ahnt ihr schon, dass das nicht zwischen zwei Buchseiten zu finden ist? In diesem Buch von Ulrich Woelk jedenfalls nicht, ich mag den Titel nicht besonders.
Das Buch selbst habe ich gerne gelesen, es ist spannend, informativ und liest sich so weg. Irgendwann habe ich es schon mal gelesen, fiel mir zwischendrin auf, aber es war auch nicht unangenehm, es nochmal zu lesen. Robert Ziegler, Mitte dreißig, Geschäftsmann aus einer deutschen Industriellenfamilie, trifft eine jüngere Frau, die ihn sehr fasziniert, auch wenn sie seltsame Verhaltensweisen an den Tag legt. Und gleichzeitig entfaltet sich ein Geheimnis um die Zeit des Nationalsozialismus und die Firma seiner Familie, das überraschend persönlich wird. Und die Frage, warum seine Mutter ihn überraschend und für immer verlassen hat, als er sechs Jahre alt war, klärt sich auch gleich noch mit.
Die Story ist vielleicht ein bisschen gewollt, aber sie ist interessant. Und die Untiefen, in die Robert gerät, sind schon spannend. Nebenbei erfährt man noch viel über Epilepsie und Musik.
Alles in allem ein durchaus nettes Buch für einen Nachmittag auf dem Sofa oder am Strand, wenn auch keine große Literatur.
1 Kommentar
Ich habe das Buch vor einem Jahr oder länger gelesen. Ich fand es etwas merkwürdig, oder, wie Du sagst, gewollt. Vor allem den Schluss.