Plaudern und Wissen 1.2.2024

Heute müssen wir ohne Wissenshäppchen auskommen.


Lasst uns plaudern!

Wie immer über alle Themen, die euch beschäftigen.

Wie immer kann jede*r zu wirklich allem fragen und schreiben. Natürlich unter Berücksichtigung meiner bekannten Regeln: freundlicher und wertschätzender Umgang miteinander. Alles, was meiner Meinung nach vom Inhalt oder Ton her nicht darunter fällt, wird gelöscht. Das bedeutet nicht, dass hier alles rosarotes Einhornland ist, ganz im Gegenteil: es gibt oft kontroverse Diskussionen. Jede*r darf seine Meinung schreiben. Wichtig ist mir, dass es dabei um die Inhalte geht und ich erwarte eine angemessene Formulierung. Jeglicher Kommentar, den man im realen Leben wildfremden Leuten (hoffentlich nicht) ins Gesicht sagen würde, wird gelöscht.

28 Kommentare

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Guten Morgen,
ich ärgere mich immer über meine Pigmentflecken. Egal welches Produkt ich nutze, sie werden heller, gehen aber nicht weg. Und im Sommer kommen trotz LSF 50 wieder neue dazu. Kennt jemand ein Wundermittel? Oder hilft nur noch konsequent Sonne meiden?

ach, das ist ein ganz schwieriges Thema und ich habe bisher auch kein Wundermittel gefunden. Mit Tranexamensäure werden sie bei mir definitiv heller, aber weg sind sie nicht (ich benutze das Bright Liquid von HighDroxy).

Ich stimme Nimitta zu, im Zweifel hilft nur der Hautarzt mit Laser, Peeling oder was auch immer.

Hallo Edith
Ein Wundermittel kenne ich leider auch nicht, ich lasse sie beim Hautarzt vereisen, wenn sie (mir) zu dunkel werden. Ich habe vor vielen Jahren ein Säurepeeling (Arzt) machen lassen, danach hatte ich für sicher 5Jahre keinen einzigen Fleck mehr. So peu a peu sind sie dann allerdings wieder erschienen, aber viel blasser.
Lg

Frage in die Runde: benutzt jemand das Oribe Dry Texturizing Spray? Ich habe so viele gute Reviews darüber gelesen. Aber… es ist schweineteuer und ich mag keine Trockenshampoos, die Haare werden da immer so eklig beim Anfassen. Meinungen???

Ja, ich habe das und finde das auch ganz angenehm. Die Beduftung ist zwar nicht gerade dezent, aber nicht aufdringlich und verfliegt auch schnell. Man merkt nach dem Auftrag auch, dass da Produkt im Haar ist, aber fühlt sich bei weitem nicht so wachsig/trocken/Kreide-auf-Tafel-mäßig an wie bei anderen. Ich nehme es immer mit auf Reisen und bin sehr zufrieden, allerdings ist es jetzt auch nicht mein Nr. 1-Nachkaufprodukt.
Du merkst, so richtig megabegeistert bin ich auch nicht. Eher Kategorie Nice-to-have als essentiell.

Das Oribe wollte ich auch ausprobieren, las aber, dass der Duft extrem sein soll. Da ich extremen Duft gar nicht leiden kann, ist das Spray für mich raus. Nach einem Texturspray, das dem Haar einfach Griffigkeit gibt (ja, bitte ohne kreidiges Gefühl) suche ich auch immer noch. Falls es aber um Trockenshampoo für eine Auffrischung geht: da habe ich kürzlich den Trockenshampoo-Schaum (!) von Balea entdeckt und finde ihn klasse.

das hört sich nicht so gut an.

Trockenshampooschuam hatte ich vor Urzeiten mal, das war eine LE von Balea und ich mochte es. Aber eigentlich möchte ich so ein bisschen Griffigkeit und Volumen

Ich mag das Creative Texture Dry Boost Spray von Goldwell Styledesign sehr gerne. Man kann bei Basler oder Hairdiscount teilweise auch kleine Reisegrössen zum ausprobieren bestellen.
Es gab bei dm mal eins von Kristin Ess, das ist aber aus dem Programm genommen worden. Genau wie mein heissgeliebtes Volumenspray von 3 Wetter Taft, welches komplett vom Markt ist. Ich kaufe ständig irgendwelche Textur und Volumensprays, oder Trockenshampoos, auf der Suche nach dem Spray was 3 Wetter Taft nahe kommt.
Die von got2be sind auch nicht pudrig, bringen bei meinen langen Haaren auch nicht so viel.
Das Volumenpuder von Newsha ist sehr klebrig, bringt viel Volumen am Ansatz, aber kann auch nicht mehr als das Ansatzpuder von Taft.
Nach zig Testkäufen ist mein Favorit Goldwell Dry Boost.

Was ich auch empfehlen kann, ist das Shampoo und der Volumenschaumfestiger von Syoss. Du hattest ja mal den von Elnett ausprobiert, der kann wirklich nichts.

Frage zu deinem Favoriten: fühlt sich das stumpf oder klebrig in den Haaren an?? Ansonsten stehe ich heute im Friseurbedarfsgeschäft 😂

Sorry, ich habe Deine Frage erst jetzt gelesen. Nein, es fühlt sich gar nicht pudrig an. Es fühlt sich erst etwas an wie ein Haarspray. Ich nehme immer die Haare oben am Ansatz noch und sprühe es auf den Ansatz und noch mal wie ein Haarspray auf die Längen. Darüber noch etwas Keratin Haarspray von Syoss, goldene Flasche und die Haare sind den ganzen Tag etwas griffiger, voluminöser und fluffig.
Obwohl ich auch kein Problem damit habe, wenn die Haare etwas pudrig sind. Für jeden Tag ist es mir zu teuer. Man kann auch gut nachsprühen zwischendurch, dann ist die Frisur wie neu. Wenn ich Abends noch mal raus gehe, sprühe ich nach.
Ein Schnitt mit dem Kalligraphy Messer macht auch noch mal einen Unterschied finde ich. Der Mehrpreis beim Friseur lohnt sich.

Hallo Irit, ich mag eigentlich auch kein Trockenshampoo, aber ich hatte mal das von Oribe( leider alle). Das ist super- Haare sitzen super, viel Volumen, schöner Duft. Das Haar sieht einfach gepflegt aus. Zum Probieren gibt es manchmal travelsizes.
Liebe Grüße aus Hamburg von Sabine

Liebe Frauen,

ich grätsche mal mit einem unbequemen Thema rein heute:
Meiner Mutter (75) geht es gesundheitlich sehr schlecht. Sie isst nicht, gaukelt vor, dass sie es doch tut, und wiegt nur noch 48 Kilo. Inzwischen ist sie sogar zu schwach, zum Arzt gefahren zu werden. Kürzlich war sie eine Woche im Krankenhaus und verweigert seitdem, wieder dorthin eingeliefert zu werden. Meine Schwester und ich schauen seitdem dabei zu, wie sie “verhungert”. So lange Ärzte (der Notarzt z.B.) den Eindruck haben, dass sie bei klarem Verstand ist, wiegt das Selbstbestimmungsrecht schwerer als jeder zu erwartende Schaden. Niemand kann sie zwingen. Ich habe sie direkt gefragt, ob sie schon sterben will, das hat sie entrüstet verneint.

Es geht hier nicht um das Wie und Warum. Ich möchte nicht in Details gehen. Die Umstände spielen eigentlich keine Rolle. Die Frage ist: Wie gehe ich als Kind damit um, wenn Eltern ohne Grund eine Behandlung verweigern?

Vielleicht hat jemand einen Impuls für mich aus eigener Erfahrung…

Liebe Beate,
Ein sehr schwieriges Thema. Damit hatte ich die letzten 10 Jahre zu tun. Viele schlaflose Nächte und völlige Hilflosigkeit, weil der eigene Wille der Mutter zählt. Was ich alles gebacken habe, denn Kuchen hat sie noch gerne gegessen und auch sonst mich rundum um ihre Verpflegung gekümmert. Ich muss ehrlich sagen, bei uns war es sehr viel emotionale Erpressung, das habe ich leider zu spät erkannt. Weil meine Mutter früher nie so war und wir ein gutes Verhältnis hatten.
Meine Mutter ist im Oktober verstorben, aber sie war immerhin 90 geworden. Bei mir ist sehr viel auf der Strecke geblieben, auch in manchen Situationen meine Kinder. Und irgendwie hat sie immer den Zeitpunkt gefunden, „reinzugrätschen“ wenn irgendwas war; so hatte sie grundsätzlich während Feiern (Konfirmation meines Sohnes, runde Geburtstage etc.) Schwächeanfälle und ich musste mit ihr weg und mich um sie kümmern. Unglaublich, dass meine Familie das alles mitgemacht hat.
Das letzte Jahr hat sich drastisch manifestiert, dass es sich um eine psychische Erkrankung gehandelt hat, es gibt im Alter weit mehr Veränderungen im Gehirn als Demenz.
Hätte ich das vor 10 Jahren begriffen, wär mir viel erspart geblieben, aber es kann sehr subtil sein. Aber gegen den Willen kann man sowieso keine Behandlung erzwingen.
Natürlich sind das alles infividuelle Geschichten, aber pass auch auf dich selbst auf.
Alles Gute

Liebe Beate,
deine Frage lautet “Wie gehe ich als Kind damit um, wenn Eltern ohne Grund eine Behandlung verweigern?”
Deine Mutter wird einen eigenen, individuellen Grund haben, auch wenn sie ihn nicht artikulieren oder vielleicht auch für sich selbst nicht benennen kann. Vielleicht kannst du besser damit umgehen, wenn du dir das vor Augen führst. Zahnschmerzen o.ä. habt ihr ja sicher ausgeschlossen. Die eigene Hilflosigkeit dabei zu erleben ist schlimm. Ich sende dir viele gute Gedanken und achte auf dich selbst! Liebe Grüße Katinka

Hallo Beate, das tut mir sehr leid für dich und deine Schwester! Rechtlich ist, genau wie du schon sagst, unbedingt das Selbstbestimmungsrecht deiner Mutter zu berücksichtigen. Das heißt aber, es muss zweifelsfrei geklärt sein, dass sie nicht an einer psychischen Erkrankung leidet. Das kann der Notarzt in der nötigen Genauigkeit leider gar nicht feststellen. Falls du sicher gehen möchtest, würde ich deine Mutter dringend einem Psychiater vorstellen, entweder ambulant oder auf einer Gerontopsychiatrischen Station. Leider ist es durchaus möglich, dass sie sehr verdeckt und von außen schlecht erkennbar eine Form der Demenz, eine wahnhafte Störung oder eine schwere depressive Episode entwickelt hat. Und dann ist sie keinesfalls einwillungsfähig. Ggf. wird sie dann zwangsbehandelt oder es wird sogar eine Betreuung eingerichtet und der Betreuer entscheidet dann mindestens vorübergehend.
Falls deine Mutter sich weigert mit dir zum Arzt zu gehen, dürftest du, evtl mit Hilfe des Hausarztes, beim Betreuungsgericht eine Betreuung anregen. Das darf jeder formlos machen und bei begründeten Verdacht (hier kommt der Hausarzt ins Spiel) überprüft das Gericht deine Mutter psychiatrisch, ggf. auch gegen ihren Willen.
Die Frage ist letztlich, ob du die rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen willst. Es kann ja auch sein, dass du nachfühlen kannst, dass sie möglicherweise sterben will, weil du die Geschichte dahinter kennst. Auch, wenn das natürlich sehr traurig und schmerzhaft sein kann. Aber falls du unsicher bist, würde ich eine psychiatrische Überprüfung veranlassen und sie dahin drängen. Liebe Grüße und viel Kraft!

Liebe Beate,
meine Mutter ist 85 und in den letzten ca 10 Jahren ging es gesundheitlich bergab, mit all den Begleiterscheinungen wie Vereinsamung, Altersdepression, einsetzende Demenz. Meine Mutter weigerte sich auch immer zum Arzt/ins KH zu gehen; bei ihr aus Angst “ins Heim” zu müssen.
Am Ende ist sie (auch aus Schwäche) so oft gestürzt bis sie sich etwas gebrochen hat, einen starken Demenzeinbruch erlltt und ich die Reißleine gezogen habe und sie jetzt im Pflegeheim lebt. Dieser finale “Prozess” zog sich über 1,5 Jahre hin, mir war schon vorher längst klar, dass es so nicht mehr geht, sie war schwach, schlecht auf den Beinen und Essen und Trinken war extrem schlecht (kein Hunger, kein Durstgefühl und ja, mir hat sie auch erzählt alles sei super).
Wie geht man also damit um, wenn ein eigentlich selbstbestimmter Erwachsener sich durch die eigenen Handlungen gefährdet? Ich kann es Dir tatsächlich nicht beantworten. Es ist die größte Herausforderung dabei zuzusehen und zu erkennen, dass man nicht alles ändern kann (und sich selbst nicht kaputt macht) und zu entscheiden wann Schluß ist und zu handeln.

Danke euch allen dafür, mich an Euren Gedanken und Erfahrungen teilhaben zu lassen. Kraft und Umarmungen hab ich eingesammelt… 🙂 Im Prinzip ist es die Situation, die auch Sonja mit V beschreibt. Dass ein anderer Mensch vermittelt, alles sei super (genau so!), obwohl ich und weitere (inkl. Ärzte) glasklar das ganze Gegenteil wahrnehmen, irritiert mich maximal. Nicht mehr zum Verstand, zur Vernunft meiner Mutter durchzudringen, sondern wie vor einer Betonmauer zu stehen. Uralte Themen und Emotionen aus der Kindheit liegen plötzlich wieder auf dem Tisch, kombiniert mit Ohnmacht — ein bitterer Cocktail. Meine Schwester ist sehr pragmatisch, ohne sie würde ich das nicht schaffen. Auch, wenn es die eigene Mutter ist: abgrenzen ist das Ausrufezeichen der Stunde. Bleibt zu hoffen, dass der Prozess, den so viele am Ende des Lebens ihrer Eltern durchlaufen, nicht allzu lange dauert…

Liebe Beate, im Gegensatz zu den anderen Schreiberinnen hier kann ich inhaltlich nichts beitragen. Fühl dich gedrückt und gehalten in dieser schwierigen Situation.

Kann mir jemand einen guten Rasierschaum oder -creme für die Beine, Achseln und auch Bikinizone nennen?
Ich hatte mal eine guten von Venya. Muß man aber bestellen.
Oder wie macht ihr das mit der Haarentfernung?
Liebe Grüße

Wie man damit umgeht – dafür gibt es kein Allgemeinrezept.
Versorgung sicherstellen, schlucken muss sie selbst. Das klingt kalt, ist aber mein Fazit, sonst macht es dich kaputt.

Hallo Nelly, ich nehme von NO Cosmetics das Clean Shave Rasieröl. Ist sparsam anzuwenden und ich finde das Hautgefühl hinterher besser als wenn ich Schaum nehme.
Viele Grüße, Claudia

Ich nehme billige Haarspülung für die Rasur. Habe ich als Teenie mal in einer Zeitschift gelesen und nie vergessen. Funktioniert super!

Liebe Beate, ganz heikles Thema, was du da ansprichst. Mein Vater hat im Pflegeheim die Nahrungsaufnahme eingestellt. Er war da allerdings schon 93, stark eingeschränkt in der Mobilität und wollte sterben. Grundsätzlich halte ich diesen Wunsch für legitim, auch ich möchte im hohen Alter selbst entscheiden dürfen. Nun ist es bei deiner Mutter aber anders – begründet sie denn ihre nahrungsverweigerung irgendwie? Vielleicht hat sie ein unerkanntes gesundheitliches Problem? Hast du sie darauf mal angesprochen? Ich verstehe absolut, dass dich die Situation belastet und wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft dafür!

Irit, hast Du von Highdroxy schon das neue BRIGHT! GLOW PEEL testen können? Der Newsletter von heute klingt sehr gut. Und da es auch bei empfindlicher Haut geeignet sein soll, interessiert es mich. Bin bei allem an Pflege mit Wirkstoffen eher zurückhaltend. Deine Meinung würde mich, wie immer, sehr interessieren.

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