dazu, wichtig für‘s Alter.
Meine Mutter konnte am Ende ihres Lebens schwer stehen, das kann auch mal ganz schnell gehen. Dann ist das auch goldwert. Es ist wie bei allen Geräten: es kann super Arbeit abnehmen, man merkt aber erst bei der Benutzung, ob es einem beim eigenen Lebensstil hilft oder nur ein Gerät mehr ist. Um das Testen kommt man nicht herum.
Als wir damals noch zu dritt waren, hat es zumindest einiges gebracht, das meinte ich mit dem nur noch zu zweit. Ich vermute, mit einer Person mehr hab ich auch öfter extra nur was für eine Person gemacht.
Jetzt hab ich mich von jemanden, der immer recht schlampig war, auch weiterentwickelt, weil ich mich nicht immer über die dreckige unaufgeräumte Wohnung ärgern wollte, ich hab da erziehungsseitig nicht viel mitbekommen. So bin ich dann auf Systeme gekommen, die für mich gut funktionieren und konzentriere mich auf das gute Gefühl, was wieder „in Ordnung“ zu bringen, statt mich „um Mist“ zu kümmern. Ich hab vor Jahren mal ein Buch eines japanischen Mönchs gelesen, der diesem Punkt eine tiefe innere Ruhe und Sinn abgewinnen konnte, mit dem ich hinterher eine andere Sicht hatte.
Ist ja unserem Denken hier völlig fremd. Wir sind meist nur grob zielorientiert und können gar nicht anders denken. Im Gegensatz zur Jugend ist mir das aber auch mehr wert geworden.
Heute stört mich da gar nichts mehr, ich finde auch Putzen nicht mehr nervig. Es halt allerdings auch sehr geholfen, in eine kleinere Wohnung zu ziehen, allerdings gab es damals auch diese Bodengeräte nicht. So hängt wirklich viel zusammen.
Bei mir ist die Spüma genau aus Platzgrunden dran. Ich habe kleine Küche und gar nicht Platz währenddessen abzuwaschen, die Fläche ich mit der Zubereitung belegt. Es hilft aber alles gleich in die Spülmaschine zu tun. Stimmt, es kommt drauf an ob man kocht und wie oft. Ich koche am WE oft zweimal am Tag, kann aber problemlos nicht abspüllen – das hasse ich sogar – wenn ich abends müde nach dem Essen entspanne. Mit enttrümpeln habe ich dagegen keine Probleme, ich lebe in einer halb leeren Wohnung und wie du treffend schreibst, will meine Zeit nicht mit Kram vergeuden. Zugegeben, so bin ich erzogen worden. Kram zu verwalten ist verlorene Lebenszeit. Putzen mag ich sogar, mir fehlt leider die Zeit.
Guten Morgen,
mit etwas Verspätung lese ich jetzt auch eure Haushaltsabläufe und finde das total interessant. Wir sind zu zweit und haben eine Putzfee 1x Woche, weil ich sonst untergehe (berufsbedingt). Am Wochenende sauge ich trotzdem noch mal und putze Toiletten. Wäsche mache ich am We, bügeln alle 14 Tage abends vor dem Fernseher. Einkaufen 1x pro Woche und manches wird auch geliefert. Zwischendurch immer mal das, was so anfällt: Aussortieren, Fenster putzen, auf den Schränken wischen…
Seit einiger Zeit denke ich über die Anschaffung eines Saugeroboters nach. Ich finde, ein sauberer Boden macht schon immer gleich einen ordentlichen Eindruck und dank meiner Tochter herrscht bei uns immer Krümelalarm. Hat eine von euch dafür eine Empfehlung? Welcher Saugroboter eignet sich für Fliesen, Holz und Vinyl richtig gut? LG
Eher hätte ich eine Empfehlung, was man besser nicht tun sollte, aus zweiter Hand sozusagen: den Staubsaugerroboter mit Katzen alleine zu lassen. Das kann zwar gutgehen, muß es aber nicht.
Bei einem Bekannten wurde eine Katze plötzlich etwas, sagen wir, krank und setzte ihr Häufchen (bzw. das, was es gewesen wäre, wäre die Katze nicht krank gewesen) ins Wohnzimmer. Spätabends dann die Überraschung für der Heimkehrer, denn der Roboter leistete tags ganze Arbeit und fuhr und fuhr durch den ganzen Bereich und verteilte die Katzenchose fleißig überall hin.
Und dabei war das Parkett gerade frisch verlegt worden… (🙈)
Bis zum Katzendurchfall hatte ich die Fantasie, die Katzen jagen dem Robi hinterher und fand es ganz niedlich ☺️ Deine weitere Beschreibung war dann eher ernüchternd…
Ich habe keine Haustiere, nur ein kleines Krümelmonster 😉
Meine Patcam die ich meinen Nerven zu Liebe flott wieder abgeschafft habe, zeigten meist drauf fahrende Katzen. Die haben sich sogar abgewechselt und verklopft wenn einer zu lange damit fuhr.
Ach, herrlich! 😂
Da ich seit einem guten Jahr nicht mehr berufstätig bin, kann ich diese Notwendigkeiten locker angehen. Vorher habe ich auch strikt nach Plan gehandelt. Das mache ich nun , pandemiebedingt, nur noch beim Einkaufen. Das erledige ich jeden Donnerstag in der Mittagszeit, da ist es entspannt. Freitag „huscht“ mein Mann noch zum Metzger gegenüber , kauft Fleisch nach meiner Vorgabe und ansonsten, worauf er Appetit hat.
Ich putze nach Augenmaß, auf jeden Fall einmal die Woche Staub, inclusive Fußleisten und Bäder. Gestern habe ich mir den Küchenbereich spontan vorgenommen, da Regen. Habe dann allerdings auch Backofen samt Türausbau, MW, Spülmaschine, Schaltknöpfe am Kochfeld, Dunstabzug gründlich gereinigt. Ansonsten ist unsere Wohnung pflegeleicht. Sind vor einem guten Jahr umgezogen und dieser Aspekt war mir bei der Planung sehr wichtig. Draußen sind die Aufgaben verteilt zwischen meinem Mann und mir . Was ich nicht mehr missen möchte sind mein Dyson und mein Wischsauger, zwei Geräte, die bei mir einen super Job machen.