“Ein Verzicht auf Prognosen ist unmöglich, die Prognosen aber zeichnen sich durch große Unsicherheit aus.” (Stanislaw Lem)
“Leben ist das, was passiert, während du damit beschäftigt bist, andere Pläne zu machen.” (John Lennon)
Ich wünsche Euch allen ein wunderbares 2022 – mit Gesundheit, Zufriedenheit und Glück, erfüllten Wünschen (und auch ein paar unerfüllten, weil man ja mit den Wünschen grundsätzlich vorsichtig sein sollte) und so ganz generell ein schönes Leben.
Pläne und Prognosen 😉
In den letzten Monaten oder eher im letzten halben Jahr ging es hier schon etwas ruhiger zu als über lange Jahre gewöhnt. Und wie immer im Leben gab es nicht DEN Grund, sondern ein ganzes Bündel. Neben der Situation mit meiner Mutter und dem Tod von Friedel hatte ich so einige Themen, an denen ich geknabbert habe. Natürlich belastet mich die Corona-Situation, ich bin zwar gern allein zu Hause, aber doch nicht andauernd – die Schwätzchen mit den Kollegen und das “normale” Projektgeschehen (alle wuseln im Großraumbüro wild durcheinander) habe ich manchmal sehr schmerzlich vermisst. Hinzu kamen noch ein paar Änderungen bei den Aufgaben, so insgesamt das ganze Jahr eine unschöne Situation. Aber: das war 2021, jetzt geht es ans Pläne machen. Oder auch an die Prognosen in Sachen Blogthemen. Die ein Abbild meines Lebens sind.
Prognose 1: weniger Produkttests, aber diese dann auch ausführlich (wie meine gerade laufende 3-Monats-Pigmentflecken-Sache). Natürlich wird es immer noch reichlich anderes geben, von Duschgel bis zu Fußcreme und Co, nun ja, ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.
Prognose 2: wieder etwas mehr Makeup. Jawohl.
Prognose 3: der Minimalismus ist bei mir wieder in den Fokus gerückt. Nicht, dass ich in der letzten Zeit Stehrümchen gesammelt hätte, aber darüber nachzudenken, womit ich genau leben möchte, was ich brauche und so weiter, beschäftigt mich derzeit mal wieder mehr.
Prognose 4: Vorruhestand. Große Änderung im Anmarsch. Mehr Zeit, weniger Geld, ganz anderes Leben. Wie will ich eigentlich leben? Was ziehe ich an (das Thema beschäftigt mich derzeit sehr!)? Wo will ich meine Zeit investieren?
Same same but different. Es wird spannend in 2022.
Wie sehen eure Pläne, Wünsche, Vorhaben für 2022 aus?
15 Kommentare
Guten Morgen,
Da ich ja bereits seit September in einer Auszeit bin ( weis nicht ob ich wieder ins Büro gehe , erst mal noch nicht ) ist bei mir ja auch eine große Änderung eingetreten , doch leider fällt es mir bis heute schwer aus meinem Rhythmus raus zu kommen. Stehe immer noch früh auf und habe den Tag durch getacktet, ok jetzt im Urlaub war alles anders aber wenn mein Mann dann wieder arbeiten geht dann stehe ich um 5 Uhr auf , gehe um 7 mit dem Hund raus und dann mache ich nach dem Gassi Frühstück, Haushalt,Einkaufen, um 14 Unr wieder mit dem Hund raus und dann noch 1 Stunde Sport und so ist der Tag fast schon vorbei .
Finde irgendwie trotz Auszeit kaum mal Zeit zum Bummeln zu gehen , ich weis das jeder denkt …..oh wie schön sie ist zuhause und hat soooo viel Zeit……aber irgendwie ist das bei mir nicht so .
Ich nehme mir somit für 2022 vor etwas entspannter zu werden und weniger nach Zeitplan zu machen , ich befürchte aber das ich das nicht schaffen werde , ein gewisser Zeitplan ist ja auch ok. aber manchmal ist es mir Zuviel,obwohl ich zuhause bin . Ich bin gespannt wie das bei dir wird liebe Irit
In diesem Sinne allen ein gutes neues 2022
Liebe Grüße
Simone
mal eine Frage: was machst du denn da an Haushalt und Einkaufen und so??
Ich bin auch mal gespannt, wie es wird – nach derzeitigem Stand liege ich morgens bis 10 im Bett, lese im Internet rum, schreibe schon mal mit ein paar Menschen per Whatsapp/Signal und trinke zu viel Kaffee….
Ich glaube, man braucht einfach länger, bis man “runter” kommt. Abgesehen davon mag ich vertrödelte Zeit, dabei geht es mir gut
“Stehrümchen” — was für ein tolles, noch nie gehörtes Wort! :-))
Mein Körper rebelliert mächtig gegen das saufrühe Aufstehen (06.00), habe nach zwei Wochen Urlaub prompt die Nacht vorm ersten Arbeitstag null geschlafen. Dieser Druck, morgens zu einer bestimmten Zeit aufstehen zu müssen, macht mich fertig. Weniger arbeiten/wenig(er) Geld praktizier ich ja schon seit vielen Jahren, weil ich mehr körperlich einfach nicht mehr schaffe. Und für mich gilt: Ich hab (gefühlt) trotzdem zu wenig Zeit für mich. Selbst, wenn ich den ganzen Tag (fast) nichts Produktives tue, würde ich abends am liebsten noch mal sechs Stunden dranhängen…
Ich hoffe, dass das Leben in den nächsten drei Monaten für mich unaufgeregt und ereignislos verläuft, damit ich mich zurückziehen und den grauen, kalten Jahresanfang genießen kann. :-p
Mehr Make-up find ich gut.
Anziehen: Na, was Kuschliges.
Beate, mir geht es genauso!! Frühes aufstehen ist für mich der HORROR! Sobald der Wecker gestellt ist, ist klar dass ich nicht schlafe. Da ich “nur” bei ebay verkaufe, und nicht ins Büro rennen muss, geht’s ja. Wehe aber, ich habe eine frühen Arzttermin, oder, wie gestern, als wir aus dem Urlaub zurückkamen…prompt 7 Stunden wach gelegen! Nachts komme ich aber auch nicht ins Bett weil ich nichts “verpassen” will! So gegen 2200 fühle ich mich immer voller Kraft und Energie!
ich bin eigentlich auch eine Nachteule. Nach zwei Kindern hat sich das geändert – mal sehen, ob das dann so bleibt.
Mein Horror waren die Flüge ins UK in 2017 – Flug um 7 ab Düsseldorf plus Passkontrolle, dahin fahren und so weiter = vier Uhr aufstehen. Kotz. Ein Glück, dass das Thema Dienstreisen endgültig durch ist
Ich war gerade beim Boostern – die Kollektion besteht jetzt aus J&J, Biontech und Moderna.
Funfact: das bietet eine Kirchengemeinde in der Nähe an, meine Töchter waren schon letzte Woche da (ich konnte nicht, weil ich meine Mutter aus dem KH abgeholt habe und nichts riskieren wollte), total leer, ich war sofort dran. Der Impfarzt war mein mittlerweile schon länger pensionierter erster Frauenarzt in Dortmund – flashback in die 80er!
Hallo Irit, du hast nach J+J jetzt die dritte Impfung bekommen? Wie lange musstest du abwarten zwischen Biontech und Moderna?
Ich habe auch J+J und Biontech und denke, es ist wichtig zum richtigen Zeitpunkt nochmals zu boostern.
Liebe Grüße Lisbeth
ich hatte J&J Anfang Juni, dann Ende September Biontech (da gab es die Stiko Empfehlung noch nicht, aber ging dann trotzdem – die kam dann zwei Wochen später). Mittlerweile empfiehlt die Stiko dann nach weiteren drei Monaten die nächste mRNA Impfung, s. auch hier:
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/booster-dritte-impfung-johnson-100.html
Also: Blick in den Impfpass und in Anbetracht von Omikron so früh wie möglich die 3. Impfung
Super, Danke dir. Dann bin ich Anfang Februar nochmal dabei.
Na dann mal positiv gedacht!
Kreuzimpfungen sollen ja eine gute Wirksamkeit haben! Glückwunsch dazu! Das Deja-vu mit deinem früheren Arzt ist doch lieb!
Geboostert sind wir auch, hoffentlich bald noch viel mehr Menschen, damit Corona mit seinen Varianten nicht zu viel Schaden anrichtet und endlich mehr Normalität einkehren kann.
Ich habe jetzt Altersteilzeit beantragt und freue ich mich darauf!
Ich werde weniger verdienen komme aber früher aus dem aktiven Dienst. Mein ehemaliger Chef meinte einmal, das wäre geschenkte Lebenszeit.
Ich freue mich aber auch auf die letzten Dienstjahre. Es ist schön, mit lieben KollegInnen zu arbeiten und zu reden. Meine Arbeit will ich gut machen, Erfahrungen gebe ich gerne an die Jungen weiter und Einiges gehe ich gelassener an.
Mein Wunsch ist es, mit meiner Familie gesund zu bleiben und noch viele schöne Momente zu genießen.
genau das ist es – geschenkte Lebenszeit!
Happy New Year!🎊 „Stehrürmchen“ ist für mich jetzt schon das Wort des Jahres!😊 Ich versuche dieses Jahr mit weniger klarzukommen. Ich möchte einfach mehr Raum. Da wird im Moment ALLES hinterfragt! Ich verspüre einen Drang nach “negative space” (ist das auch auf Deutsch ein Begriff?) Will im Haus ein Echo hören, will weniger besitzen (weniger um das ich mich kümmern muss), will dadurch mehr Zeit für anderes gewinnen. Wir sind ge-boostert, und nehmen an daß es bald einen vierten piks geben wird. Gehen nur mit Maske aus dem Haus, aber scheinen hier fast die einzigen zu sein. Whatever…ich wünsche allen ein ruhiges, freudiges und relativ “normales” Jahr!
Das klingt doch spannend!
Und gleichzeitig gibt es Hoffnung auf Entspannung, das wünsche ich mir für mein Leben auch: Nach fast 10 Jahren durch die Weltgeschichte tingeln und seit Ende einer fast ebenso langen Beziehung habe ich quasi seit Corona kein Zuhause mehr. Das macht mir zu schaffen. Da ich ein Studium aufgenommen hatte, habe ich aktuell auch noch keinen Job. Jetzt beginne ich eine Promotion, die ich allerdings gerne berufsbegleitend machen würde.
Mein Hauptproblem ist, dass ich mich gerne dauerhaft an einem Ort niederlassen möchte. Ich möchte mir ein Zuhause und ein soziales Netzwerk aufbauen. Nur wo? Natürlich ist es in Deutschland am einfachsten (dennoch wäre auch da die Frage nach der Stadt ziemlich offen), aber ob ich das als Entscheidungskriterium sehen sollte ist mir nicht ganz klar.
Ein wirkliches Zuhause finden…, keine einfache Sache, wenn es quasi auf Kommando geschehen soll… Bei sooo vielen Menschen, die ich kenne, mischt das Schicksal die Karten — Mann kennengelernt, irgendwo hängengeblieben, Jobangebot erhalten. Aber wie findet man aktiv (s)einen neuen Ort, ganz einfach, weil der alte nicht mehr passt??
Sag mir Bescheid, wenn Du die Antwort hast… 😉
da bin ich aber sehr gespannt auf die Entwicklung – ich bin auch eher zufällig in Dortmund hängen geblieben.
Die Frage ist ja auch: wo kannst du arbeiten?