Das Thema Mikronährstoffe wabert schon länger herum, ich fand das immer etwas seltsam. Ich hatte schon vor einiger Zeit bei der Schminktante darüber gelesen. Meine Internistin hat auch immer reichlich Blutwerte erhoben, die soweit ok waren und so richtig ernst genommen habe ich das nicht. Habe nur mehr Omega3 genommen, weil die Werte da wirklich nicht gut waren. Selen, ach ja, wer braucht das?
Bis ich dann eine Podcastfolge von “Meno an mich” zu dem Thema mit Dr. Orfanos-Boeckel hörte (es ist Folge vom 2.2.24) und regelrecht begeistert wurde. Als nächstes habe ich mir dann das “blaue” Buch von ihr gekauft (Nährstofftherapie – Der Praxisleitfaden) und mal mit den Werten aus meinen Blutuntersuchungen abgeglichen.
Und bei meiner bevorzugten Quelle für Nahrungsergänzung eingekauft:
Im Mai hatte ich die letzte Untersuchung, da gab es dann noch eher schlechte Werte bei Folsäure und Vitamin B6, das gab es dann auch noch. Und da ich seit zwei Monaten ein Statin zur Senkung meines LDL-Cholesterins nehme, gab es dann noch auf Empfehlung meiner Internistin Coenzym Q10 dazu. Funfact: das ist teurer als das Medikament. Zum LDL: mein Wert blieb trotz deutlich reduziertem Gewicht und viel Sport auf gleichbleibend hohem Wert. Außerdem ist mein Lipoprotein (a) erhöht, was eine genetische Veranlagung ist. Da mein Vater mit Mitte 30 den ersten Herzinfarkt hatte, liegt der Verdacht nahe, dass ich seine vermutliche Fettstoffwechselstörung geerbt habe. Lässt sich natürlich nicht nachprüfen, da er seit 54 Jahren tot ist.
Aber zurück zu den Mikronährstoffen: ich nehme jetzt auf morgens und abends verteilt so einiges ein wie man oben sehen kann und alles in Absprache mit meiner Internistin. Ich habe mir Tablettenboxen gekauft und fülle immer Sonntagabend alles auf, dann muss ich nicht mehr darüber nachdenken.
So, und was fällt euch auf?
Genau.
Trotz Begeisterung für dieses Thema passiert das alles unter ärztlicher Kontrolle und mit regelmäßigen Blutuntersuchungen. Die sind nicht so umfangreich wie bei Orfanos-Boeckel, aber die wesentlichen Punkte sind abgedeckt. Und das kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Bzw. rate ich strikt davon ab, wahllos Nahrungsergänzung aufgrund irgendeiner erwünschten Wirkung einzunehmen. Vermutlich wird man davon nicht krank. Aber zielführend ist es nicht. Außer vielleicht Vitamin C im Winter.
Daher mein (teurer) Rat: um eine Blutuntersuchung auf Mikronährstoffe kommt man nicht drumherum. Und die sollte man dann auch mit der Ärztin durchsprechen und DANN einkaufen gehen.
Noch ein Wort zu Sunday Naturals: ich habe keinerlei geschäftliche Verbindung zu dem Unternehmen. Ich finde es einfach gut, dass dort jeweils erklärt wird wo was herkommt, die Qualität stimmt und die Produkte angemessen dosiert sind. Das sind sie bei billigen Produkten oft nicht, ist mir bei Omega3 sehr krass aufgefallen. Im Endeffekt ist Sunday billiger, wenn man auf die notwendige Menge kommen will.
Wer in das Thema einsteigen möchte, hört sich vielleicht den Podcast an oder kauft das grüne oder das blaue Buch oder macht alles. Und dann mal in aller Ruhe weitersehen.
Mir geht es mit meiner Nahrungsergänzung und meinen Medikamenten gut. Ich hoffe, das bleibt auch so. Einziges Problem derzeit: ich schlafe mal wieder nicht so richtig gut, meine Abnahme hatte wohl größere Auswirkungen auf die HRT. Da ist derzeit Bewegung drin, aber ich hoffe, das beruhigt sich auch in den nächsten Wochen und Monaten. Fettgewebe wirkt halt doch hormonell…
Wie haltet ihr es mit den Mikronährstoffen?
41 Kommentare
Kommentieren →Das ist ein sehr interessantes Thema.
Ich supplementiere seit Jahren so einiges täglich. Ganz wichtig ist mir immer das mein Vitamin D Spiegel mindestens auf 80 ist und das bekomme ich mit 5000 IE täglich hin.
Dann nehme ich natürlich Vitamin C, Magnesium , Zink,
vor dem Training Citrullin und Arginin , Kollagen täglich
Dann trinke ich täglich ein hochdosiertes Pulver mit Obst, eines mit Gemüse und eines mit viel Ballaststoffen , ist wichtig für den Darm …….kurweise unterstütze ich die Leber ……ich betreibe das alles schon sehr sehr lange und habe immer ein top Blutbild …….
Irit kannst du das Buch bitte mal verlinken , das möchte ich mir auch kaufen
Liebe Grüße
Schau mal nach Orfanos-Boeckel, es gibt zwei. Das grüne namens “Nährstofftherapie” ist ein allgemeiner EInblick, das blaue “Nährstofftherapie – Praxisleitfaden” enthält hauptsächlich genaue Werte, also optimale Werte, wannman etwas machen sollte, Labore und so weiter
Danke , ich glaube dann kaufe ich beide
Zum Lipoprotein (a):
Genetisches Infarkt- und Schlaganfallrisiko. Wert bleibt lebenslang immer gleich, lässt sich auch nicht beeinflussen.
Vorteil der Messung: wenn das Risiko erhöht ist, stehen einem bessere Vorsorgemaßnahmen zu, die das möglicherweise verhindern.
Meine Tochter hat den Wert vor einiger Zeit messen lassen. Normal ist Wert um 30, sie hat 200. In meiner Familie hat niemand einen Infarkt- oder Schlaganfall gehabt. Ich hab meinen trotzdem messen lassen: 400.
Mein einziger Risikofaktor ist auch erhöhtes LDL, alles andere ist bereits perfekt. Ich struggle mit Statinen, im Dezember hab ich einen Termin, der mögliche Ablagerungen im Hals erkennen soll.
Das Cholesterin ist bei mir seit Beginn der Messungen erhöht, egal, wie ich mich ernährt oder Sport gemacht habe. Meine Ärztin meint, lässt sich mit Sport und Ernährung nur minimal beeinflussen. Falls hier jemand Erfahrungen hat, würde mich gerade sehr interessieren.
Irit, unsere Interessen kreuzen sich immer wieder, egal worum es geht. 😉
Das ist jetzt wirklich erstaunlich!
Das mit dem Cholesterin ist bei mir auch seit langen Jahren so, ich habe das immer aufs Übergewicht zurückgeführt. Damit hat es – wie sich nun zeigt – irgendwie nichts zu tun. Es ist nun tatsächlich höher als vor zweieinhalb und vor vier Jahren! Dasselbe beim Lipoprotein. Hat vielleicht doch etwas mit den Wechseljahren zu tun??
Naja, mal sehen, wie sichd as in den nächsten ein, zwei Jahren entwickelt
Ja, hat mit den Wechseljahren zu tun. Abfall des Östrogens begünstigt Anstieg von LDL. Und richtig, lipoprotein a kann (bisher) nicht medikamentös beeinflusst werden, einzige Stellschraube ist Cholesterinwert.
Ich empfehle Dr. Catharina Hamm auf Instagram zu folgen, sie ist Kardiologin mit Zusatzausbildung in Frauenmedizin. Sie macht super Reels und Beiträge zur Herzmedizin, Risikofaktoren und Prävention. Demnächst erscheint auch ein Buch von ihr.
Lipoprotein hat sich bei dir verändert? Wenn der Wert lebenslang gleich ist, ist das ja ein Ding.
Meine Ärztin sagt, braucht man nie wieder messen, weil er gleich bleibt. Das hab ich auch überall so gelesen.
Ich frage mich halt, ob die Cholesterinwerte überhaupt so einen wesentlichen Einfluss haben. Es ist halt die einzige Stellschraube, die bekannt ist und etwas Vorsorge.
Mir geht es wie Kiwi, ich fürchte auch ausbreitenden Muskelschwund, von dem auf dem Beipackzettel steht, dass er auch bei Absetzen des Medikaments weiter gehen kann. Wenn es mein Risiko ausgleichen würde, würde ich das Nutzenverhältnis anders sehen, aber wenn ich Glück habe, sinkt der Wert des Cholesterins zwar etwas, aber ich schätze, das gleicht diese hohen Werte nicht aus.
Ich habe mein Leben lang hohe Körperfettprozente. Als ich die mit Mitte, Ende 30 das erste Mal gemessen hatte, waren es 40% und ich war schlank. Ich bin ein skinny-fat-Typ. Auch eine familiäre Veranlagung. Ich habe überlegt, ob es da einen Zusammenhang mit dem Cholesterin geben könnte.
Allerdings hatte ich die Cholesterinwerte auch, wenn die Fettprozente mit viel Sport und Ernährung gesunken sind.
Mir tut jetzt richtig leid, dass ich das nicht messen konnte als ich 20 war. Allerdings hab ich von vor 30 Jahren auch noch keine dokumentierten Cholesterinwerte. Ich würde das zu gern jetzt mal vergleichen wollen.
Das es mit den Wechseljahren steigt, wusste ich auch noch nicht. Der Wert wurde bei mir nie beachtet, weil er nie stieg, sondern konstant etwas höher war.
Nee, meinte das so, wie du es geschrieben hast, man kann nur am ldl was machen. Es gibt wohl eine Therapiemöglichkeit für sehr hohe lipoprotein a werte, die wird aber in der Regel nur bei wirklich sehr schweren Fettstoffwechselstörungen eingesetzt.
da muss man doch so eine Art Dialyse machen, oder?
Derzeit wird aber wohl auch ein Medikament entwickelt (also gegen zu hohe Lipoproteinwerte), bin gespannt, wann das rauskommt – vermutlich in zehn Jahren oder so
Das stimmt. Meine Ärztin sagte mir auch, dass es die Blutwäsche gibt. Aber es gibt wohl auch eine medizinische Ballaststoffart, die effektiver wirken soll als natürliche Ballaststoffe. Ich muss danach mal forschen. Ansonsten Q10, Lysin und Methionin und irgendwas war es noch.
Liebe Iridia,
ich habe erblich bedingt stets zu hohe Cholesterinwerte, LDL war schon bei über 400. Lipoprotein (a) ist aber nicht erhöht.
Weder Sport noch irgendeine Ernährungsumstellung, Diät etc. haben auch nur das mindeste gebracht, nicht vegan leben noch Haferkleie täglich und was es sonst noch so gibt.
Seit zwei Jahren nehme ich Statine, 10 mg, also geringste Dosierung, und siehe da: LDL bei 110, Nebenwirkungen hatte und habe ich nicht. Durch die erbliche Vorbelastung ist mein Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich erhöht, da empfinde ich das Statin schon als angemessen und hilfreich.
LG, Wally
Hallo Iridia, so ist das bei mir auch, seit Beginn der Messungen mit Mitte 30 sind die Werte über 200. Immer wieder musste ich mit der Hausärztin diskutieren, dass ich keine Statine nehmen will, weil ich außer dem erhöhten Cholesterin Wert keine weiteren Risikofaktoren habe, ich bin schlank , mache viel Sport und habe auch niemanden in der Familie mit Erkrankungen der Art. Mittlerweile gibt es die Empfehlung für Statine nur noch bei weiteren Risikofaktoren, sagt meine Hausärztin. Es geht ja eigentlich um Arteriosklerose, daher finde ich, die Messung von Ablagerungen per Ultraschall zielführender, als Lebenslang Medikamente zu nehmen nur aufgrund eines Messwertes. Habe ich dann auch meiner Hausärztin vorgeschlagen, wurde bei mir durchgeführt am Hals, alles ok. Ich bin keine Medizinerin und spreche nur für mich selbst, aber für mich ist das ein sinnvoller Weg, um mit einem möglichen Schlaganfallrisiko aufgrund des erhöhten Cholesterinspiegels umzugehen.
Meine Ärztin ist da leider kein Fan und ich muss immer kämpfen, dass die wichtigsten erhoben werden, obwohl ich das selbst zahlen muss. Mit den Ergebnissen geh ich dann zur Heilpraktikerin, um zu klären, was sinnvoll ist. Weil alles was nicht rot ist, natürlich in Ordnung ist.
Cholesterin ist spannend, gerne mal erhöht, wenn die Schilddrüse Probleme hat oder bei einem Infekt.
das ist es bei mir nicht, meine Schilddrüsenwerte sind alle in Ordnung und Infekte habe ich auch nicht, Entzündungswerte sind alle niedrig
Muss man das alles wissen? Was für ein Aufwand. Ich bin froh wenn ich Ärzte nicht sehe.
Ich denke, Generationen vor uns sind auch alt geworden. Einfach versuchen, gesund zu leben. Fertig.
Schönes Wochenende und bleibt in diesem Sinne gesund
Nein, das muss man nicht – hier muss niemand irgendwas. Es ist eine persönliche Entscheidung, wie man älter werden möchte. Das Thema ist halt, dass die Dinge, die man jetzt nicht macht, in zehn, zwanzig, dreißig Jahren erhebliche Auswirkungen haben KÖNNEN. Man weiß es nicht bzw. erst, wenn es zu spät ist.
man weiß auch nicht, ob in 10, 20, 30 Jahren sich heraus stellt, daß z.B die Einnahme von den berühmten Omega3 Fischölkapseln (was ost da eigentlich alles drinnen???? Qualitätsstandards???) das Gegenteil der erhofften Wirkung hat. Erste Studien gibt es, daß dies nur bei Personen mit Herzinfarkten eine positive Wirkung haben. Für Prävention, eher das Gegenteil bewirken.
NEM sind für gesunde Menschen auch eine Glaubensfrage.
Mein Vitamim D Spiegel ist nach jahrelanger regelmäßiger Einnahme, immer unter ärztl. Kontrolle, jetzt viel zu hoch…
also meine sind keine Fischölkapseln, sondern vegan, s. hier: https://www.sunday.de/omega-3-kapseln-dha-epa-vegan.html
Das ist der Punkt, den ich bei Sunday Naturals mag: die Qualitätsstandards sind haargenau beschrieben.
Und zur Prävention: ich schaue halt, dass meine Laborwerte im grünen Bereich der Referenzwerte sind. Jetzt kann man natürlich über Referenzwerte streiten, aber dazu fehlt mir die Kompetenz, da glaube ich meiner Ärztin.
Das mit dem VitaminD ist doof, zu hohe Werte sind in der Tat gefährlich. Aber wenn der immer viel zu hoch ist ohne NEM – ist auch seltsam, oder?
ich habe neben meinem Hausarzt, der als Allgemein Mediziner den NEMs sehr sehr skeptisch eingestellt ist, andere Ärzten und erfahrene, auagebildete Heilprkatikerinnen, die mich beraten. Ich behme nicht Wildwuchs. Mein Hausarzt hat Vitam D empfohlen, das läst er zu. Nach Corona, wurde höhere Dosis von vielen empfohlen, halbjährliche Kontrolle, jetzt ist es viel zu hoch, ….
ich wollte dir auch nicht unterstellen, dass du irgendetwas einnimmst, warum auch?
Was ich sagen wollte: wenn der Vitamin D Spiegel zu hoch ist, obwohl du nichts nimmst, verstehe ich es als medizinischer Laie einfach nicht. Ich dachte immer, das braucht sich sozusagen auf.
Genau, Omega3-Präparate, egal welcher Art, können Vorhofflimmern auslösen, wenn man zur Risikogruppe mit bestehenden oder drohenden Herzerkrankungen gehört. Lieber auf Leinöl und Walnüsse (und Fisch, wenn man das isst) zurück greifen.
Das stimmt, du solltest dann aber auch angeben, über welche Dosis wir reden. Das Risiko steigt mit der Menge und war am höchsten bei 4 g Omega 3 pro Tag. Das finde ich schon heftig, das wären sechs bis sieben Kapseln pro Tag und meine sind sehr hoch dosiert. Insgesamt aber genau das, was ich sage: NEM immer in Absprache mit dem Arzt einnehmen und wer Herzerkrankungen hat, ist hoffentlich beim Kardiologen.
Korrekt. Es sollte dennoch erwähnt werden, weil viele Menschen NEM eben einnehmen wie Tic-Tacs. Die erwähnte Kardiologin Dr. Catharina Hamm verzichtet selbst ganz auf zusätzliche Einnahme von Omega 3-Kapseln, trotz gesundem Herzen, und empfiehlt das auch. Aber ich schätze, wenn man vom Fach ist, sieht man halt wahrscheinlich auch täglich alle vorstellbaren und schlimmen Fälle und eliminiert dann für sich sämtliche Risikofaktoren.
ja, das glaube ich auch!
Leidiges Thema, LDL… Kenne ich, habe auch schon immer erhöhte Werte. Wohl ein “Familien-Erbstück”, bei einer (sehr schlanken) Cousine haben selbst Statine nichts gebracht.
In den Wechseljahren ging es dann noch einmal richtig hoch, da ich aber sonst keine bekannten Risikofaktoren habe und die Halsgefäße in Ordnung waren, hat mein Arzt mir zwar Statine angeboten, aber nicht aufgedrängt. Nehme ich bis heute nicht, Wechseljahre sind schon länger hinter mir. Ich versuche mich gesund zu ernähren, mich viel zu bewegen, sehr sportlich im herkömmlichen Sinn war ich noch nie, durch viel Gymnastik aber recht beweglich. Und, oh Wunder, beim Checkup in diesem Jahr waren die LDL Werte 25% niedriger. Immer noch viel zu hoch für “normale” Menschen, aber für mich super. Warum es so ist, wissen weder ich noch mein Arzt. Er hat mein Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt berechnet und ist sehr zufrieden. Also weiter so, aufmerksam bleiben, aber keine Panik.
Wenn es bekannte Risikofaktoren gibt, sieht die Situation natürlich ganz anders aus. Da wäre ich auch nicht sorglos oder leichtsinnig!
Cholesterin, spannendes Thema. Bekam ich auch aufgrund vermuteter erblicher Ursache angeraten. Da ich aber im Sportbereich tätig bin, fürchte ich muskuläre Nebenwirkungen, die scheinbar doch wesentlich häufiger auftreten, als oft behauptet wird. Daher verzichte ich erstmal, da ich ausser bei LDl ansonsten Top Werte habe, schlank bin und auch keine Herz- oder Hirninfarkte in der Familie habe. Dennoch interessiert mich,von euch zu erfahren, ob ihr Statine nebenwirkungsfrei vertragt, in welcher Dosierung ihr sie einnehme und in welchem Zeitraum sie Wirkung zeigten…?
ich habe keine Nebenwirkungen, nehme die niedrigste Dosis und zur Wirkung kann ich nach den nächsten Blutwerten Ende November etwas sagen
Uih, ihr seid ja alle gut drin im Thema!
Ich nehme Vitamin D, weil der Wert auch im Sommer immer zu niedrig ist (scheint auch was genetisches zu sein, ist in meiner Familie verbreitet).
Witzigerweise hatte ich Anfang 20 erhöhte LDL-Werte (kein Übergewicht, konnte mir kein Arzt richtig erklären damals). Das hat sich aber vollständig normalisiert, seit ich L-Thyroxin wegen einer Schilddrüsenunterfunktion nehme. Ansonsten sind alle Ärzte immer sehr zufrieden mit meinen Blutwerten und da ich mich auch komplett gesund fühle, habe ich mich da bisher überhaupt nicht mit auseinander gesetzt. Mal sehen, ob das mit Beginn der Wechseljahre noch mal anders wird.
Mein LIpoprotein (a) ist auch erhöht (161). In meiner Familie gibt es niemand der Schlaganfall oder Probleme mit dem Herz hat.
Mein LDL ist normal.
ich habe trotzdem nachdem ich die Ergebnisse hatte, mein Frühstück ein bisschen verändert. ich esse nun morgens im Müsli u.a. 4 EL Haferkleie.
Vor den Haferkleie hatte ich einen LDL Wert von 120, ca. 10 Wochen später war er bei 102
ich empfehle Haferkleie 🙂
hm, Haferkleie. Ich weiß nur nicht, wo ich das unterbringen soll. Ich frühstücke ja nicht. Vielleicht zwischendurch nachmittags oder so.
Ich habe ähnlich gute Erfahrung mit Haferkleie. Ich tue die in einen selbstgemachten Protein-Skake. Kann man auch in Joghurt einrühren. In Quark oder Skyr wird es mir zu pastig. Empfohlen werden 40-50 g. Das ist schon viel, auch kalorienmäßig (100 g haben ca. 360 kcal). Ich esse daher täglich nur 20 g, habe damit aber auch Erfolg. Die Wirkung auf die Cholesterin-Werte kommt wohl durch das enthaltene Beta Glucan. Das gibt es auch als Kapseln, auch bei Sunday Naturals. Aus meiner Sicht ist das aber nur sinnvoll, wenn man die Haferkleie gar nicht unterbringen kann, denn Haferkleie ist sehr günstig, ist eiweißreich, sorgt für einen stabilen Blutzuckerspiegel und ist als. Ballaststoff gut für den Darm. Möglicherweise gibt es auch Kombi-Effekte von denen man bei einer isolierten Einnahme von Beta Glucan nicht profitiert. Ist übrigens ein alter Hut. Vor der Enrdeckung von Insulin wurde eine Hafer-Kur zur Behandlung von Dianetes verordnet.
gute Idee, ich esse oft nachmittags ein Joghurt – das probiere ich auf jeden Fall aus!
Haferkleie wirde mir vor 25 Jahren auch schon empfohlen gegen den erhöhten LDL-Wert. Habe ich mir monatelang reingequält und es hat leider gar nichts gebracht 🤷🏼♀️
Ich nehme seit Jahren jede Menge NEM. Ich empfehle die zahlreichen Bücher von Dr. Strunz zu den verschiedensten Themen. Auf seiner Website (Stichwort News) schreiben er und diverse Experten zu den unterschiedlichsten Themen, man kann da unter der Suchfunktion gezielt Artikel zu den jeweiligen Beschwerden finden, oft mit Angabe der Werte, die man haben sollte.
Ich halte das ganz ähnlich wie du Irit. Kaufe auch gerne bei Sunday Naturals und halte mich an die Empfehlungen von Dr. Orfanos Boeckel. Allerdings interessiert das meine Ärztin nicht, ich lasse aber regelmäßig selbst Blut nehmen und kontrolliere das. Hab auch keinerlei Krankheiten. Ich fühle mich sehr gut damit. Das ist aber glaube ich auch ein Thema, das einen interessieren muss, wie ein Hobby. Ich lese sehr gerne nerdige Bücher zum Thema und höre Podcasts etc. Was mich auch umtreibt sind die Erfahrungen in meinem Umfeld. Meine Mutter hatte mit Taubheitsgefühlen in Händen, Beinen und Muskelschmerzen zu kämpfen. Es wurde Mangel an B12, B9, B6, B1 festgestellt. Mein Schwiegervater wurde wegen Anämie und Verdacht auf Tumor im Darm eingewiesen. Heraus kam nix, „nur“ Mangel an Eisen, Folsäure, B12. Darum schadet isr bestimmt nichts, darauf ein Auge zu haben, bevor man durch sowas Beschwerden bekommt…Aber nicht ohne Messen!
Hallo und guten Abend zusammen,
ein sehr spannendes Thema wie ich finde. ich nehme seit bald 20 Jahren Vitamin D, bekomme aber meinen Spiegel auch mit monatelanger Einnahme von 10.000 iE nicht über 60, Norddeutsche eben… habe mich auf 5.000 eingependelt… Dann nehme ich Magnesium, Spirulina unregelmäßig, führt zu Durchfall bei regelmäßiger Einnahme. Hin und wieder mal 3-7 Tage ein Multivitamin Produkt. Allerdings bin ich mit nur selbstgemachter gesunder Ernährung groß geworden und habe das die letzten Jahrzehnte (bin 58) immer so gehalten, nur selbst kochen, backen usw. vegetarisch, mal vegan, mal Fisch, mal Fleisch – wie früher eben sonntags gab’s Fleisch….
Trotzdem habe ich erblich bedingt ein schwaches Herz ( Sport und Bewegung in Maßen) und zu hohe Fettwerte ( Cholesterin über 300 und andere auch nicht gut…)
Ich war vor knapp 20 Jahren in der Habichtswald Klinik bei Dr Schmiedel und den habe ich zusätzlich zu meiner Heilpraktikerin kontaktiert bzgl Senkung der Fett Werte:
seit einem Jahr nehme ich anstelle von Statinen ( Abneigung und Unverträglichkeit nach 4 Wochen) fermentierten Roten Reis und Omega 3 Fischöl dazu viele Ballaststoffe in Form von Haferflocken, Haferkleie, Leinsamen, Flohsamen und Vollkorn Reis, Nudeln usw… Meine Werte haben sich um 40% reduziert und werden noch besser…. Ich bin zufrieden…
Ganz liebe Grüße Birgit
hm, schon wieder Haferkleie… das wird noch ein Trend.
Abgesehen davon: Glückwunsch zu deiner Strategie und den Ergebnissen!
Warum esst ihr nicht öfters einfach Haferflocken? Ich frühstücke auch fast nie. Dann esse ich die halt zum Mittagessen. Über Nacht in Wasser oder fettarmer Milch eingeweicht. Darüber Joghurt mit etwas Honig und frischen Früchten. Wer mag etwas Zimt.
Sehr lecker.
Bin mal gespannt, da musst du unbedingt mal berichten. Ein niedriger Vitamin D Spiegel soll auch mit erhöhten Cholesterin Werten in Zusammenhang stehen. Haferflocken esse ich seit Jahren täglich. Das hat zumindest bei mir in Punkto LDL nichts gebracht. Mittlerweile habe ich mich umfangreich über das Thema Cholesterin, welches mich umtreibt, informiert. Ich las allerdings auch, dass die Wechseljahre noch einmal für eine Verschlechterung der Werte sorgen… Ob allerdings lediglich ein hoher LDL Wert unweigerlich zu gesundheitlichen Komplikationen führt, sei dahingestellt. Sicher spielen da noch weitere Faktoren eine Rolle.
Mir ist das zur Zeit angesagte Thema Mikronährstoffe zu anstrengend und auch zu teuer. Ich habe aber auch sehr viel Glück. Nach jahrzehntelanger körperlich und psychisch anstrengender Arbeit habe ich ………nichts. Auch mein BMI deutlich über 30 hat daran bisher nichts geändert. Sollte das so bleiben, gut so. Wenn nicht, werde ich mich mal mit den Mikronährstoffen beschäftigen.
Ich finde den Ansatz ganz richtig – wenn es dir gut geht, ist doch alles prima. Wie schon geschrieben: es ist eine individuelle Entscheidung, was und wieviel man so macht. Wie überall im Leben 😉