Wochenendplausch: Advent, Advent… und ein Adventsglas

Heute mal etwas anderes – ich dachte mir, wir nutzen die Adventszeit für ein paar schöne digitale Pläuschchen und zwar an allen vier Adventswochenenden.

Derzeit empfinde ich das Leben als sehr anstrengend. Die Coronasituation ist ein Alptraum, ein “normales” Leben absehbar nicht möglich und dazu kommt noch der Jahresendspurt bei der Arbeit.

Zeit für eine kleine Gegenmaßnahme

Ich habe kürzlich auf einem amerikanischen Blog einen Beitrag zu einem Dankbarkeitsglas zum Thanksgiving Dinner gesehen. Man nimmt ein hübsches Glas und alle Besucher füllen einen Zettel aus – die kommen ins Glas und nach dem Essen werden sie gemeinsam gelesen.

Nun ist Thanksgiving hierzulande nicht so weit verbreitet, aber ich dachte, man kann die Idee für die Adventszeit adaptieren und so eine Art umgekehrten Adventskalender machen.

Einmachglas

Man nehme ein leeres Glas ausreichender Größe.

Pünktlich zum 1.12. kommt das erste Zettelchen rein, gerne auch mehr oder auch von anderen Familienmitgliedern. Je nachdem vielleicht auch mehrere Gläser machen, aber ich mag die Idee des Familienglases.

Und was soll aufs Zettelchen?

Ganz einfach – ich werde aufschreiben, was an diesem Tag schön war, worüber ich mich gefreut habe, was mir einfach einen schönen Moment beschert hat.

Und am 24.12. zum Frühstück leeren wir das Glas und werden sehen, wie schön die Adventszeit war.

Die Idee kann man natürlich auf die eigenen Gegebenheiten beliebig anpassen – aber..

Die Idee ist dieselbe

Wir haben dieses Jahr die (hoffentlich) einmalige Gelegenheit, die Adventszeit in Ruhe zu verbringen. Keine nervigen Weihnachtsfeiern, kein Gerenne in die Stadt und auf Weihnachtsmärkte und ein Riesenfamilienfest kann auch nicht vorbereitet werden. Ja, die Situation ist Mist und mein Mitgefühl an alle, die wegen wirtschaftlicher Sorgen unruhig schlafen. Aber wenn es schon Mist ist, dann kann man auch das Beste daraus machen.

Macht ihr mit??

PS: entschuldigt, dass ich kein stimmungsvolles Foto mit Lichterkette und Tannengrün gemacht oder gesucht habe. Das fiel dem oben erwähnten Jahresendspurt auf der Arbeit zum Opfer.

7 Kommentare

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Großartig! Tolle Idee, liebe Irit, werde ich adaptiert übernehmen. Wir sind doppelt selbstständig ( weinfachhandel und Naturkosmetik) alsonrichtig geschüttelt, weil eben mein Betrieb zu und im Handel fällt so ziemlich alles um firmenpräsente und Glühweinausschank weg…da ist es besonders wichtig, sich glücksmomente zu sichern😘ein entspanntes erstes Adventswochenende
LG Sibylle

Hast du ein Kosmetikstudio? Und nur für Naturkosmetik? Welche Marken hast du denn??? Nicht, dass ich neugierig wäre

Und zum Weinhandel: das ist halt doof mit den Weihnachtsfeiern, aber ich habe übernächste Woche eine virtuelle Feier und bekomme ein Weinprobepaket geschickt. Vielleicht wäre das noch eine Last-Minute-Idee mit guten Kunden?

Liebe Irit,
sehr schöne Idee. Ich habe ein Weilchen aufgeschrieben, was am Tag mein Bestes war, es dann aber wieder aufgegeben. Nun habe ich 3 Jahre später das Heftchen gefunden und die schönen Erlebnisse nochmal erinnert, hat großen Spaß gemacht, werde ich wieder aufleben lassen.

Noch eine Frage off topic: ich versuche mich am Tightlining und habe mir den Gel Eyeliner von Bobby Brown in chocolate bestellt. Welchen Pinsel nimmst Du für den Auftrag und gibts Tipps fürs gute Gelingen? Unter Bobby Brown hab ich nichts gefunden im Archiv bei Dir. Ich hab’s mit einem Stift versucht, ging ganz ok, hält aber nicht lange genug.

Allen einen schönen 1. Advent, lG, Angela

so ein Buch habe ich auch noch aus meiner Trennungszeit – das Schreiben hat damals sehr gut getan!

Zum Tightlining: am besten ist ein Pinsel namens “Flat Eyeliner”, ich habe einen von Laura Mercier, gibt es aber auch von diversen anderen Marken. Z.B. MAC oder Zoeva, guck mal hier

https://www.maccosmetics.de/product/13804/814/produkte/pinsel-tools/pinsel/augen-pinsel/212-synthetic-flat-definer-brush

https://zoevacosmetics.de/collections/augen-makeup-pinsel/products/241-precision-smudger-brush-rose-golden-vol-2

Ich bin mir ganz sicher, dass ich mal darüber geschrieben hatte, weiß aber auch nicht mehr genau wo. Bei den alten Beiträge habe ich auch nie Fotos gemacht.

Auftrag ist ganz einfach: in den Spiegel gucken, Augenlid etwas hochziehen und dann mit dem Pinsel auf die Wasserlinie tupfen – fertig. Ohne einen solchen Pinsel funktioniert es aber nicht gut

Adventsglas mach ich jeden Abend vorm Einschlafen, Gespräch mit Gott/dem Leben/dem Universum/you name it: “Danke für die Geschenke dieses Tages: …” Mal große Geschenke, meistens kleine. Also — die, die mir klein vorkommen, in Wirklichkeit aber wohl rieisig sind. Ich komm da vom Hundertstel ins Tausendstel… 😉

Ich genieße wieder die Ruhe in meinem Wohnort, solange die Touris weg sind. Des einen Leid…

Hallo Irit,
das ist eine sehr schöne Idee die ich gleich adaptieren werde. Eine Zeit lang habe ich Tagebuch geführt, das ist mir inzwischen zu aufwendig. Jetzt notiere ich in Kurzform in einen Taschenkalender (die von x17, waren mal eine Empfehlung bei dir und sind wirklich toll). Ist tatsächlich interessant, später mit Abstand nachzulesen und relativiert auch einiges.
Ich denke ebenfalls manchmal, dass es doch auch seine schönen Seiten hat, nicht den ganzen Adventstrubel wie sonst zu haben. Schon dass diesmal Weihnachts-Pflichtreffen mit einem ungeliebten Teil der Verwandten ausfallen werden, ist eine positive Aussicht. Ungeachtet dessen tun mir alle leid, für die das Weihnachtsgeschäft existenziell ist und ich freue mich auch darauf, wenn es nächstes Jahr wieder „normal“ ist. Vielleicht kann ich das Gute aus dieser Zeit mitführen und dann Adventszeit zelebrieren ohne Hektik.
Einen schönen 1. Advent!

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