Dieses Mal ist die Herbstpause anders als all die Jahre zuvor – die Zeit der Schulferien ist vorbei und diesen Herbst fällt Djerba aus. Dennoch eine gute Gelegenheit, über den Rest des Jahres – insbesondere hier auf dem Blog – nachzudenken.
Sommer endet leis', Dunkle Jahreszeit erwacht, Innehalten hier.
Ich habe noch einige Reviews in Arbeit, wollte endlich mal wieder über Makeup schreiben, dann war da noch die “Besten”-Liste, der November ist eh immer ein ruhiger Monat und das Special im letzten Jahr hat mir gut gefallen. Ich möchte auch unbedingt mal wieder über Minimalismus, aufräumen, loslassen schreiben. Oh, und natürlich über Strickprojekte. Die Decke wird gefühlt 2027 fertig, aber den grünen Pullover habe ich schon öfters getragen sowie noch ein wenig Wolle gekauft. Und eine alte Strickjacke aufgeribbelt, diese Wolle wird auch zu neuem Leben erwachen. Dann gab es noch einen Abschied (keine Bange, nichts schlimmes). Plus einige Bücher von C.H.Beck, die ich allesamt noch nicht gelesen habe. Meine neue Nähmaschine habe ich noch nicht richtig eingewiehen, habe mir eine Bernette gekauft, aber derzeit keine richtige Lust zum Nähen.
Daneben gibt es auch noch jede Menge privates Zeugs. Angefangen bei der allgemeinen Heizungsdebatte (natürlich haben wir sechs Gasetagenheizungen im Haus, aber glücklicherweise Fernwärme direkt vor der Tür). Meine Renovierungspläne, die dem stetigen Wandel unterliegen inklusive meiner neuesten Idee, die Küche zu verlegen und mir endlich den Traum eines wirklich sehr großen Wohn- und Essbereichs zu verwirklichen. Bei der Gelegenheit fand ich dann beim Nachbarn eine Freilegung der ursprünglichen Hausarchitektur, will ich natürlich auch haben. Wie so manches andere auch noch, habe in München mein Traumsofa gefunden. Und ich brauche noch eine Idee für einen neuen Kleiderschrank. Zwischenzeitlich habe ich auch einen Tanzboden angeschafft.
Also kurz gesagt schwirren alle möglichen Ideen durch meinen Kopf und langweilig geht anders. Also kurze Rückbesinnung auf das Wesentliche, in den nächsten zwei Wochen werde ich meine Pläne für den Blog bis Ende des Jahres machen. Wer sich übrigens über die kleinen Gedichte wundert, die jetzt öfter mal auftauchen: der strenge Formalismus eines Haiku ist einfach klasse, um über die Essenz eines Blogposts nachzudenken. Das liest sich hier hoffentlich immer locker-flockig, aber fast alles ist öfter umgeschrieben, zumindest im Kopf. Wenn ich jetzt ein Thema habe, überlege ich mir grob, was ich schreiben möchte, sozusagen eine Storyline. Und das versuche ich dann in siebzehn Silben auszudrücken. Das macht den Kopf tatsächlich klar und ich habe das Gefühl, dass meine Beiträge strukturierter sind – ohne fünfmal umzuschreiben.
Wir lesen uns in zwei Wochen wieder und bis dahin wünsche ich euch einen wunderbaren Spätsommer / Frühherbst.
12 Kommentare
Liebe Irit,
Das mit der Küche im Wohnzimmer klingt super, müsste bei dir klasse klappen und ich finde es auch kommunikativer. In meiner Wohnung ist die Lösung ähnlich (wenn auch viel kleiner alles), aber ich finde es himmlisch, sozial nicht in der Küche zu werkeln, während Besuch im Wohnzimmer ist. Außerdem finde ich beim Zusammensein schön, mitunter wortlos zu werkeln, aber zusammen zu sein. Nachteil: es gibt nur noch selten Fisch, weil der Geruch eigentlich nur hier lange bleibt, alles andere nicht.
Ich lerne gerade koreanisch kochen und obwohl alles ziemlich würzig ist, merke ich in der Luft so gut wie nichts.
Ich bin auf dein Sofa gespannt und alles und wünsche dir eine tolle Zeit!
Eine offene Küche war immer mein Traum. Allerdings stelle ich den immer infrage wenn es Fisch gibt oder Reibekuchen…🙂
Die kleinen Gedichte sind toll und das von heute mag ich besonders gern.
Reibekuchen mache ich nie, aber da ist schon ein Punkt. Ich denke, ich werde über eine Dunstabzugshaube nachdenken, das habe ich bisher nicht
Die brauchst du auf jeden Fall in einer offenen Küche und da sollte man auch nicht sparen! Habe in der neuen Wohnung eine schöne große Küche mit Kochinsel und Durchreiche zum Esszimmer und bin froh, zum ersten Mal eine Abzugshaube gekauft zu haben.
ich halte fest: gute Dunstabzugshaube und Duftlampe
Falls Du auf Induktionsherd wechseln solltest, die gibt es mittlerweile auch mit eingebauter Dunstabzugsklappe. Das funktioniert sogar einwandfrei, wie ich letztlich bei einer Freundin feststellen durfte.
Liebe Irit,
ich finde Haikus auch toll-schön-minimalistisch-vielsagend-offenlassend.
Das Gefühl, eins beendet zu haben, ist unvergleichlich.
Liebe Grüße, viel Spaß und alles Gute ❣️, Ulrike
Liebe Irit,
gegen die Küchengerüche kann ich die Lampe Berger empfehlen.
Es ist eine katalytische Duftlampe, die unangenehme Gerüche entfernt, nicht überdeckt. Man kann sie duftneutral benutzen, oder zahlreiche Düfte kaufen.
Nach dem Kochen einfach 20 bis 30 Minuten brennen lassen, und die Gerüche sind weg.
Klappt auch bei miefigen Schränken etc.
Ich habe sie in einem kleinen Geschäft für Badeinrichtungen gekauft. Es gibt sie auch bei Karstadt und Kaufhof.
Sehr gut kann man auch bei Maison Berger online bestellen. Auf der Seite kannst du auch nach lokalen Händlern suchen.
das ist ja mal interessant – das schaue ich mir an!
Ah, stimmt die habe ich auch.
Die Düfte finde ich ziemlich schlimm aber es gibt ja auch das neutrale Zeug.
Mein 60m2 Wohnraum, mit offener Küche, hat große Terrassentüren, ich kann in wenigen Min. Querlüften.
Der Dunstabzug mit Umluft, hilft nur schwach, begrenzt.
Lampe Berger, braucht es 2, bis 3 Stück dafür.
Mein nächster Induktionsherd wird den Abzug inzegriert haben. Die Technologie funktioniert bestens, ist teuer. Nur getrennte Lösung, Herd, Dunstabzug kostet mehr oder weniger gleich viel.
Ich habe auch keine Abzugshaube und kann querlüften. Klappt wunderbar.