Ihr kennt mich, wir reden jetzt weder über Alkoholkonsum noch über vegane Ernährung. Lieber über das Leben an sich bzw. wie man es sich schön macht. Und natürlich rede ich hier nicht über die letzten Einrichtungstrends oder die tollste Deko. Je älter ich werde, desto mehr denke ich über Zufriedenheit nach. Das ist aus meiner Sicht eine wichtige Voraussetzung, um glücklich zu leben. Ich meine damit nicht, alles als gegeben hinzunehmen und halt vor sich hin zu leben. Sondern aktiv zu überlegen, was mich zufrieden und glücklich macht und an welchen Stellen es einfach “genug” ist. Auch welche Dinge im Leben halt einfach so sind wie sie sind – wenn man eine chronische Krankheit hat, nützt alles meckern und wehklagen nichts, man muss damit leben. Idealerweise nichts als Miesepeter.
Also kommen hier meine drei guten Vorsätze, die mir regelmäßig Zufriedenheit bescheren.
Die Vergangenheit loslassen
Man kann sie nicht ändern – egal, wie viel und wie oft man darüber grübelt. Sie kann einem aber wirklich jeden Tag vermiesen. Aber seien wir doch mal ehrlich: absichtlich hat wohl niemand etwas versemmelt, im Gegenteil. Gewöhnlicherweise handelt man nach bestem Wissen und Gewissen, aber vielleicht etwas unbedacht?
Also machen wir einfach das Beste daraus: wir lernen aus der Vergangenheit. Das fragliche Thema ehrlich zu sich selbst anschauen und überlegen, was man in genau dieser Situation anders machen würde. Und siehe da: man hat etwas dazu gelernt – was immer gut ist! Niemand ist perfekt, also warum nicht sich selbst verzeihen verbunden mit dem Lerneffekt?
Schwierig ist das natürlich mit persönlichen Verlusten. Kann ich auch nicht gut, knabbere immer noch am Tod meiner Mutter, aber irgendwie wird es besser.
It’s nice to be nice
Auch zu sich selbst. Zu anderen natürlich auch. Und in dem Moment, in dem man nett zu anderen Menschen ist, treten die absoluten Zufriedenheitsversauer Neid und Missgunst in den Hintergrund. Die bescheren nämlich nur negative Gefühle und ändern absolut nichts.
Also lassen wir das doch einfach, betrachten andere Menschen mit Wohlwollen und uns selbst gleich auch. Nicht einfach, das gebe ich zu. Aber man kann es üben und es wird dann immer selbstverständlicher.
Womit wir dann bei einem meiner Lieblingsthemen sind, die hübsche Mischung aus Wohnsituation, Ordnung und Minimalismus.
Warum mag ich so gerne Ordnung?
Ich habe schon oft dazu geschrieben und lebe selbst so. Ich versuche, keine Besitztümer anzuhäufen, aber alles zu haben, was ich wirklich brauche für ein zufriedenes und glückliches Leben. Das ist im Normalfall weniger als man ursprünglich glaubte. Idealerweise sind diese Besitztümer in guter Ordnung. Tatsächlich weiß ich auf Anhieb den Aufenthaltsort von 99,5% meines Besitzes – es ist ordentlich.
Um also die Frage zu beantworten: weil es einfach ist.
Was tut ihr für ein zufriedenes und glückliches Leben?
PS: es schadet natürlich nie, mehr Gemüse zu essen und öfter zum Sport zu gehen.
3 Kommentare
Kommentieren →Deine Vorsätze gefallen mir sehr. Ich habe mir für 2024 vorgenommen zu versuchen, mich nicht lange über Dinge aufzuregen. Ein Gespräch mit einem sehr guten Freund im Dezember hat mich zum Nachdenken gebracht. Er meinte zu mir, du kannst dich 15 Minuten aufregen, weil es raus muss aber länger ist verschwendete Zeit und tut nicht gut. Insbesondere auf Arbeit versuche ich es zu beherzigen, ich arbeite zumindest an mir.
Und noch mehr unverarbeitete Lebensmittel zu mir nehmen, das wäre auch noch ein Punkt. Bei zwei Teenagern im Haus aber nicht immer einfach.
Liebe Grüße Denise
Ich will dieses Jahr mehr Geld für Schuhe ausgeben 😄
guter Plan 😂