Wenn zwei die Verantwortung haben, hat sie keiner – eine Bestandsaufnahme

Diesen Spruch hat einer meiner Chefs bei jeder passenden Gelegenheit gebracht und ich kann dazu nur eins sagen: volle Zustimmung.

Ich neige nicht zu “Wutposts”. Bei näherer Betrachtung und Abwägung aller verfügbaren Fakten gibt es meist gute Gründe, warum Dinge passieren wie sie sind.

Derzeit bin ich dennoch sehr wütend.

Auf Kanzlerin, Ministerpräsident*innen, Minister*innen und Co, die – siehe Überschrift – politisch taktieren statt ihre Verantwortung wahr zu nehmen.

Von einem Staat, der mir vorkommt wie eine Bananenrepublik. Egal wo man hinschaut: es läuft nicht, es humpelt. Außer bei den Steuervorauszahlungen fürs Finanzamt.

Die Liste, die mich wütend macht, ist SEHR lang und natürlich auch persönlich geprägt:

  • Digitalisierung? Scheint schwierig zu sein in einem Land, in dem das Internet Neuland ist. Auch nach einem Jahr sind die Gesundheitsämter nicht in der Lage, ihre Daten korrekt und zeitnah zu übertragen. Klar, Gesundheitsministerium, Länderchefs plus noch ein paar Landkreiswichtigtuerbeamte plus kommunale Verantwortung. Und auch die Nachverfolgung von Kontakten über Kreisgrenzen hinweg – da könnte ja jeder kommen! S. Überschrift. Keiner ist schuld und alle haben gute Ausreden. Schön finde ich auch Sachsen: da wird jetzt ein Feldversuch (so etwas nennt sich heute Proof of concept, aber das hat sich wohl auch noch nicht herumgesprochen) mit satten zwei Gesundheitsämtern gestartet und nach Auswertung der Ergebnisse schaut man mal weiter. Ohne Worte.
  • Digitalisierung 2? Schulen ohne WLAN, zusammenbrechende Schulplattformen, fehlende Notebooks. Aber bitte den Datenschutz beachten, ein Pfui auf Microsoft und Google. Übrigens sind die Schultoiletten immer noch schmutzig – meine große Tochter geht seit letzter Woche wieder, da sie im Frühjahr Abi macht. Über Lüftungskonzepte, irgendwelche Planungen für alle Fälle und so weiter… nun ja, was genau hatte ich von einer Rechtsanwaltsfachangestellten (Frau Gebauer aus NRW) erwartet?? Der Beruf ist ehrenwert, aber als Qualifikation für diesen Ministerjob offensichtlich unbrauchbar.
  • Digitalisierung 3? Impfung. IMPFUNG. Wie kann man ein so wichtiges Thema so versaubeuteln??? Da wird erst wochenlang über ethische Grundsätze diskutiert (richtig), um dann in der Umsetzung grandios zu scheitern. Leider waren die Ü80-Mitmenschen wohl im deutschen Superschnell-Datenverkehr nicht ohne weiteres auszumachen (ich dachte, wir haben eine Meldepflicht?), weil der Datenaustausch nicht funktioniert hat. Tja, da wurden dann teilweise anhand der Vornamen (!) eingeladen. Und als vor Wochen bekannt wurde, dass Astra Zeneca nur für U65 eingesetzt werden soll, hat auch keiner daran gedacht, vielleicht mal den einen oder anderen aus Prio2 anzuschreiben. Oder bei Impfung von ganzen Krankenhäusern und erwarteten Impfreaktionen die Impfungen so zu planen, dass nicht ganze Schichten ausfallen. Jetzt geht es auf die verzweifelte Suche nach Kitapersonal, Lehrer*innen usw… ich bin schon sehr gespannt auf die Nachrichten in der nächsten Woche. Ich wage ein Prognose: es wird ein Desaster.

Und diese Liste kann man leider ziemlich endlos fortsetzen: digitale Verwaltung (da sollten wir vielleicht mal nach Estland schauen), Wohnungsbau, Glasfaserkabel, Gesetzgebung (erinnert sich noch jemand an den Bußgeldkatalog mit den handwerklichen Fehlern?) usw usw usw. ach, die fixe Auszahlung der Coronahilfen hatte ich noch vergessen. Wie konnte ich nur! Das läuft ja wie am Schnürchen.

Das nächste Fass könnte man bei den sozialen Themen aufmachen: Chancengleichheit, arme Familien und Alleinerziehende, der marode Pflegebereich.

Unsere ehemals exzellente Verwaltung (da hieß das Land noch Preußen) ist in die Jahre gekommen, bettlägerig sozusagen. Verantwortlich ist offensichtlich niemand. Oder alle. Man weiß es nicht. Es geht irgendwie weiter. Hoffentlich.

In dieser epochalen Krise sind sämtliche Schwachstellen so richtig schön aufgebrochen – und ich hoffe sehr, dass sich etwas ändert. Allein, mir fehlt der Glaube.

Seid ihr auch so sauer?

28 Kommentare

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ich habe das gestern sehr spontan geschrieben und je mehr ich schrieb, desto mehr fiel mir ein. Von daher: ja, pauschal, da hast du recht. Aber jedes Eintauchen in die vorhandenen Details hätte ein halbes Buch nach sich gezogen. Schwierig

Oh, ich verstehe in dieser Rede jedes Wort – und ich bin genauso stinksauer auf diese Bräsigkeit, mit der hier gewerkelt wird, Krisenbekämpfung aus der Hobbythek (falls die hier noch jemand kennt). Frau Gebauer z.B. hat sich nicht entblödet, in der Tagespresse zu äußern, sie sei für alle Vorschläge offen. Ja, SIE ist doch für die Vorschläge verantwortlich, das ist ihr Job, darüber nachzudenken, wie Plan A, B usw. aussehen könnte.
Zwei Firmen im Kölner Raum haben unserer örtlichen Grundschule für alle Klassenzimmer Luftreinigungsgeräte der neuesten Generation angeboten – kostenlos versteht sich, inkl. aller Wartungsarbeiten und späterer Entsorgung. ABGELEHNT von der Stadtverwaltung, man hat ja CO2-Messgeräte, die Alarm geben, wenn gelüftet werden muss. Da fehlen mir die Worte. Sauer ist gar kein Ausdruck!
Das ist nur ein Beispiel von vielen, für die mir jedes Verständnis fehlt. Natürlich wird es vom Ärgern nicht besser, vom Runterschlucken und Augen zumachen aber auch nicht.

Ich bin auch entsetzt, was alles nicht läuft, auch sehr sauer auf Frau Merkel, die ja alle soo schätzen, aber eine Verwaltung/Schulen so träge und schlecht…mein Vater hat seinen 1.Termin am 10.4. , und Herr Spahn sagt es seien fast alle geimpft…. das macht mich auch sehr wütend

Ach, ich glaube, dass Frau Merkel einen guten Job macht – für die Impftermine sind die Länder zuständig. Meine Mutter sollte angeblich auch Ende Februar einen Termin haben, naja, mal sehen. Immerhin steht sie seit vier Wochen auf einer Liste.

Ich bin auch sehr gespannt, wie es in Dortmund weitergeht – die haben einen Vertrag mit Eventim für die Terminvergabe gemacht – die haben in Schleswig-Holstein einen guten Job gemacht.

Was mir derzeit wirklich Kopfschmerzen bereitet sind die Schulen. Meine Kinder sind schon ziemlich groß, kommen gut mit der Situation zurecht (was u.a. natürlich an unserer Gesamtsituation liegt) – aber was ist mit den Grundschülern, die lesen lernen sollten? Und mit den Kindern, die kein eigenes Zimmer, weder Handy noch iPad noch anderes haben? Oder Eltern, die mal nicht eben beim Abistoff mitreden können? Das finde ich katastrophal und ich sehe absolut kein Konzept, wie diese KInder erreicht und gefördert werden. Nur, wenn die jeweiligen Lehrer besonders engagiert sind – das trifft glücklicherweise auf viele zu. Aber als Einzelkämpfer bewegt man halt auch nicht die Welt.

Hallo,
mein Ü80 Vater , zu Hause lebend , steht auch seit Wochen auf der Impfliste in Niedersachsen.
Wir haben per Mail die Information bekommen:
Sie sind registriert und brauchen sich um nichts mehr zu kümmern.
Wir informieren Sie , sobald ein Termin zur Verfügung steht.
Bitte sehen Sie von weiteren Nachfragen ab.
Am Donnerstag haben wir dann doch noch mal nachgefragt ( mit einem blöden Gefühl, weil wir ja niemandem unnötig Arbeit machen möchten).
Die Antwort:
Wieso ?! Er hat am Dienstag den 2.3. einen Impftermin!!!! Darüber wären wir per Brief informiert worden!!!
Bei uns ist aber nie Post angekommen!!!
Alles chaotisch!
Liebe Grüße Christina

Eine Sache möchte ich noch ergänzen, es gibt noch einen Spruch, den ich für zutreffend halt:

Der Fisch stinkt vom Kopf her

All die Menschen im öffentlichen Dienst inkl. Beamte, die sich “unten” abrackern – die sind hier nicht gemeint. Natürlich gibt es da auch Schlaumeier*innen und Faulenzer*innen, aber die gibt es überall und sie sind definitiv nicht in der Mehrheit.

Mir geht es um eine fehlende Führungskultur, die Bereitschaft, Verantwortung zu nehmen und auszuüben.

Wally, wenn ich dein Beispiel lese, wird mir übel. Da werden ohne Sinn und Verstand (und Verantwortung) vermutlich auf Basis bestehender Verordnungen Entscheidungen getroffen, bei denen man sich fragt, ob es noch geht.

Noch nicht einmal das. Die Begründung war 1. dass man eben CO2-Warngeräte hat und 2. dass andere Schulen das ja auch nicht haben. Da kann einem wirklich übel werden.

Hallo Irit!
Dein Eindruck stimmt sicher. Wir erleben hier in Österreich ähnliches. Machtkampf, Deutungshoheiten, ein Bundeskanzler mit Message Control Manie, zerstritten mit den Grünen, seinem Regierungspartner. Föderalismus pur, Bund, Land, Stadt, Gemeinde, jede/r wie er politisch will. Wir scheinen in deutschen Landen alles zu zerdiskutieren. Digitalisierung, was ist das, außer Datenschutz?
Jetzt liegt Impfstoff in Lager-Kühlschränken, weil der Impfplan Vorreihungen nicht ermöglicht. Zuerst Impfgegner, jetzt Astra Zeneca Gegner.
Gut in Österreich kann man sich seit einigen Wochen gratis testen lassen. Dann darf man zum Friseur. Alles andere bleibt, abgesehen vom Handel und Museen, geschlossen.
Der Drive, die Pandemie zielstrebig zu organisieren, zu überwinden fehlt auch in Österreich.
Warum macht sich die Jugend der 20 – 30 Jährigen fast nur mit Party öffentlich und lautstark bemerkbar? Das ist die Generation die zukünftig am meisten betroffen sein wird. Das verwundert mich.

Wisst ihr, ich habe auch überlegt, dass man ja mal seinen Beitrag leisten sollte. Ein lieber Kollege von mir erzählte mir letzte Woche von drei Legislaturperioden im Stadtrat. Er hört jetzt auf, weil selbst in einer kleinen Gemeinde einfach nichts zu bewegen ist. Daraufhin habe ich den Plan ad acta gelegt. Ich habe keine Lust, meine Lebenszeit mit Overhead zu verschwenden.

Wer wissen will, wie schwierig, vielschichtig und komplex das Thema Führung (und die dazugehörigen Qualitäten) ist, dem lege ich die Podcasts ‘IchWirAlle’ und ‘MOT-Cast’ ans Herz. Wir stehen alle am Ende der Maschinerie, halten die Hände auf und warten auf den perfekten Auswurf. Was da alles funktionieren muss, damit das Ergebnis stimmt, können wir uns manchmal gar nicht vorstellen.

Ist ganz egal, wo wir hinschauen: Es läuft einfach ü.b.e.r.a.l.l. was schief. Je größer der Apparat/die Organisation/das System, das bewegt werden muss, um so zahlreicher die Fehlerquellen. Und an allen Stellen im Gefüge — na?! —: unvollkommene Menschen.

Ärger ist gut. Kurz… 😉 Am besten als Treibstoff für eine ordentliche Ladung Kreativität. Tief durchatmen, kreative Energie durchladen, feuern! Oder weiterärgern… 🙃

Natürlich geht nichts 100% – und ich kenne niemanden, der immer perfekte Arbeitsergebnisse abliefert. Das ist vielleicht dann auch so ein Punkt… Ergebnis und ABLIEFERN

Ach… ich stecke nach Jahrzehnten als Freiberufliche/Selbständige jetzt auch drin in den Mühlen der öffentlichen Verwaltung und habe zwar kein Verständnis für das Nichthandeln, aber ich verstehe mittlerweile oftmals, warum das so ist. Das kann man sich nicht ausmalen, wenn man nicht drin steckt, innerhalb der Behörden (Land Berlin) ist es noch viel schlimmer. Mein letzter Amtsleiter (kein Verwaltungseigengewächs, fähiger Mensch) hat nach 1,5 Jahren das Handtuch geworfen, weil er so viel systematisches Verhinderungsverhalten nicht mehr ertragen konnte/wollte. Ich bin im Kulturbereich und kann relativ unbehelligt von Verwaltungsvorgängen nach meinen Maßstäben arbeiten, problematisch wird es nur, wenn man intern was bewirken will/muss.
Aber was will man auch erwarten: meine neue Azubine (Verwaltungsfachangestellte) hat als erstes gelernt, dass man immer erst mal die Zuständigkeit prüfen muss, bevor man tätig werden kann. Und wenn man nicht zuständig ist, ist der Vorgang zurückzuweisen. Das habe ich ihr ganz schnell ausgetrieben, bei mir wird so nicht gearbeitet 😉
Und damit wird es auch nicht besser, wenn die ältere Generation in den nächsten Jahren in Rente geht. Aus der freien Wirtschaft will sich das verständlicherweise niemand antun. Aber wie du schon sagst: Der Fisch stinkt vom Kopf her…

ja, ehrlich gesagt habe ich mir das genau so vorgestellt

Allerdings ist das nicht verwaltungsspezifisch – das geht auch in DAX-Konzernen ganz prima so!

Ja, aber in der Wirtschaft ist es nicht ganz so schlimm, da geht ja jetzt sogar homeoffice im Gegensatz zum ÖD 😉 Mein Antrag auf mobiles Arbeiten (Laptop) liegt schon seit fast 2 Jahren bei der IT und es soll jetzt sogar Chancen geben, dass es noch dieses Jahr was werden könnte…
Allerdings natürlich nur E-Mail und Zugriff auf den Server, Fachsoftware wird nicht installiert und alle Ein-und Ausgänge (Sticks, Laufwerk, Kamera) werden ausgebaut/deaktiviert. Ich mach seit Monaten Videokonferenzen auf allen möglichen Wegen mit Privathandy. Mich stört das nicht, aber die meisten anderen KollegInnen aus der Verwaltung würden nie auf die Idee kommen, ihr Privathandy für Dienstliches zu nutzen. Geht nicht, also wird’s nicht gemacht.

Man muss nichts installieren, sondern Dir nur einen VPN Zugang einrichten. Dann hast Du deine virtuelle Oberfläche als ob Du im Büro vor Ort bist. Ist nicht neu, gibt es seit mindestens zehn Jahren und als ich noch im ÖD gearbeitet habe ging das bei uns. Vielleicht hilft es. 🙂

Die VPN Tunnel haben eine begrenzte Kapazität, bei uns ist das in den ersten Wochen des Home Office regelmäßig zusammengebrochen. Aber wäre eine Möglichkeit.

Oh. Gut zu wissen. Ich hatte 10 Jahre lang keine Probleme, höchstens mal für eine halbe Stunde und das selten. Es läuft so gut, dass man darüber nachdenkt Büros komplett aufzulösen.

Ich weiß schon, wie es geht, aber natürlich ist die Nutzung privater Geräte im öffentlichen Dienst allerstrengstens verboten, selbst E-Mails auf einen Privataccount weiterleiten oder das Telefon aufs Handy umstellen ist untersagt.
Es geht nichts ohne Dienstlaptop und damit sind wir wieder beim Ursprung des Ganzen…
Aber der ÖD in Berlin soll jetzt doch dieses Jahr noch 5.000 Laptops erhalten für gut 100.000 Mitarbeitende, bestimmt hab ich bis zur Rente (in 15 Jahren) auch noch ein Diensthandy 😉

Ich meinte nicht, dass Du Dein privates Gerät dafür nutzest. Würde ich ohnehin nicht wollen.
VPN hätte aber die Installation erspart, falls es daran hackt.
Vermutlich hast Du im Büro nur Standrechner?
Ea ist ein wenig unterschiedlich wo genau man arbeitet, ÖD ist nicht überall gleich. Ich war in der Forschung tätig, wir hatten Laptops und es war sehr erfreulich, dass wir von Zuhause arbeiten, egal wie. Meine ehemaligen Kollegen sind alle seit März 2020 in home office.

Hängt in meinem Büro. Immer wieder aktuell:

Whose Job Is It?
This is a story about four people named Everybody, Somebody,
Anybody, and Nobody.
There was an important job to be done and Everybody was asked to do it.
Everybody was sure Somebody would do it.
Anybody could have done it, but Nobody did it.
Somebody got angry about that, because it was Everybody’s job.
Everybody thought Anybody could do it but Nobody realized that Everybody
wouldn’t do it.
It ended up that Everybody blamed Somebody when Nobody did what Anybody could have done.

International verglichen meistern wir die Krise bzw. die aktuelle Impfsituation sehr schlecht. Schlechter als viele ärmere und man könnte denken weniger agile und weniger handlungsfähige Länder. Die allerdings ein Vorteil haben, dass sie etwas von der Digitalisierung verstehen.

Was machen viele tausende alte Menschen hier die keinen Internetzugang haben?

@Beate – ich glaube schon, dass Projektmanagement in Unternehmen besser funktioniert, zumindest bei uns. Sonst wären wir schnell pleite. Leider kennen die Politiker nicht die Grundlagen von Projektmanagement und schon mal gar nicht von dieser Größenordnung. Die gibt es aber, interessiert aber keinen. Denn zur Beginn musste man klare Verantwortlichkeiten verteilen, bitte nicht, dann lieber chaotisch und keiner ist zuständig, ist uns lieber.
Jeder profiliert sich auf den Rücken von anderen und der Steuerzahler, zahlt.

Wisst ihr eigentlich, warum es im UK so gut läuft? Da ist die Risikokapitalunternehmerin Kate Bingham zuständig, die ehrenamtlich sowohl Beschaffung als auch Verimpfung organisiert hat.

Wenn ich heute morgen die Nachrichten lese, geht es schon wieder los: politische Forderungen von everybody, Lösungen von nobody. Ombia… sehr schön, genauso läuft es

Sehr gut beschrieben, wir alle können nicht verstehen, warum die Pandemie so unintelligent bekämpft wurde. Ich hoffe nur, dass jetzt Teams in die Länder ausschwärmen, denen es besser gelungen ist, das Infektionsgeschehen einzudämmen und dabei gleichzeitig mehr Freiheit zu bewahren oder schneller zu impfen, damit wir bei der nächsten Pandemie besser agieren. Und schön wäre es, wenn unser kleinstaatlicher Föderalismus mal endlich gekappt würde – schon allein wegen der Bildungspolitik.

Danke. Ja, ich bin auch so sauer. Über jeden einzelnen angeführten Punkt und noch mehr. Aber am allermeisten über diesen saumäßigen Impforga-Verhau, pardon my French.

Liebe Irit,
Wo du recht hast, hast du recht!
Es ist himmelschreiend und zum Aus dem Staub machen, aber wohin nur, auf dem Mars?

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