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Kleiderschrank a la Kondo: ich habe geräumt – Teil 1

Meinen Kleiderschrank habe ich schon sehr oft umgeräumt. Im Laufe der Jahre habe ich mir einheitliche Holzbügel gekauft und öfter mal hin und her gehängt.

Da habe ich gleich noch einen Extratipp für rutschige Holzbügel: es gibt “Sockenstopper Gel”. Eigentlich macht man das unter Socken in kleinen Punkten, damit sie rutschfest werden. Kann man aber auch oben auf die Holzbügel machen und nichts rutscht mehr runter.

Aber zurück zum Kleiderschrank, im März sah es noch so aus:

Das war mir alles zu unordentlich und schwierig zu erreichen. Die gestapelten Pullover oben waren kein Quell der Freude. Und T-Shirt Stapel sind auch Mist. Ich habe acht gleiche schwarze T-Shirts… und ziehe dann tendenziell immer zwei Stück davon an, weil sie oben liegen.

Räumaktion 1: Pullis auf Bügel

Also habe ich die dünnen Pullis jeweils auf einen Bügel gepackt (da sieht man auch das Soppenstocker Zeugs), die Pullover nach unten geräumt.

Richtig gut fand ich es nicht.

Dann gab es einen kleinen Eklat bei uns zu Hause im Zusammenhang mit einem völlig chaotischen Kleiderschrank und in einem Wutanfall habe ich sämtliche Kleidung meiner Tochter in ihrem Zimmer auf den Boden gepackt (äh, geschmissen…). Plus Aufforderung, das Ganze in Ordnung zu bringen.

Im Nachhinein ein Geschenk des Himmels. Sie hat nämlich alte Sachen aussortiert (zwei Ikeataschen voll) und der Rest wurde fein säuberlich auf Kleiderschrank und Kommode verteilt. Sie zeigte mir dann voller Stolz ihre T-Shirt Schublade und ich bin beinahe umgefallen. Erstens vor Stolz, weil sie es so gut gemacht hat und zweitens vor Neid. Das Kind hatte sich nämlich Marie Kondo Videos angeschaut, alles entsprecht gefaltet / gerollt und fein säuberlich einsortiert.

Ich wollte sofort auch Schubladen, die mein Kleiderschrank leider nicht hat.

Räumaktion 2: wozu Schubladen, wenn es Kartons gibt?

Ich habe dann gemessen und mir im Baumarkt ein paar preiswerte Kartons gekauft. Zum Teil mussten wir die zurecht schneiden, damit sie passten.

Und siehe da:

Endlich keine chaotischen Pulloverstapel mehr, alles auf einen Blick zu sehen.

Die Falttechnik habe ich dann noch ein bisschen geübt, die meisten Sachen bleiben jetzt auch stehen. Auf den Fotos war es der erste Versuch.

Ich habe da ein paar Wochen ausprobiert und fand es total klasse.

Bis auf die hässlichen Kartons.

Dafür gibt es aber eine Superlösung und die verrate ich euch am Freitag im zweiten Teil.

Wer stellt denn auch seine T-Shirts a la Kondo in die Schublade?

13 Kommentare

Guten Morgen Irit,
na dann bin ich gespannt auf die Kisten. 😉 Ich bin auch gerade am umgestalten meines Kleiderschrankes und auf der Suche nach Ideen.
LG

Ich habe zwar schon oft von Marie Kondo gehört, aber ich brauche das nicht. Alles frisch Gewaschene kommt auf dem Stapel ganz nach unten und von oben wird weg genommen. So kommen alle Shirts und Pullis dran. Genauso mache ich es mit Schlüppis, BH‘s und Bettwäsche. Vorteil: man braucht kaum bügeln. Bis das Teil wieder oben liegt, ist es glatt gedrückt. Nur Hosen, Röcke und Blusen hängen auf Bügeln. Entsprungen in jungen Jahren aus meiner (Bügel)Faulheit und Pingeligkeit😁

hm, das funktioniert bei mir nie… außerdem gibt es ja Lieblingssachen in der “heavy rotation”

Ich bin auch ein großer Kondo- Fan. Das Buch war wirklich ein einschneidendes Erlebnis.

Tippe auf beklebte Kartons. Oder schwarz angemalt. ;o)

Sonnigen Mittwoch allerseits….

Oh! Ein Blick in einen fremden Kleiderschrank — wie spannend! :-)) Beim ersten Foto dachte ich: ‘Wow! Wie ordentlich und strukturiert.’ Das mit den ersten zwei bis drei T-Shirts vom Stapel kenn ich auch. Meine Lieblingsstücke trage ich nur sehr selten, damit sie nicht so schnell verwaschen, bekloppt eigentlich.

Ich hab einen Einbauschrank und der ist irgendwie sehr tief, d.h. weiter hinten liegen uralte Klamotten, die ich nicht entsorgen kann. Können ja ‘schlechte Zeiten’ kommen, vielleicht brauch ich die noch mal 😉 Genau so ist es weiter unten im Schrank.

Die Optik der Kartons stört mich weniger. Es ist eher der Pappgeruch, den die T-Shirts dann annehmen… Schön, dass Wut und Stolz so nah beieinander liegen können.

also bisher riecht nichts nach Pappe! Glücklicherweise.

Ich sprühe aber auch gerne dieses Loccitane-Bügelspray in den Schrank, riecht immer alles schön frisch

Pullover auf Bügel ?! Perfekt !
Nur warum bin ich Dummnase da nicht selbst drauf gekommen.
Wird gleich umgesetzt !

Weil die schwererern Sachen ausleiern und die dünnen Sachen Beulen an den Schultern bekommen, auch auf breiten oder gepolsterten Bügeln. Das sind jedenfalls die Gründe, warum ich Strickwaren nicht auf Bügel hänge.
Nur die dünnen Strickkleider oder -röcke hänge ich auf Hosenbügel, also über die Querverstrebung

ja, deswegen waren die schwereren Pullis auch nicht auf Bügeln. Das sind alles Feinstricksachen und da ist wirklich nichts ausgeleiert

Danke für die Idee mit dem sockenstopperdings. Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Liegt hier nämlich rum, weil ich das dem Kleinkind immer unter seine Wollsocken mache. Ich mariekondoe nicht, zumindest nicht bewusst. Ich schaue seit jeher einmal im Jahr die Kleidung durch und gebe alles weg, was ich in diesem Jahr nicht getragen habe bzw. entsorge, was verschlissen ist. Weggeben muss ich aber mit den Jahren immer weniger, seitdem sich meine Farben und mein Stil nicht mehr großartig ändern und ich nachhaltiger einkaufe, also weniger Fast Fashion kaufe. Allerdings habe ich Klamotten in 3 Größen wegen Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme aufgrund von Schwangerschaft, sehr langsamer Gewichtsabnahme danach etc. Die momentan nicht passenden Größen lagern in Kartons in der Kammer. Sonst ist alles recht übersichtlich auf Schrank und Kommode verteilt.

Ich organisiere so meine Shirts, Pullis, Jeanshosen, Tops usw. schon lange. Ich liebe Schubladen. Und das habe ich auch vor Marie Kondo se gemacht, da hat sie noch nicht ihre erste Schublade organisiert. Muji hat wunderschöne günstige Plastikboxen in allen möglichen Größen, wer noch so etwas sucht…Pullies dürfen bei mir nicht auf Bügel, denn mit der Zeit leiern sie so aus, ich trockne sie auch liegend. Socken und Unterwäsche habe ich in solche Teile verteilt:
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61olsMk-okL._AC_SX522_.jpg
Und seit vielen Jahren habe ich bedufteten Schrankpapier, riecht herrlich frisch, auch die Sachen die man saisonbedingt länger nicht getragen hat, zu finden in guten UK-Shops, auch online.

Ich finde deinen Schrank im Ausgangszustand sehr aufgeräumt. So wenige Teile zum Anziehen! Für meinen Geschmack.
Mit den Kartons wäre ich so nicht glücklich für meine Pullover und Shirts, weil man den Inhalt nicht sofort sehen kann. Ich habe auch Kartons, aber nur für meine Tanzkostüme, dafür habe ich Schuhkartons, und jeder Karton hat vorne eine Inhaltsangabe.

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