Ich hatte schon über meine Hautprobleme berichtet. Die gute Nachricht ist: die haben sich im Lauf der Woche wieder in Luft aufgelöst. Die Lösung waren weder der Frühling noch die Hormonlage, sondern schlichtweg: Stress. Nun mag man zu Recht fragen, wie ich es schaffe, stressig zu leben. Ich arbeite nicht mehr, die Töchter sind aus dem Haus und machen keine Sorgen und der tolle Mann hat die Neigung, mich hemmungslos zu verwöhnen. Tja, wenn da nicht gleich drei Themen wären, mit denen ich mich schon etwas länger befasse. Neben meinen Sommer-Näh-Plänen und noch einigen anderen Dingen.
Die Großrenovierung der Wohnung steht an, ich muss sie zu großen Teilen ausräumen (und das für knapp zwei Monate) und bei der Gelegenheit konnten der tolle Mann und ich nicht widerstehen und haben diverse DIY-Projekte losgetreten. Die halten mich ziemlich auf Trab. Außerdem wird rechtzeitig vorher noch ein Fallrohr in meinem Wohnzimmer saniert (das blöderweise vermauert ist und wir sind alle sehr gespannt, wie ein mehr als 120 Jahre altes Gussrohr aussehen wird), noch mehr Sachen wegräumen und schon mal im Übergangszustand leben. Ich kreise täglich um die Frage, was ich noch vergessen habe, wo was untergestellt wird, wieviele Umzugskartons ich brauche und so weiter und so weiter.
Dann gibt es noch ein Thema mit größeren finanziellen Auswirkungen, zu dem ich hier nichts schreiben möchte, aber die verschiedenen Möglichkeiten beschäftigen mich seit Monaten. Ich denke, ich habe jetzt die für mich richtige Entscheidung getroffen, aber die muss im Verlauf des nächsten Jahres umgesetzt werden. Wird auch noch viel Arbeit.
Und dann das eigentliche Großprojekt: ich bin derzeit dabei, mit einer Freundin ein Unternehmen zu gründen. Die übliche Beschreibung trifft zu: als Selbständige machst du alles ständig selbst. Leider ist meine Lernkurve immer noch eher linear anstatt exponentiell, aber es wird. Die übliche Nebenwirkung habe ich natürlich auch, mir fällt ständig noch etwas ein, das Notizbuch wird vollgeschrieben und das Thema ist IMMER präsent. Da musste ich mich mal selbst zurückpfeifen, das tut mir nicht gut. Ich arbeite noch daran, aber es wird wohl – siehe Hautzustand. Und sobald das Ganze spruchreif ist, werde ich natürlich brühwarm berichten.
Kann ich das? Neugier,
Zweifel, doch - Abenteuer
offen für Neues!!!
Selbstverständlich habe ich die Gesamtsituation ignoriert (ich habe ja Zeit!), keine gute Idee. Also hingesetzt, überlegt und Entscheidungen getroffen.
Dazu gehört, dass es hier in den nächsten Monaten deutlich ruhiger zugehen wird, ich schaffe es einfach nicht in Ruhe Blogposts zu schreiben oder neue Produkte zu testen und so weiter. Es wird auf jeden Fall jede Woche unsere Plauderstunde geben, mehr, wann immer ich Zeit dazu habe. So ist das eben manchmal.
Aber bevor ich mich wieder ins Unternehmertum stürze, Kisten packe und den Pinsel schwinge, noch ein paar gute Findings aus den letzten Monaten. Die Posts dazu habe ich immer weiter geschoben, konnte mich zu nichts aufraffen. Aber die Sachen sind so schön, dass ich sie euch nicht vorenthalten möchte.
Ein paar Lieblinge aus den letzten Monaten
Naja, nicht nur, aber überwiegend. Als erstes gibt es nämlich mein neuestes allerliebstes Haarstyling(!!!)produkt:
Ausrufezeichen deswegen, weil ich seit Jahren (oder Jahrzehnten) eigentlich nichts in Sachen Haarstyling mache. Haare waschen, föhnen, fertig. Die Vorteile eines guten Haarschnitts. Nun haben sich meine Haare aber mit den Wechseljahren geändert und meine aalglatten Haare werden luftgetrocknet tatsächlich leicht wellig – ein lebenslanger Traum! Und mit dem Texturspray wird das Ganze noch ein bisschen schöner und voluminöser. Ich finde das Zeug ganz erstaunlich, es klebt und verklebt nicht, sondern macht einfach nur ein bisschen mehr. Die Haare werden auch nicht matt oder fettig. Es betont einfach nur die Struktur der Haare. Mag ich.
Außerdem ist es mir endlich gelungen, DEN Lidschatten von Lisa Eldridge zu ergattern:
Die Liquid Silks waren ein sensationeller Erfolg und das zu Recht: sie lassen sich unglaublich gut und einfach verblenden, einfach ein bisschen auf die Lider tupfen und mit einem Pinsel verteilen – fertig. Und danach staunen, denn die Lider sehen damit richtig gut und glatt aus. Die Farbe Ione war praktisch sofort ausverkauft, monatelang nicht erhältlich, im März war es dan wieder soweit und ich habe sofort gekauft. Das war eine schlaue Entscheidung, denn wenig später war die Farbe schon wieder ausverkauft und das bis heute. Ich kann es verstehen, es ist ein wunderschöner leicht mauviger Beige-Taupe-Ton, nicht zu dunkel und die Idealbesetzung für die Schminkvariante One-and-done. Reusper, der einzige Lidschatten, den ich noch besitze.
Bei der Gelegenheit habe ich gleich auch noch die Mascara in der neuen Farbe Burnt Umber gekauft.
Die Farbe sieht erstmal unmöglich aus – finde ich:
Ein rötlicher Braunton – nein danke. Überzeugt hat mich dann Sally, die mir ein Foto in aufgetragenem Zustand schickte. Es wird nämlich auf den Wimpern ein eher kühles Braun. Wir verstehen bis heute nicht, wie das funktioniert. Schminkt man ab, hat man das rötliche Braun auf dem Abschminkpad. Nur auf den Wimpern sieht es top aus. Ich mag die Mascara eh gerne, macht für meinen Geschmack das genau richtige Ergebnis, nicht zu viel Volumen, aber schöne Länge und verklumpt nicht oder ähnliches. Und in dem Braun ist sie für mich perfekt.
Außerdem hat die Suche nach einem würdigen Nachfolger für meinen Peri Pera Gelato Ink ein (vorläufiges?) Ende gefunden:
Der Totally Juicy Lip Tint Farbe 07 Cranberry fizz von Sephora ist einfach klasse. Die Farbe steht mir, er lässt sich sehr genau mit dem Applikator auftragen und glänzt zunächst. Untendrunter setzen sich aber die Farbpigmente und er hat eine wirklich gute Haltbarkeit und übersteht sogar flüchtige Küsse unbeschadet. Gefällt mir auch besser als die Variante von Fenty, da fand ich die Farbe nicht optimal. Die Pigmentierung finde ich eher mittel, also sehr alltagstauglich.
Generell hat sich bei den Lippenstiften sehr viel getan, glänzend und haltbar ist kein Gegensatz mehr, wie auch immer das gezaubert wird. Ich konnte dann bei den Neuen von Loreal mit dem schönen Namen “Infaillible Laque Resistance” nicht widerstehen. Ich wollte nochmal eine andere Lippenfarbe probieren und habe zuerst den Beigeton gekauft (601 Worth it), äh, ja, nach mehrmaliger Benutzung muss ich sagen: ich bin nicht die Frau für diese Farbtöne und meine Tochter hat sich darüber gefreut. Aber die Variante in 420 Rouge Paris ist der Knaller. Phantastischer Farbton! Und das Beste: Haltbarkeit wirklich gut (16 Studnen sind allerdings maßlos übertrieben), lässt sich sauber mit dem Applikator auftragen, nicht superpigmentiert (aber schon ordentlich) und sehr angenehm auf den Lippen. Der ist kräftiger als der von Sephora, aber nicht so heftig wie der Zweiteilige von Maybelline.
Rote Lippen, Glanz
Satte Farbe, angenehm
hat Zauberkräfte
Soweit ein paar kleine Neuigkeiten von mir. Was gibt es bei euch Neues?? Stressig oder alles ruhig? Neuer Lippenstift oder sonstige gute Neuheiten?
4 Kommentare
Kommentieren →Guten Morgen,
da habt Ihr ja einiges auf Eurer Liste stehen. Viel Erfolg und gutes Gelingen!🍀
Schön, dass es Deiner Haut wieder besser geht.
LG und frohe Feiertage an alle
Oh prima, der Lip tint von Sephora liegt auch schon in meinen Warenkorb, ich bin ja auch immer noch auf der Suche. Für den Winter habe ich den soft matte & easy von Sephora, für den Sommer könnte der gut passen.
Das Aloe boost Spray habe ich auch schon gekauft und nehme es für die Ansätze, das macht wirklich schön Volumen. Außerdem bin ich drauf gekommen, dass zwischendurch mal ein bisschen vom selbstgemachten Glycerin Spray auf die Haare gut ist, um die Wellen aufzufrischen, man darf nur nicht zu viel nehmen.
Die Empfehlung für den Friseur Tom Hannemann auf insta war auch gut, die kam hier irgendwann mal. Der hat letztens ein neues Shampoo und Sprüh leave in von Guhl empfohlen Kraft und Volumen, das ist auch gut. Sprühconditioner ist sowieso besser für meine feinen Haare, habe ich festgestellt. Meine haben sich in den letzten Jahren ja auch von schnittlauchglatt zu leicht wellig gewandelt. Dafür nehme ich Lockencreme, da gibt es eine in rosa Verpackung von Taft, einfach einkneten und es gibt ein bisschen Halt und schöne Wellen. Haarstyling darf ja bei mir maximal zwei Minuten dauern.
Das klingt ja nach aufregenden Neuigkeiten mit der Selbstständigkeit, ich bin gespannt!
Allen ein schönes langes pfingstwochenende!
Hallo in die Runde,
da bin ich gespannt, was du uns – irgendwann – berichten wirst.
Ich habe auch das Glück, dass bei mir ein guter Haarschnitt ausreicht und ich ansonsten nicht viel tun muss. Ich habe gewellte Haare und bei Längen zwischen Kinn und Schulter sieht es eigentlich immer gut aus, ob luftgetrocknet oder geföhnt. Wenn ich sie beim Föhnen knete werden sie sogar richtig lockig. Probleme hatte ich nur solange ich sie unbedingt glatt haben wollte. Da ich früher überwiegend mit dem Rad unterwegs war, hat mein Haar sich durch das Schwitzen immer wieder gewellt. Besonders “schlimm” war es, als meine Haare bis zur Hüfte gingen. Sie waren praktisch nicht glatt zu bekommen. Seit den Wechseljahren sind sie sehr viel dünner geworden, durch die Wellen wirken sie aber immer noch voluminös. Da ich sie ständig anfasse, mag ich auch keine Stylingprodukte, weil ich dann ständig klebrige Hände habe. Das Taft Spray werde ich aber mal testen, es klingt gut.
Liebe Grüße
Hallo ihr Lieben,
heute von mir schon wieder ein neues Abdeckprodukt für die Augen, das bei mir ganz super funktioniert und nicht in die Lid- oder andere Falten kriecht. Schwer begeistert mich der KOSAS Revealer Extra Bright in der Farbe “Magic”, ein Korrektor mit Peptiden, der die Augen auch ohne Lidschatten zum Strahlen bringt – wow. Ich habe auch schon längere Zeit den Concealer von dieser tollen Marke und kann auch diesen mehr als empfehlen.
Auch eine aufhellende Augencreme ist bei mir eingezogen, die für meine trockene Haut wie gemacht ist. Sie kommt unter die Abdeckprodukte und ist von Olehenriksen, heißt Banana Bright+ Eye Cream mit Vit. C und Kollagen.
Große Empfehlung von mir!