Die Lieblingstasche und Änderungen in Berlin bei Anke Runge

Letztes Wochenende bekam ich einen Newsletter von Anke Runge und was soll ich sagen: eine Ära geht zu Ende. Glücklicherweise aber nicht so ganz, siehe dazu weiter unten.

Ich habe seit mehr als zwanzig Jahren Taschen von ihr, damals hieß die Marke noch Penthesileia. Und wenn ich so nachdenke, waren es im Lauf der Zeit eine Menge Taschen. Bürotaschen, Umhängetaschen, Abendtaschen und so weiter und so weiter. Einige habe ich im Laden in der Tucholskystraße gekauft, meist ein spontaner Verliebtheitsschub. Einige wurden nach meinen Wünschen hinsichtlich Farbe und Material gemacht. Einige habe ich auch weiterverschenkt, der Geschmack ändert sich im Lauf der Jahre.

Insgesamt habe ich aber eine Vorliebe für Grün entwickelt. Zunächst hatte ich eine tolle Mila in grün, die begleitet mich seit drei Jahren und ich liebe sie nach wie vor.

Anke Runge Mila

Genau die richtige Größe für die Kleinigkeiten des Alltags und trotzdem aufgeräumt, weil sie eine tolle Unterteilung im Inneren plus Reißverschlussfach hat. Und ich liebe die Farbe und das feine Leder, das erstaunlicherweise sehr unempfindlich ist. Jedenfalls kann ich keine großartigen Gebrauchsspuren entdecken.

Vor einem Jahr kam dann mit ideale Tasche dazu.

Anke Runge Hallo Taxi grün

Das Modell “Hallo Taxi” aus genau demselben Leder und einfach wunderbar. Die Tasche war schon in Paris, Arles und auf Djerba und wird ständig durch die Gegend geschleppt. Zusammengeklappt nicht zu groß und wenn ich doch mal unterwegs etwas kaufe, kann man sie halt “hochklappen” und es passt eine Menge rein.

Genug von meinen Taschen, ich habe ja schon oft genug davon geschwärmt.

Eine Ära geht nämlich wirklich zu Ende, Anke Runge gibt das Geschäft und die Manufaktur in der Tucholskystraße auf. Es wird halt alles immer teurer und ich kann mir gut vorstellen, dass es einfach nicht mehr machbar ist. Die gute Nachricht ist: sie bleibt uns erhalten, zunächst nur online (Link) einschließlich einer wirklich guten telefonischen Beratung. Und absehbar kann man die Taschen dann auch bei ausgewählten Händlern kaufen.

Noch ein kleiner Hinweis: Anke Runge sucht noch nach neuen Räumen für die Manufaktur in Berlin. Wer einen Tipp hat oder gar etwas zu vermieten – alle Hinweise willkommen!

Und noch ein letzter kleiner Tipp: die Newsletterabonnentinnen bekommen derzeit ein ganz besonderes Goodie.

Ich werde es leider nicht mehr nach Berlin schaffen, ich wäre gerne nochmal in der Tucholskystraße vorbeigebummelt. Apropos: wie geht es denn eigentlich den Anke Runge-Taschen bei euch?

3 Kommentare

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Ach, ich habe ja die Mila in dem schönen Elefantengrau. Du hattest seinerzeit Fotos von meiner Tasche eingestellt. Aber leider liegt sie nur rum, ich benutze sie gar nicht. Ich dachte, ich brauche sie unbedingt, aber ich bin doch eher für größere Taschen zu haben. Ich mag nicht gerne hin und her räumen und gehe auch nicht wirklich aus. Außerdem mag ich im Moment lieber Cognac.
Ich fasse sie immer noch gerne an, aber benutzt habe ich sie vielleicht nur 1x, dabei ist sie wirklich wunderschön. In meinem Fall leider doch rausgeworfenes Geld und zum Verschenken war sie mir zu teuer.

das ist mir auch schon passiert, um genau zu sein schon öfter. Aber abwarten: ich bewahre schöne Taschen meist auf und irgendwie kommen sie dann doch wieder zum Einsatz, weil sich der Geschmack oder Lebensumstände geändert haben.

Seit Mai besitze ich eine knallrote Taxi. Sie begleitet mich ständig und ich liebe Leder, Details und die Vielfältigkeit. War eines der besten Geschenke an mich selbst, zur Farbe haben mir Anke Runge und ihre Mitarbeiterin geraten. Mit einer kleineren Taxi liebäugel ich noch. Mal sehen ob ich es noch einmal dorthin schaffe.

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