Wie versprochen gibt es heute den Rückblick auf einen weiteren wunderbaren Urlaub in der Provence.
Los ging es Samstagmorgen um 4 (der Mann hat mich mehr oder weniger ins Auto getragen, weil ich am Abend vorher noch auf einer Geburtstagsfeier war), später am Tag war ich dann wach.
Um Lyon herum fing ein gräßlicher Stau an und wir sind dann Route Nationale gefahren. Direkt an der Ausfahrt war eine tolle Bäckerei (oben im Hintergrund) und meine Laune stieg schlagartig:
Vor Ort erwartete uns eine neue Katze – die Besitzer haben gewechselt. Zu meinem leichten Entsetzen gab es auch zwei große Hunde. Ich bin kein Hunde-Fan, aber sie haben sich glücklicherweise fern gehalten.
Ansonsten war es wie erwartet wie immer. Und auch ein bisschen anders, wir haben nämlich zwei große Ausflugstouren gemacht. Die erste führte in die Cevennen (westlich von Uzés) und dort ist es GANZ anders:
Auf dem Rückweg von unserer Runde hatten wir eines der schönsten Dörfer Frankreichs auf dem Plan, Lussan. Wirklich phantastisch oben auf einem Hügel gelegen.
Nur leider anscheinend völlig unbewohnt:
Wir träumten von einem Kaffee auf einem netten kleinen schattigen Platz. Es gab – nichts. Kein Café, kein Restaurant, nichts.
Hübsch anzusehen, aber nach einer Viertelstunde ist man komplett durch den Ort gelaufen und wir haben in der Zeit genau zwei andere Touristen gesehen. Noch nicht mal eine Katze.
Natürlich waren wir auch in Avignon, das Leben ist zurück:
Meine Lieblingspharmacie:
Und es gab auch Café au lait samt Selfie
Ein paar Tage später haben wir uns in die Gegend südwestlich von Uzés aufgemacht. Eine tolle Gegend und besonders toll fand ich, dass ich endlich Nimitta kennengelernt habe. Wir haben sie nämlich einfach mal besucht. Und ich war hin und weg von ihrem Haus:
Blick von der Terrasse:
An der Stelle nochmal vielen Dank für deine Gastfreundschaft und Grüße an deinen tollen Mann!
Was natürlich auch nicht fehlen durfte war ein Einkaufsbummel auf dem Markt.
Ich bin jedesmal aufs Neue überwältigt von der Fülle an leckeren Sachen…
Der Fisch war phantastisch, wir hatten einen Mega-Grillabend.
Außerdem haben wir noch Sirup (ich LIEBE Sirup, aber nur den aus Frankreich) und Olivenöl gekauft.
Der Urlaub war diesmal wirklich megaentspannt, wir haben beide unsere Vorlieben gepflegt…
Einen großen Schreck hatten wir allerdings. Wir haben ein Lieblingsrestaurant und haben uns schon aufs Essen gefreut. Ich habe angerufen zwecks Tischreservierung und hatte nur eine lange unverständliche Bandansage. Also sind wir kurz vorbeigefahren und angekommen erwartete uns dieser traurige Anblick:
Ich liebe dieses Restaurant, die Essen und die Lage sind einfach toll.
So schnell gebe ich natürlich nicht auf, also noch zweimal die Bandansage gehört. Ich verstand ganz sicher etwas von Jardin (Garten) und dass Sonntagabends voll reserviert wäre. Also auf die Website und dank Googles Übersetzung fanden wir dann auch schnell heraus, dass es einen Umzug gegeben hatte. Die neue Adresse hatten wir dann auf einer anderen Website auch gefunden (Verlinkungen scheinen nicht so en vogue zu sein) und so fuhren wir dann abends um 9 gleich weiter, um unser Restaurant zu suchen. Gelandet sind wir dann in Saint-Quentin-la-Poterie und nachdem wir dreimal hieran vorbeigelaufen waren (das MUSS doch hier sein sagt Google) …
… und der tolle Mann meinte, das wäre doch alles zu. Ich bestand darauf, die Tür auszuprobieren und siehe da: wir waren im Restaurantparadies gelandet.
Wir waren natürlich öfter da, noch ein bisschen Bilderflut
Kurz gesagt: es war mal wieder toll und wir überlegen, ob wir im Oktober noch ein paar Tage mit den Töchtern hinfahren.
12 Kommentare
Vielen Dank! sehr schöne Eindrücke, da bekomme ich gleich wieder Fernweh
so richtiges Fernweh habe ich ja nicht, aber dieses ständige Hin und Her bei Urlauben, die dann doch nicht stattfinden ist ermüdend
Ah, das kenne ich, ähnlich wie Carmen. Alles war seit Tagen fertig gepackt, man hätte nur noch die Koffer ins Auto tragen müssen – und dann waren ganz schnell die Inzidenzen am Urlaubsort dermaßen schwindelerregend hoch, dazu noch die Clubs, auch die am Strand zeitweise geschlossen…
ach Mist – aber lieber vorsichtig sein!
Danke, wie wunderbar und stimmungsvoll! Da hatte ich auch gleich bisschen Urlaub beim Anschauen.
richtiger Urlaub kommt auch wieder 😉 in London z.B.
Liebe Irit,
Wir hatten in der Gegend auch eine schöne Ferienwohnung gebucht. Aber inzwischen ist es ja ein Hochrisikogebiet. Wir sind zwar geimpft, aber man kann das Virus ja doch weitergeben. Da ich ein Geschäft habe ( Quarantäne ist zeitlich nicht drin) und 2 Mitarbeiter noch nicht geimpft sind, haben wir storniert. Wir hoffen auf das nächste Jahr. Aber ich freu mich für jeden der dort einen wunderschönen Urlaub verbringen kann. Herzliche Grüße aus München
was für ein Mist – und du hast recht, Provence – Cote d’Azur und Okzitanien stehen ganz oben auf der Regionenliste. Meine Tochter ist gerade in Nizza (Nachabi-Sause) und ich bin auch zwiespältig.
Wir waren Mitte bis Ende Juli da, da war es noch überschaubar
Der Zwiespalt — das vorherrschende Lebensgefühl dieser Zeit… 😉
Wenn ich mich so an die Urlaubfotos der letzten Jahre erinnere… werdet Ihr irgendwie gar nicht älter. Was sind denn die Anti-Aging-Geheimnisse des tollen Mannes?
Ich natürlich 🙂 abgesehen davon benutzt er Teoxane Advanced Filler
Wir sind auch gerade in der Provence und ich will nicht wieder zurück☀️☀️
kann ich verstehen