Das ist doch mal ein unwiderstehlicher Buchtitel, habe ich recht? Ich konnte es nicht fassen, und dazu ist der Bucheinband auch noch bezaubernd.
Kirsten Fuchs ist 1977 geboren und bislang mit ihren Romanen und Geschichten immer nur positiv aufgefallen. Und nun ist sie zurück.Und sie liefert wieder auf unnachahmliche Art Kirsten-Fuchs-Erkenntnisse: Man erfährt zum Beispiel, wie man Kassiererinnen glücklich macht, welche Vorteile ein Pfropfen im Ohr hat oder wie man Wehen zur Stromgewinnung nutzen kann. Es geht außerdem um Erdbeermützendiebe, zauberschöne Nähmamas und verwirrende Hundebekanntschaften – ein Kaleidoskop der Alltagskuriositäten. Mit Kirsten Fuchs sieht man mehr: mehr Schönheit im Hässlichen, mehr Komik im Tragischen – und umgekehrt.
Ich lese ganz gerne Geschichten, weil ich dafür nicht soviel Zeit am Stück brauche wie für kompliziertere Bücher. Und ich liebe es, wenn Menschen querdenken und mich zum Stutzen und Nachdenken bringen. Und das gelingt diesen Geschichten mühelos. Sie kommen so harmlos um die Ecke und plötzlich ist alles ganz anders. Insofern erinnert mich Kirsten Fuchs an T.C. Boyle, auf dessen neues Buch ich auch schon sehnsüchtig warte, es kommt am 5.Februar und wird dann ganz sicher sofort nach Lektüre hier besprochen.
Das ist ein Buch, das frau wunderbar verschenken kann – und zwar auch an Bekannte, denn es ist wirklich für jeden geeignet, der gerne mal querdenkt.
2 Kommentare
Ich muss gestehen, dass ich bis heute noch nichts von Kirsten Fuschs gehört habe… Für € 7,99 habe ich mir gerade die Kindle-Version des Buches gekauft. Am 02.03. geht es in den Urlaub, ich freue mich jetzt schon darauf es dann zu lesen. Danke Janne!
Oh, dann viel Spaß, sowohl im Urlaub als auch beim Lesen!!