Jahresrückblick 2023

Es war so insgesamt ein seltsames, schönes, verrücktes und auch anstrengendes Jahr. Mir fiel es eigentlich immer leicht, aufs Jahr zurückzuschauen und mich an schöne oder auch weniger schöne Dinge zu erinnern. Dieses Jahr habe ich einige Anläufe gebraucht, um darüber zu schreiben.

Fangen wir einfach mal mit den guten Dingen an.

Insgesamt war es das erste Jahr ohne jede berufliche Verpflichtung und irgendwann im Herbst habe ich gemerkt, wie lange ich doch gebraucht habe, um geistig wieder in einen entspannten Normalzustand zu kommen. Ist aber gelungen. Weswegen ich mich dann auch in den letzten Monaten um meine berufliche Zukunft gekümmert habe – immer nur sporteln, bloggen, stricken etc ist dann doch auf Dauer langweilig. Ein erster Schritt ist getan, im Februar geht es los und wenn es sich wie von mir gewünscht entwickelt, werde ich natürlich brühwarm berichten.

Ein anderer langjähriger Wunschtraum ist schon fast in Erfüllung gegangen, ich hatte nach zahllosen Misserfolgen und Rückschlägen nicht mehr daran geglaubt. Auch hier müsst ihr euch noch ein bisschen gedulden, ich werde aber Ende des Winters oder im Frühling ausführlich darüber schreiben. Wenn sich das “fast” in ein “geschafft” gewandelt hat.

Jetzt aber zu den konkreten guten Sachen.

Ein Besuch bei Janne in Berlin mit Besuch des Brückemuseums.

Der erste Bühnenauftritt nach sehr langer Zeit.

Jetzt alle mit Abitur (und zu meinem Entsetzen ist meins das schlechteste…)

Mit Töchtern auf Djerba – es war mal wieder schön.

Mit dem tollen Mann in der Provence in Arles. Es war ganz wunderbar und nächstes Jahr haben wir uns schon für zwei Wochen bei Nimitta eingebucht.

Neben all diesen unbeschwerten Zeiten gab es allerdings auch sehr traurige Zeiten. Wie die eine oder andere weiß, war der tolle Mann noch verheiratet und lebte nach seiner Trennung seit zwölf Jahren in einer Familien-WG mit Frau und Söhnen. Erst kam ein Partner für Anja “dazu”, dann haben wir uns kennengelernt und wenn sich dann alle getroffen haben, war es ein großer Kreis mit insgesamt vier Erwachsenen und sechs Kindern. Patchwork at its best.

Anja ist vor einigen Jahren an Krebs erkrankt und dieses Jahr wurde es ernst. Sie ist Anfang September zu Hause friedlich eingeschlafen und der tolle Mann, der ältere Sohn (der temporär wieder zu Hause wohnt) und ihr Partner haben sich bis zum Schluss um sie gekümmert. Es gab eine wunderbare Trauerfeier (von ihr noch genauestens geplant) und eine für mich sehr schwierige Beerdigung.

Und jetzt sortieren wir uns neu. Ich knabbere auch immer noch ein wenig am Auszug meiner großen Tochter, die Kleine wird wohl nächstes Jahr folgen. Tja, und dann stehen der tolle Mann und ich ziemlich unabhängig da und werden uns überlegen, wie wir leben wollen.

Besonders schön beim neu sortieren finde ich, dass die Mutter von Anja mich immer miteinlädt zu Familienfesten. Wir werden Heiligabend in größerer Runde und selbstverständlich mit Anjas Partner verbringen. Ich weiß, das Modell hörte sich für Außenstehende immer seltsam an, aber es trägt bis über den Tod hinaus.

Die Cousine meiner Mutter, die mir noch bei den alten Fotos geholfen hat, ist auch vor ein paar Tagen verstorben. Für meinen Geschmack zu viel Tod in den letzten Jahren. Aber so ist das Leben.

Insgesamt bin ich zufrieden und glücklich mit meinem Leben. Es passt.

Wie war euer Jahr?

22 Kommentare

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Liebe Irit,
es war tatsächlich ein seltsames Jahr, auch in meiner Familie, bei Freunden und der Nachbarschaft war viel Krankheit und Tod. Aber – wie du schreibst – das ist das Leben. 2023 war geprägt von Abschieden und Veränderungen. Ich stehe dazu noch voll im Arbeitsleben und merke, es strengt mich immer mehr an, mental und körperlich. Die Luft ist raus, aber ich kann es mir noch nicht leisten, aufzuhören. Dieses Jahr arbeite ich durch zwischen den Jahren, meinen Urlaub habe ich schon verbraucht, um die Wohnung meiner Mutter aufzulösen und herzurichten, das hat mich die letzten Wochen beschäftigt. Ich bin einfach froh, wenn dieses Jahr endlich um ist und hoffe auf einen Neustart. Zumindest geht es dann mal um die eigene Gesundheit, da steht auch einiges an, vor dem ich mich gut drücken konnte.
Liebe Grüße
Daniela

Bis jetzt mal ein Jahr ohne Abschiede, dafür mein letztes ganzes Arbeitsjahr. Wir hatten viele Probleme mit der Wohnung und durch meine plötzliche Korea-Begeisterung, die sich explosiv Bahn brach, auch einige Bedenken zur Beziehung, die sich damit aber noch vertieft hat und neues Verständnis für Veränderungen und meinen Wesenskern brachte – für uns beide. Meine wilde Seite hat auf ihr Recht, gelebt zu werden, bestanden und ich fühle mich lebendiger. Als Folge habe ich auch einiges an mentaler Last an meinen Mann abgegeben und er hat es sogar besser gemacht als ich.
Die Tanzsache hat auch viel verändert, mittlerweile bin ich bei 1,5 Stunden am Tag Training mit der Tendenz nach oben und ich merke: das kennt kein Alter.
Einige Freundschaften auf der Arbeit haben sich sehr intensiviert, ich werde mit einer Art interessierter Faszination betrachtet, mein Modestil hat sich nochmals verändert, ich probiere wieder nach 25 Jahren farbige Kontaktlinsen und habe permanent schwarzlackierte Fingernägel, viel kürzere Haare, auch äußerlich merkt man die Verändung, ich fühle mich endlos inspiriert und mehr wie ich selbst als noch vor einem Jahr.
Ich plane jetzt die Ruhestandszeit und freue mich auf mehr Zeit für alle Kontakte, die in der Zeit gerade brachlagen.

Deine Konstellation mit dem tollen Mann, liebe Irit, gefällt mir sehr und ich hab mit meinem Exmann und seinen folgenden neuen Frauen auch eine schöne und intensive Zeit verbracht. Eine ist inzwischen gestorben und ich war todtraurig, sie nicht mehr im Leben zu haben. Ich habe auch immer noch losen Kontakt zu deren Kindern, die teilweise im Ausland leben. Ich finde bereichernd, Besitzansprüche durch tiefe menschliche Beziehungen zu ersetzen und bin dankbar, dass mir das von der Persönlichkeit her möglich ist. Nicht jeder hat die Wahl und auch andere Einflüsse.
Ein tolles Jahr für mich also und ich dachte, ich muss mich durch das letzte Arbeitsjahr schinden. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass es so vibrierend endet.

Guten Morgen, ja, es war ein seltsames Jahr und einiges muss ich noch verdauen. Im April ist eine liebe Freundin mit ihrer Tochter ums Leben gekommen und im September ist meine heissgeliebte Großmutter verstorben. War und ist alles etwas schwierig, da hier auch noch die Wohnung aufgelöst werden muss und vorher alles sortiert und ausgemistet wird. Auch hatten wir heuer keinen Urlaub, ich war das ganze Jahr gerademal 10 Tage weg. Das zerrt alles. Zur Zeit ist meine große Tochter mein Sorgenkind und ich hoffe, dass sich da bald alles regelt. Ansonsten gab es natürlich auch sehr viele tolle und schöne Momente die ich mit Familie oder Freunde verbracht habe. Aber insgesamt bin ich froh, wenn dieses Jahr vorbei ist. Ich wünsche allen einen schönen Start in die Woche

Liebe Grüße
Natascha

Vielleicht ist das schon die Vorfreude, Iridia! 😊 Tanzen möchte ich auch irgendwann wieder und wieder ein Instrument spielen! Ach ja…
Ich finde das sehr ermutigend von euch mehr über das Tanzen zu lesen. Ich habe schon befürchtet, als mittelalte Frau zwischen lauter Teenagern etwas albern zu wirken.

Mach dir einfach keine Gedanken. In meinem K-Pop-Kurs sind alle außer mir unter 20 und mich kümmert es nicht und ich bin gut dabei. Die Schule nehme ich auch als Eckpfeiler, tanzen an sich, Bewegungen erfinden, harmonisch zusammenführen und selbst kreieren ist mein Ziel. Meine Moves waren aber seit Jahrzehnten steckengeblieben, die Musik, die ich höre, aber nicht. Und mir gefällt das Neue auch einfach besser, sieht wesentlich besser aus. Ich will das auch können und auch, wenn ich länger brauche, es geht.
Wenn ich es jetzt nicht mache, trauen sich die jungen Mädels im Alter das immer noch nicht. So finden sie nichts dabei.

Guten Morgen liebe Irit und in die Runde,

deine Patchwork Konstellation klingt toll. Es ist wunderbar, dass ihr euch so gut versteht und füreinander und vor allem jetzt, in dieser schweren Situation, für Anjas Partner da seid. Es fühlt sich beim Lesen sehr gut an. Ich selbst habe keinen Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie (will auch keinen) und freue mich immer, wenn Menschen freiwillig ohne familiären Zwang füreinander da sind und Zeit miteinander verbringen. Ich kenne so viele, die jedes Jahr lustlos weihnachtliche Pflichtbesuche machen und schon Wochen vorher mit Grauen daran denken, über die Feiertage ihre Verwandtschaft ertragen zu müssen. Ich finde, man muss Menschen nicht mögen, nur weil man mit ihnen verwandt ist.

Ich kann über das vergangene Jahr nicht viel sagen. In den ersten Monaten ist nicht viel passiert und im April hatte ich eine Coronainfektion. Seither bin ich permanent müde und erschöpft. Oft schaffe ich es kaum, meinen Alltag und Haushalt zu bewältigen, obwohl ich aktuell nur 20 Wochenstunden an vier Tagen arbeite. Und selbst diese 20 Stunden überforden mich oft und denke über eine Reduktion auf 15 Wochenstunden nach. Nur würde es dann mit dem Geld zu knapp.

Tanzen (Ballett) würde ich auch gerne wieder, aber derzeit ist nicht daran zu denken.

Liebe Grüße

Aline, falls es dich tröstet: ich hatte auch Long Covid und war etwa 1 Jahr fast weg vom Fenster, auch geistig bekam ich Defizite, körperlich war ich völlig am Ende. Ist alles weggegangen, das wünsche ich auch dir. 🙂

Ich hoffe auch, dass es wieder weg geht oder sich zumindest bessert. Geistig bin ich auch oft etwas “daneben”, mir fallen Wörter nicht ein oder ich verwechsele z. B. heiß mit scharf. 🙂

Liebe Aline
als ebenfalls post-covid betroffene (hatte meine Infektion Ende März 2022) kann ich so gut nachvollziehen wie es dir geht. Ich muss ab Januar wieder 100% arbeiten gehen – sehe das aber noch nicht so plastisch. Mal schauen. Mir geht es mittlerweile gut (nicht sehr gut), und wenn ich meine Ressourcen schone, komme ich mehr oder weniger hin. Aber das Leben ist ein anderes als vor der Erkrankung. Ich hoffe sehr, dass sich 2024 diesbezüglich nochmals stark bessert.
Was bei mir ausschlaggebend war, dass sich die ganze post covid Geschichte vom totalen crash Ende 2022 mit 3 Monaten 100% krankgeschrieben nun auf mein jetziges Level verbessert hat, war die (zwar off-label, aber durch das hiesige long covid Zentrum verordnete) Behandlung mit low dose naltrexone. Seither bin ich wieder Mensch, der brainfog ist weg, ich kann klar denken und auch viele andere Symptome sind weg. Leider wissen nur wenige von dieser Therapie – aber ein Versuch ist es wert. Drücke dir fest die Daumen! ps. wenn du weitere Informationen möchtest, kann dir Irit gerne meine Mailadresse bekannt geben.

Irit, es freut mich sehr für euch, dass ihr euch alle einig seid und miteinander trauern und feiern könnt. Das ist schon eine grosse Kunst.

Mein Jahr war durchwachsen und für meine Verhältnisse eher aussergewöhnlich (kleiner Ausschnitt):

Neben zu vielen Todesfällen in diesem Jahr, gab es in unserer Familie zwei Geburten, eine Hochzeit und zwei Verlobungen.

Wir hatten in diesem Jahr alle Corona, aber mich hat es ziemlich mit Post Covid erwischt. Es wird besser, ist aber noch lange nicht gut. Ich arbeite nur ein paar Stunden, den Rest bin ich krankgeschrieben.
Dafür klappt das Drumherum prima (Therapeuten*innen, Arbeitgeberin, Vorgesetzte und Krankenkasse) und mein Mann ist mein Fels in der Brandung und eine Megastütze.

Ich bin wirklich glücklich, zufrieden und dankbar wie alles lief.

Mein herzliches Beileid zu Anjas Tod. Eure Familie hört sich schön und, ja, tragend an. Ich ziehe mein Kind mit meiner Exfreundin groß (war schon meine Ex vor der Schwangerschaft), ihre Familie ist auch involviert. Seltsame Familienkonstellationen sind mir also vertraut.
Hier war es ein zähes, ein Wartehallen-Jahr. Ewige, anstrengende Wohnungssuche, noch erfolglos, der Berliner Wohnungsmarkt ist ein Desaster. Viel viel Krankheit in der ganzen Familie, große Sorgen um mein Kind, das plötzlich zu Schielen begann (zum Glück wird es wieder besser und ist nichts ernstes). Am Ende noch berufliche Probleme. Und die Weltsituation und der Zustand unserer Erde taten ihr Übriges. Umso mehr habe ich dieses Jahr die schönen Momente und die wertvollen und Halt gebenden Beziehungen und Freundschaften wertgeschätzt und genossen. Aber ich bin jetzt bereit für das neue Jahr und hoffentlich leichtere Zeiten.

Interessant zu sehen wie viele Familienkonstellationen es doch gibt. Toll auch das “anders” gut funktionieren kann!

Bei mir trödelt mein Leben eigentlich im gleichen Trott weiter.

Der Sohn ist weit, weit weg in Utah. Hat null Interesse an einem Leben so wie wir es uns für ihn vorgestellt hatten. Er hatte immer die absolut besten Noten, wollte Arzt werden, da lernen ihm immer sehr leicht fiel.
Im Sommer gibt er Wildwasser Touren…im Winter Skilehrer. Neue Freundin ist auch da. Er will sich nichts aufbauen, wohnt manchmal im Auto (kleiner Nissan!) weil er es einfach toll findet, und wehrt sich vehement gegen “normal”…weigert sich sogar eine Krankenversicherung abzuschließen, weil er sowas schlichtweg NIE braucht😵‍💫🙄. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, da wir vor Jahren aufgehört haben unsere Meinung zu sagen. Wir sagen, “toll, wow, super” und immer “have fun!”

Tochter ist mit der Freundin zusammengezogen. Wir machen uns Sorgen weil die Freundin sie schon mehrmals Körperlich bedroht hat. Karrieremässig ist sie auf dem besten Weg, aber die Person die sie sich ausgesucht hat…na ja…aber auch hier halten wir den Mund. Sie weiß wir sind immer für sie da…und das scheint auch zu funktionieren.

Die eine Freundin die ich hier hatte ist weggezogen…also habe ich ausser meinem tollen Mann wieder keinen. Neue Leute kennenzulernen ist in der oberflächlichen “hey, how are you” Gesellschaft nicht ganz einfach.

Das beste dieses Jahr ist das wir Anfang August wieder mit dem Krafttraining begonnen haben. Gehen jeden zweiten Tag und haben noch kein Training ausgelassen. Gestern hatte ich eine Bluse an die an den Bizeps spannte…super Gefühl! Ich will an Muskelgewicht zulegen, und mein Traum ist es mit 60 doch noch einen Knackarsch zu haben😂.

Merry Christmas und Happy New Year an alle!

Guten Morgen in die Runde, ich lese immer gerne, wie es euch so ergangen ist und bei manchen Kommentaren musste ich ganz schön schlucken. Ich wünsche allen mit gesundheitlichen Problemen alles Gute und vor allem Genesung!

Ansonsten scheint mir Iridia das beste Jahr erwischt zu haben – ich erwarte dann demnächst ein Tanzvideo 😂 tanzen ist so wunderbar. Ich werkele derzeit an einer Choreo mit Augenmerk nicht auf die schnellen Füße, sondern auf den Gesamtausdruck und all die Details (Kopf hier, Arme da, Hüfte auch anders und so weiter) finde ich schwieriger als ordentlich zu steppen. Aber es wird – ich plane immer noch den deutschen Steptanzcup 2025 in Fürstenfeldbruck. Realistisch braucht das aber auch ein Jahr Vorbereitung.

Ich wünsche euch eine schöne Woche, die wird hier eher ruhig. Restarbeiten vor Weihnachten…

Im K-Pop ist das auch das Schwere, genau, was du beschreibst. Hände dort, dazu Becken anders und dann noch die Füße woanders. Alles geht dazu rasend schnell und hat auch noch Rhythmuswechsel.
Momentan geht ein kleines Video einer Challenge von „Ateez – Crazy Form“ viral, sind nur paar Sekunden, aber probier das mal.
Ich übe das seit einer Woche immer mal wieder – allerdings nicht nur und hoffe, es heute in der Schule erstmal überhaupt flüssig zu beherrschen. Müheloser Ausdruck ist dann noch mal was anderes, das bringt dann einfach Häufigkeit und auch, das immer mal zu anderer Musik zu tanzen. Mir ist noch nie etwas so schwer gefallen – und hat mich gleichzeitig so euphorisiert. Das letzte Jahr war gesundheitlich allerdings katastrophal und ich hab nicht gedacht, dass nichts bleibt. Ich dachte, einen Teil habe ich für immer verloren. Und jetzt bin ich trotzdem hier.

Mein Jahr war auch nicht so toll. Viele schlechte Tage, viel Verzweiflung, viel Durchhalten. Herzprobleme und Krankenhausaufenthalte (meine persönliche Hölle) im Frühjahr, Schilddrüsenüberfunktion. Dem Herzen geht es dank Strophanthin wieder besser; ich bin sehr froh, einen wundervollen Arzt gefunden zu haben, der mir das verschreibt. Immer noch kein toller Mann in Sicht, aber vielen fantastischen Frauen begegnet… Der Sommer war nicht so heiß, das habe ich genossen. Meine größte Freude ist die Entdeckung, dass meine Tochter tatsächlich der Mensch auf der Welt ist, der mich am besten versteht — wer hätte das gedacht nach unseren schwierigen Zeiten.

Weihnachten bin ich dieses Jahr wieder allein.
Und genieße die völlig stressfreie Ruhe mit mir.

Mal abgesehen von den gesundheitlichen Problemen: das hört sich doch nicht schlecht an! Und wie schön, dass du mit deiner Tochter wieder dicke bist.

Als wir noch zusammen gelebt haben (mehr oder weniger, eigentlich nebeneinander), konnte sich nicht zeigen, WIE ähnlich wir uns sind. Das hat sich erst so richtig entfaltet mit dem großen geographischen Abstand. Sie hat im übertragenen Sinn mehr von zu Hause mitgenommen, als ich mir jemals zuvor vorstellen konnte. Vieles waren nur kleine Samenkörner, die in der Ferne plötzlich aufgegangen sind. Ganz erstaunlich alles…

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