Ich habe überlegt, ob ich einen persönlichen Jahresrückblick mache und beim ersten Gedanken hat ein Ereignis alles überschattet (s. unten). Je länger ich darüber nachdachte, umso mehr schöne Dinge kamen zum Vorschein. Ich habe dann doch ein fröhliches Gemüt und trotz vieler nicht so schöner Dinge dieses Jahr – es war gut.
Was gab es Neues?
Tatsächlich mein erster Urlaub in Italien. Nun ja, es ist nicht die Provence oder Cote d’Azur und es wird auch nicht französisch gesprochen. Abgesehen davon ein wunderschönes Land mit phantastischem Essen.
Tja, das war es dann bei E.ON. Auch nach einem halben Jahr bin ich jeden Tag aufs Neue von meiner Entscheidung begeistert. Und nun mal schauen, was das nächste Jahr bringt.
Ich habe den Sport wieder so richtig für mich entdeckt inkl. einiger doch sehr anstrengenden Videos von Pamela Reiff. Mittlerweile beherberge ich diverse Hanteln bei mir zu Hause und bin guter Dinge, dass ich in diesem Leben (oder im nächsten Jahr) wieder so richtig fit bin.
Nicht ganz so toll
Ich hatte mal das eine oder andere erwähnt, aber gesundheitlich war es nicht das allerbeste Jahr. Die Sammlung reicht von einer fehlgeschlagenen Zahnimplementation über Kalk an der Herzklappe und Spritzen ins Knie (Plicasyndrom) plus diverse Erkältungen. Nur – ich kann es selbst kaum glauben – Corona hat mich zumindest wissentlich noch nicht erwischt. Auf Dauer wird das auch noch kommen, aber ich hoffe das Beste.
Das ist denn auch der Grund, warum ich seit Mitte Oktober nicht mehr viel gemacht habe außer Tanzen und auch das ist oft genug ausgefallen.
Auch der letzte Urlaub auf Djerba war dank einer üblen Magen-Darm-Geschichte nicht unbedingt der beste Urlaub aller Zeiten.
Nächstes Jahr – da bin ich wieder gesund!
Ein paar persönliche Highlights
Und natürlich gab es auch in diesem Jahr ein paar ganz besondere Highlights.
Der Urlaub mit meiner großen Tochter war ganz wunderbar. Urlaub mit der kleinen Tochter nach deren Abi in 2023 in Planung. Vermutlich an demselben Ort 😉
Wochenende in Paris mit dem tollen Mann – es war herrlich.
Wie sagte Blixa so schön: Long time no see. Mit nur zwei Jahren Verspätung endlich wieder Einstürzende Neubauten. Diesmal in Köln im E-Werk.
Und mit ein paar Monaten Verspätung (November statt März): die weltbeste Gitarrenschrammelband mit den tollsten Texten, Tocotronic. In Dortmund und der Name des aktuellen Albums spricht für sich: Nie wieder Krieg.
Und hier kommt mein ganz persönliches Highlight des Jahres. Ich habe monatelang an diesem Schritt geübt. Es ist ein sogenannter Pullback, d.h. man springt hoch, zieht die Fußspitzen nach hinten über den Boden und landet dann. Macht mit einem Sprung zwei Sounds. Ende September hatte mein Körper dann endlich die Bewegung in ausreichender Schnelligkeit gelernt.
Nun kommen wir zu den einbeinigen und so weiter… es gibt noch viel zu tun bis Fürstenfeldbruck 2024. Nach wie vor plane ich dort nämlich einen Start beim Tapdance Solo. Erster Bühnentest kommt nächstes Jahr im Mai. Anläßlich des Jubiläums meiner Tanzschule werde ich zusammen mit meiner großen Tochter auftreten.
Und an dieser Stelle: ein wirklich riesiges Dankeschön an meine Tanzlehrerin Julia, die mir seit Jahren tolle neue Dinge beibringt, mit Engelsgeduld meine Fehler korrigiert und mit der ich jede Woche sehr viel Spaß habe!
Der Tiefpunkt
Das Jahr fing wirklich beschissen an und ich vermisse sie. Wird irgendwie nicht besser. Mir graut vor Weihnachten.
Wie war es bei euch?
17 Kommentare
Liebe Irit,
ich kann dir aus persönlichem Erleben sagen, das das erste Weihnachten ohne Mutter schlimm wird. Aber man übersteht es irgendwie und jedes darauffolgende Weihnachten wird es besser. Du schaffst das auch!
Mit dem Fitnesstraining dran bleiben. Ich habe es auch geschafft und tierisch abgenommen.
Ich möchte dir danken für deinen wunderbaren Blog. Ich schreibe nicht so oft, lese aber immer mit.
Ich wünsche dir schöne Weihnachten und viel Glück im nächsten Jahr.
Das wird mit der Fitness – Zähne wieder ok und jetzt kann ich wieder loslegen!
Hallo liebe Irit,
auch für uns ist es das erste Weihnachten ohne meine Mutter. Wir haben aber noch meinen 94jährigen Vater, den wir irgendwie bei Laune halten müssen. Ich bin gespannt, ob es klappt.
2022 war für mich persönlich ein sehr anstrengendes Jahr, allerdings mit Tendenz nach oben in der zweiten Hälfte. Ab Mai steht dann auch bei mir der Ruhestand an und das erste, was auf dem Plan steht, ist eine Reise in die Provence. Ich freu mich jetzt schon.
Dir und allen anderen Mitlesern ein schönes Weihnachtsfest, mach weiter so! Vielen Dank!
oh, wie schön – dann musst du nächstes Jahr in der Plauderstunde unbedingt von der Provence berichten!
Auf jeden Fall stressfreie Weihnachten 😉
Liebe Irit,
auch für mich das erste Weihnachten ohne meine Mama. Irgendwo lass ich, dass es an der Zeit ist, sich neue Rituale zu erschaffen – das gehen wir so langsam an.
Vielen Dank für Deinen Blog und die tollen Kommentatorinnen.
Ich wünsche Allen eine besinnliche und harmonische Weihnachtszeit mit Zeit um zurückzublicken und Zeit um nach vorne zu schauen.
Dann wünsche ich dir viel Kraft und wie Liese unten schrieb: Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit
2022 war/ist kein gutes Jahr für mich. Persönlich und gesundheitlich musste und muss ich Einiges einstecken.
Ich hoffe sehr, dass nächstes Jahr etwas besser wird.
Ich wünsche euch allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch in ein tolles neues Jahr.
LG Lisbeth
Es wird ganz bestimmt wieder besser – ich denk an dich
Liebe Lisbeth, ging mir ähnlich, auch viele Enttäuschungen, gesundheitliche Probleme werden nicht besser, eher das Gegenteil und persönlich auch viel harte Sachen, aus Hoffnung wurde Enttäuschung. Aber hoffen wir, dass wir wieder in unsere Kraft kommen 💪🏼. Liebe Grüße von Sabine aus Hamburg
Ehrlich gesagt habe ich es vergessen wie das erste Weihnachten ohne meinen Vater war.
Einerseits ist es schon über 20 Jahre her und andererseits arbeite ich ja im Spital und somit feiere ich, wenn überhaupt, immer anders Weihnachten. Aber ich habe bewusst das letzte Weihnachten mit ihm gefeiert (er hatte Krebs und eine schlecht Prognose)
Dieses Jahr war für mich solala.
Ich war froh, dass wir mit Corona wahrscheinlich die schlimmste Zeit hinter uns hatten und dann fing der Krieg an. Das und die Folgen belasten mich schon. Ich hätte gerne mal eine unbeschwerte Zeit zum Durchatmen gehabt.
Dann kam es ihn diesem Jahr immer wieder zu Notfalleinweisungen naher Familienmitglieder ins Spital, die alles durcheinander brachten. Aber Ende gut, alles gut.
Leider kommt nun ein weiterer Krankheitsfall dazu, mal schauen wie sich das entwickelt.
Aber ich kann mich an kleinen Dingen immer noch sehr erfreuen und habe unsere Urlaube mit meinem Mann sehr geniessen können. Es geht uns gut, das weiss ich und ich bin auch sehr dankbar dafür.
Alles Gute für euch!
Tja, durchatmen wünschen sich wohl alle. Ich war immer eine eifriger Nachrichtenleserin, aber das begrenze ich derzeit sehr bewusst. Ich suche noch eine Website mit ausschließlich guten Nachrichten.
Google mal “goodnews”, da gibt es ein paar Angebote!
Hey 🥰, kennst du „Perspective Daily“? Lass dich mal drücken 🤗 und Fröhliche Weihnachten 🎄
Liebe Irit,
ich wünsche dir, dass zu Weihnachten sich zu Verlust und Trauer auch Dankbarkeit gesellen kann. Für die schöne Zeit, die du mit deiner Mutter hattest, denn die hat Bestand. Die nimmt dir nichts und niemand mehr weg.
Fühle dich umarmt.
ich danke dir, die Dankbarkeit ist ein bisschen da und wird im Lauf der Zeit mit Sicherheit überwiegen, aber das dauert noch
Liebe Irit, DANKE für Deinen tollen Blog! Für mich ist es das dritte Weihnachten ohne meine über alles geliebte Mama. Speziell zu dieser Zeit fühlt es sich an, als wäre es gestern gewesen. Sie fehlt mir einfach sehr. Das wird auch nicht besser. Wie auch? Nur die Abstände zwischen den extrem schmerzenden Trauerwellen haben sich vergrößert. Fühl Dich umarmt. Ich wünsche Dir und Deinen Lieben, dass Ihr gut durch die Weihnachtstage kommt. Liebe Grüße, Simone
Liebe Irit, das erstenWeihnachten ohne deine Mama, puh, das tut so weh und ja, man versucht dankbar für die Zeit, die man hatte, zu sein…aber der Schmerz und das Vermissen überwiegt dann doch. Fühl dich gedrückt. Deine Sabine aus Hamburg