Im Lauf vieler Jahre musste ich zwangsläufig akzeptieren, dass ich eine empfindliche Haut habe und Pflegetipps oder Produktempfehlungen für mich nur sehr bedingt brauchbar sind. Erinnert sich nochjemand an Leslie Baumann und das wirklich tolle Buch “Skin Type Solution”? Wer jetzt mühsam in Erinnerungen kramt… das ist fast zwanzig Jahre her. Für mich war es damals eine echte Revolution, einfach weil ich mich wiedergefunden habe. Ich habe leider einen Hauttyp, der zu den “schwierigsten” zählt, irgendwas zwischen dehydriert und ölig, Neigung zu Pigmentierung, empfindlich und zu allem Überfluss noch ein erhöhtes Risiko für vorzeitige Hautalterung (Sonnenbrände als Kind, rauchen). Insgesamt nicht die beste Ausgangsposition, um ausgerechnet einen Blog zu betreiben, der sich gern und oft mit Hautpflege beschäftigt. Andererseits – es gibt eine Menge Menschen mit empfindlicher Haut. Und genau für die schreibe ich hier, natürlich nicht nur – abgesehen von meinem Neidfaktor auf Menschen mit robuster Haut ohne Neigung zu Hyperpigmentierung aller Art – entwickelt man auch schnell mal Empfindlichkeiten.
Wusstet ihr, dass ungefähr zwanzig Prozent der Deutschen allergisch auf parfümierte Produkte reagieren? Da ist es dann schnell vorbei mit der robusten, unproblematischen Haut. Oder die Rosacea erwischt einen doch noch. Oder eine andere Allergie, die sich vielleicht in Ekzemen oder Neurodermitis äußert. Die Haut ist ein erstaunliches Organ, aber eben auch ein komplexes System.
Meiner Meinung nach sollte man so wenig wie nötig machen, aber so viel wie notwendig. Wobei notwendig natürlich eine subjektive Sache ist. Ich finde alles notwendig, was mir eine möglichst rötungsfreie Haut mit etwas Glow beschert und die Fältchen können gerne noch eine Weile im derzeitigen Zustand verweilen. Aber der Grad ist schmal und im Lauf der Jahre habe ich so einiges dazugelernt, ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Noch eine Anmerkung: das hier sind meine persönlichen Erfahrungen und Vorstellungen. Wer es anders machen möchte: feel free.
Inhaltsstoffe
Ganz oben auf meiner Liste der Inhaltsstoffe, die ich in Sachen Hautpflege wirklich nie benutze, stehen Alkohol und Duftstoffe aller Art. Wohlgemerkt: das gilt bei mir für Gesicht, Hals und Dekolleté, am Körper benutze ich gerne ein parfümiertes Duschgel, das wäscht man ja praktisch sofort wieder ab. Aber auch hier ist durchaus Vorsicht geboten, ich hatte da mal eine unangenehme Juckreizerfahrung mit einem schon heftig parfümierten Duschgel.
Aber zunächst mal der Alkohol, hier reden wir natürlich von Alcohol denat und ähnlichem. Es gibt diverse Studien, ob es der Haut nun schadet oder nicht. Meiner Haut bekommt Alkohol nicht gut, das einzige Produkt mit Alkohol war lange Jahre mein Sonnenschutz von Eucerin, den ich aber auch nicht mehr vertrage (siehe Bericht aus Djerba vom September diesen Jahres). Und auch Alkohol aus Ökoanbau oder so ähnlich ist dann einfach nur Bio, ansonsten aber in meinen Augen keinen Deut besser.
Als nächstes Duftstoffe aller Art. Ich habe nie verstanden, warum man Produkte fürs Gesicht parfümiert. Angesichts der wachsenden Zahl der Allergiker halte ich das für eine schlechte Idee und ich benutze kein einziges Produkt mit Duft. Ich möchte keine Allergie entwickeln und fühle mich mit dem Duftzeugs einfach unwohl. Ich hatte früher auch die eine oder andere Reaktion und ich habe keine Lust, diese Erfahrungen zu vertiefen. Damit sind die etablierten Marken aus der Parfümerie für mich ein absoluter No-Buy. Glücklicherweise gibt es ja mittlerweile sehr viele Marken, die duftstofffrei produzieren. Kleiner Hinweis: es gibt Duftstoffe, die noch andere Eigenschaften haben und dann nicht als solche deklariert werden müssen. Beispiele sind Farnesol (bakterienhemmend) oder Benzylalkohol (Konservierung). Also Vorsicht bei der Bezeichnung “parfümfrei”.
Haut, rot, strapaziert
Vitamine - doch zu viel?
aber dieser Duft
Leider sind auch die Superstars der Hautpflege – die Vitamine A und C und Hydroxysäuren – nicht unbedingt die beste Idee für empfindliche Haut.
Grundsätzlich kann man aber über drei Hebel diese Drei benutzbar machen. Erstens die Konzentration, zweitens die Häufigkeit der Anwendung und drittens der exakte Inhaltsstoff. Eins und zwei sind klar, bei dem exakten Inhaltsstoff kann man z.B. statt Tretinoin Retinal verwenden oder ein Vitamin C-Derivat oder Mandel- statt Glykolsäure.
Gute Angewohnheiten mit passenden Produkten
Die passenden Produkte sind natürlich eine Wissenschaft für sich, aber genauso wichtig ist die richtige Anwendung. Darüber habe ich schon oft geschrieben, manche Sachen sind für mich auch selbstverständlich geworden.
Was ich damit meine: ich glaube, dass viele Hautprobleme schon bei der Reinigung beginnen. Das geht los bei der Produktauswahl. Nur weil “mildes Waschgel” drauf steht, heißt das erstmal nichts. Ich vertrage zum Beispiel kein Coco-Glucoside, macht bei Rötungen und Pickel. Ja, es ist ein sehr mildes Tensid, ich vertrage es trotzdem nicht. Da hilft nur ausprobieren, was die Haut mag. Auch die sehr in Mode gekommene Reinigung mit Ölen oder Balms ist mit Vorsicht zu genießen. Je nach Veranlagung kann man damit sehr schön Mitesser und Pickelchen heranzüchten. Kann ich aus Erfahrung bestätigen. Die Verdammung von Mizellenwassern aller Art kann ich auch nicht nachvollziehen, ich vertrage mein Bioderma Crealine ganz hervorragend und entgegen anders lautender Gerüchte macht es tipptopp sauber. Extratipp: immer mit Wasser nachspülen.
Apropos nachspülen: selbst die schönste Reinigung macht nicht in fünf Sekunden sauber, da sollte man sich schon eine Minute geben und sanft einmassieren, damit sich auch alles löst, was weg soll.
Und dann sollte möglichst nur auf die Haut, was man auch dort haben möchte. Wer Probleme rund um den Mund hat, sollte die Zahnputzgewohnheiten überdenken. Immer erst die Zähne putzen und dann das Gesicht waschen. Die Zahnpasta auf der Haut KANN ziemliche Probleme verursachen bis zum Ekzem. Dito unter der Dusche, das Gesicht als letztes waschen, ich glaube, niemand möchte Reste des Conditioners auf der Stirn haben. Kann nämlich Pickel machen, am Haaransatz zum Beispiel.
Haut, rot, strapaziert
Zähne putzen, Haut waschen
eincremen - richtig!
Apropos Produkte: verschiedene Hautpartien können durchaus verschiedene Bedürfnisse oder Verträglichkeiten haben. Die Haut im Gesicht und am Dekolleté ist nun mal nicht identisch. Und gleich nochmal apropos. Immer dran denken: your skin start at your nipples. Ich finde es immer ganz erstaunlich, wenn das Gesicht hingebungsvoll gepflegt wird und alles unterhalb der Kinnlinie evtl. mal Bodylotion abbekommt. Den Fehler habe ich jahrelang beim Sonnenschutz gemacht und das Ergebnis in Form eines dauergeröteten Dekolletés ist hier bekannt. Glücklicherweise mittlerweile im Griff. Abgesehen davon ist ein glattes Gesicht mit knitteriger Haut untendrunter auch nicht so richtig toll.
Ein letzter Hinweis für empfindliche Haut: zu viel an Wirkstoffen ist nie gut. Gefühlt steckt heute in so ziemlich jedem Produkt Niacinamid und Hyaluronsäure, da braucht man im Zweifel kein Extraserum. Also lieber genau auf die Liste der Inhaltsstoffe schauen.
Haut so rein und klar,
Pickel und Rötungen fern,
Strahlt im sanften Glanz.
Noch ein allerletzter Hinweis: nie mehrere neue Produkte gleichzeitig probieren. Naja, ist eigentlich selbstredend.
Puh, ganz schön lang geworden. Wer hat noch mit empfindlicher Haut zu tun und welchen Tipp habe ich vergessen?
12 Kommentare
Kommentieren →Meine Erfahrung lautet: Weniger (Pflege) ist mehr, gilt für alle Hauttypen, doch besonders für empfindliche Haut. Und ganz sanft reinigen.
Überfrachtet man die Haut mit zig Schichten (Toner, Seren, Cremes, Sonnenschutz, Makeup etc.) sind Reizungen vorprogrammiert.
Bei mir ist auch Sonnenschutz problematisch um nicht zu sagen ein Alptraum; klebrig, aufliegend, fettig, ganz zu schweigen von den Inhaltsstoffen….daher mag ich Herbst und Winter sehr, weil ich da häufig auf Sonnencreme verzichte.
Liebe Irit,
Ich danke dir, dass du direkt mal schreibst, für Leserinnen mit empfindlicher Haut zu schreiben.
Mir war zwar immer klar, dass du welche hast, aber den Leserkreis hab ich sehr unterschiedlich empfunden. Zumal ich mitbekommen habe, dass viele auf völlig unterschiedliche Sachen empfindlich reagieren. Wobei ich tatsächlich auch mit einer gewissen Empfindlichkeit begann.
Vorprogrammiert für andere (alles eine Frage der Formulierung) ist somit gar nichts, wenn die Haut sich verändert und das tut sie oft, außer, dass sie natürlich bei uns allen altert.
Es ist nicht die Menge, sondern die Dinge, die einem selber gut tun und das weglassen, was es nicht tut, was langfristig das Beste ist. Und – es ist immer gut, offen zu bleiben, auch wenn einiges mal nicht funktioniert. Bei mir ist hier das Beispiel: Cleansing Balm – vor Jahren probiert und für nicht gut gefunden, aber prinzipiell gab es da auch nur Produkte der alten Generation, zäh und fest, wie den Take the Day off von Clinique, gab es überhaupt noch mehr im Laden zu kaufen? Hat für viele sehr gut funktioniert, ich brauchte andere, die erst später überhaupt erst auf den Markt kamen.
Hyaluron in Cremes haben bei mir auch nicht ansatzweise den Effekt, den ein passendes Serum extra hat und auch das nur mit massig zugesetzter Feuchtigkeit darunter. Das allerdings war der erste echte Gamechanger für Feuchtigkeit bei mir.
So machen wir alle unsere Erfahrungen und lernen nie aus. Wir teilen sie, weil es ja vielleicht einigen anderen auch so geht. Und vielleicht wird ja bei der einen oder anderen auch die Empfindlichkeit weniger.
Übrigens, auch wenn ich das immer wieder vergesse: sehr schöne Bilder immer von dir, wie auch heute. 😍
Liebe Iridia,
darf ich explizit nach deinen Gamechangern fragen? “Massig vor dem Serum zugesetzte Feuchtigkeit” suche ich schon immer. Ich hatte einmal von Curel eine milchige Feuchtigkeitslotion fürs Gesicht die ich reichlich vor Seren verwendet habe und finde sie leider nicht mehr. Bitte sei so lieb!
Danke und liebe Grüße
Uschi
Liebe Uschi,
Ich mache die koreanische 10-Step-Skin-Routine.
Doppelreinigung mit Cleansing Balm und hinter (wenig) Schaumreiniger, Feuchtigkeitsspray, Toner, Essence (oft 2 verschiedene) Serum, Feuchtigkeitsgel, Creme UV-Schutz oder Sleeping Mask, Lippencreme oder Lip Mask. Ich nehme koranische Produkte, weil sie auf dieses System hin konzipiert wurden. Einzeln war es nie so der Bringer, aber diese Mischung macht was mit meiner Haut gemacht, das noch nie so war, nichtmal, als ich viel jünger war. Ich hab lange gedacht, keine zusätzliche Feuchtigkeit zu brauchen, weil die Unterschiede gar nicht ins Gewicht gefallen sind – zu wenig Wirkung.
Ab und zu in größeren Abständen benutze ich eine Collagen-Maske, die die Sheet-Masken weitgehend abgelöst haben.
Die milchigen Toner mag ich auch. Ich mag den sehr von TirTir, war im ersten Moment keine Offenbarung, hab dann aber immer wieder danach gegriffen und liebe ihn. Es gibt aber auch andere. Meinen ersten hab ich mal bei TK-Maxx gekauft, der genauso super war. Ich hab ihn nie mehr gesehen. Korea brandet aber Marken durchaus immer mal wieder um und vielleicht gibt es ihn unter anderem Namen. Milchtoner hab ich immer im Haus und auf Halde. 😄
ich bekomme von Feuchtigkeitsseren, insbesondere mit viel Hyaluron, gerne mal solche roten “Knübbelchen” rund um Nase und Mund und bin sehr vorsichtig geworden. Ich hatte auch mal Anfälle, mein Glycerinspray sehr reichlich zu benutzen, keine gute Idee, derselbe Effekt. Bei mir gilt eindeutig: alles schön in Maßen und möglichst wenig Produkte. Äh, ja, seufz.
Ja, vertragen muss man es natürlich und sich darauf einstellen. Völlig klar. 🙂
Ich habe auch keine einfache Haut und reagiere allergisch oder empfindlich.
Was geht nicht:
Duftstoffe
Da gehe ich fast keine Kompromisse ein, alles bei mir ist duftstofffrei. Waschmittel teilweise auch, das Pulverwaschmittel von ALDI Süd geht aber. Stylingprodukte für die Haare mit Duft sind ok, mag aber kein Kokos. Parfum auf die Haare ist auch ok.
Tenside
Also im Shampoo und im Duschgel/Waschstück, da muss ich leider testen. So 100% sicher welche Tenside es sind bin ich leider nicht.
Babylove Ultra Sensitiv Waschbalsam ist mein Duschgel und das vertrage ich sehr gut.
Eubos Waschstück (ohne Duftstoffe) geht leider gar nicht, ebenso das Shampoo von Drunk Elephant.
Zurzeit klappt es gut mit dem festen Shampoo von KMS – Headremedy.
Gesichtsreinigung geht mit Transparent Lab Reinigungsöl und am liebsten gerade mit Lisa Eldridge, das trocknet null aus und selbst meine Augenlider sind nicht mehr trocken. Was für ein Segen.
chem. LSF
Im Gesicht vertrage ich fast nur Mineralische. Am Körper gehen Chemische, aber nicht alle, da ich sie nie täglich benütze ist das dann bei Bedarf nicht so ein grosses Problem und ich meide eh die Sonne und mache demnach auch nie Strandurlaub.
herkömmliche Mascara
Ich vertrage nur Tube Mascara und Janne hat mich vor Jaaaahhhren auf die 38° Mascara von Sensai gestossen *ewige Dankbarkeit 🫶🏼*.
Nie wieder habe ich eine andere Mascara getestet. Bei der Mascara ist wohl Nickel ein Problem, denn ich habe auch noch eine Nickelallergie.
Natron in Deos
Das reizt einfach meine Haut, deshalb lasse ich die Finger von diesen Deocremes, dann lieber mit Alu.
Ich habe mich allerdings recht gut engagiert mit meinen Problemchen, mittlerweile bekommt man ja vieles ohne Duftstoffe und mit milden Tensiden.
Einzig der Sonnenschutz nervt, da die Auswahl oft gering ist und das Hautgefühl manchmal eine Katastrophe.
Und wenn ich mal einen chemischen Sonnenschutz gefunden habe, auf den ich nicht reagiere und der nicht klebt, stinkt er garantiert so widerlich nach Sonnenschutz, dass ich ihn deswegen nicht benützen mag 😂.
Was es halt auch schwierig macht, dass ich nicht gleich reagiere, sondern erst Tage, manchmal auch Wochen später.
Wenn das Drumherum stimmt gehen bei auch Retinol/Retinal, BHA und AHA.
oha, da ist meine Haut aber wirklich unkompliziert. Bei Waschmittel kann ich übrigens das von DM empfehlen, die Ultra Sensitive Variante
Sehr schönes Foto, gut siehst Du aus, Irit!
Ich hatte extrem Probleme mit meiner Gesichtshaut: Viele Unterlagerungen, Rötungen, Pickel… Aber ich habe für mich passende Kosmetik gefunden. Fürs Gesicht benutze ich ausschließlich die Marken Dr. Michaela Fuchs, Beate Johnen, Jutta Niedhardt. Natürlich nicht durcheinander. Und meinen geliebten Toner von Lancaster. Das vertrage ich super, keine Hauptprobleme mehr. Darüber bin ich sehr glücklich 🍀
vielen Dank 🤗 finde ich toll, dass du deine Produkte gefunden hast – bleib dabei!
… Das mache ich. Es hat lange gedauert, bis ich das für mich Richtige gefunden habe. Den Besuch bei der Kosmetikerin kann ich mir inzwischen sparen… Zuvor musste ich mindestens alle Vierteljahre hin…
Ich bin immer super dankbar, wenn hier Tipps gegeben werden, denn meine Haut ist leider immer wieder eine Blackbox. Zum einen habe ich starke Allergie (Heuschnupfen), zum anderen brachten die Wechseljahre lustige Neuerungen wie Neurodermitis mit.
Meine Routine sieht zur Zeit folgendermaßen aus:
Nur Reinigungsmilch, kein schäumendes Gel, sehr zufrieden bin ich mit der Reinigungsmilch von DadoSens, aus der rosa Serie (bei Neurodermitis). Die reinigt wirklich gut und auch Makeup bekomme ich problemlos im 1. Schritt damit ab. (Bei Makeup nutze ich schon lange Madara, die Skin Equal Serie)
Gesichtswasser war früher ein Muss, jetzt reagiere ich mit Rötungen und “Haut-aua” darauf, egal welcher Marke.
Bei der Creme wechsele ich durch, ich nehme immer die, an die ich zuerst denke. Zur Wahl steht von DadoSens die Bodylotion der rosa Reihe und von DermaSence die AdTop Pflegecreme. Beide Cremes pimpe ich manchmal mit 1 oder 2 Tropfen Öl, momentan Granatapfelsamenöl oder Hanföl oder Madara Vitamin Öl oder Squalan von Beyer und Söhne. Wenn ich meine, das könnte für den Tag ne gute Idee sein, auch mal Öl pur, das ich dann auf der nach dem Waschen noch leicht feuchten Haut verteile. (Eher am Wochenende, hier nicht das Granatapfelsamenöl, das ist pur zu stark).
Und das war’s dann auch schon. Kein Serum, keine Augenpflege, kein (Aloe- oder Hyaluron-)Gel, nix.
Immer wieder frage ich mich, ob in dieser Form der Pflege “genug drin” ist, aber es hilft mir ja nichts, wenn sich die Haut rötet und/oder schuppt und nässt.
Am Körper ist es auch bei mir leichter, da nutze ich gerne mal parfümierte Duschgels, schaue aber, dass die Bodylotion dann unparfümiert ist und für empfindliche oder neurodermitische Haut geeignet.
Eins noch, für den Tipp des Enzym-Puder-Peelings von Marbert, den ich hier mitgenommen habe, bin ich wahnsinnig dankbar! Das wende ich alle 2 Wochen an, lasse es etwa 2 min drauf und habe seitdem wesentlich ruhigere und weniger entzündete Haut im Gesicht. Ich erinnere mich leider nicht mehr an die Tipp-Geberin, aber DANKE dafür!!!
Liebe Grüße an alle hier, Simone