Ist es nicht schön? Es wird allmählich kalt, die Adventszeit ist in vollem Gange und alle kommen zur Ruhe und haben eine besinnliche Zeit im Kreise der Familie. Äh, ja, oder so ähnlich…
Bei mir sieht das Programm wie folgt aus: Wohnung dekorieren, mit Töchtern plus Freundinnen Plätzchen backen, für die Familie Plätzchen backen, diverse Weihnachtsfeiern wahrnehmen, Geschenke besorgen, Weihnachten im Familienkreis organisieren usw usf.
Für die Wohnungsdekoration habe ich ein einfaches Rezept: ich habe mir vor drei Jahren mal Zeit genommen und alles sorgfältig ausgearbeitet und zusammengestellt. Das Ergebnis habe ich dann Raum für Raum fotografiert. Mit anderen Worten: ich brauche maximal eine Stunde samt Kiste runterholen, auspacken, hinstellen und Kiste wieder wegbringen.
Die Plätzchenbackerei ist schon komplizierter, zwei Töchter plus je zwei Freundinnen macht sechs Kinder, die mit Zuckerguss und Liebesperlen die selbst ausgestochenen Plätzchen verzieren wollen. Also Zutaten kaufen, Teig machen (fertig kaufen geht nicht, da eine Allergikerin dabei ist) und den Nachmittag lebend überstehen.
Als nächstes muss im Familienkreis diskutiert werden, welche Sorten dieses Jahr gebacken werden. Unter acht Sorten geht es selten ab. Die Auswahl ist auch nicht so einfach, da ich mittlerweile gefühlte 30 Jahre Plätzchenhefte von Brigitte habe und jeder gerne mal fünf Sorten aussucht. Rieseneinkaufsliste schreiben und nichts vergessen. Der Rest ist dann toll, die ganze Familie backt und rollt aus und verziert – das ist Adventszeit, wie ich sie immer haben könnte.
Kommen wir zu den Weihnachtsfeiern… wir haben aktuell echte Probleme, die dienstlichen Termine meines Mannes und von mir unter einen Hut zu bringen, mindestens zweimal muss der Babysitter ran. Und so richtig vergnüglich ist das auch nicht, schließlich ist das dienstlich und nicht privat. Das Ende vom Lied war dann, dass es keinen Termin mehr gab, um sich mal gemütlich mit den Nachbarn zusammen zu setzen.
Und nächstes Jahr mache ich das alles GANZ ANDERS 🙂