Wie geht es euch?

In letzter Zeit haben wir uns viel zu wenig darüber unterhalten, wie es uns geht. Also mache ich mal den Anfang.

Der Sommer ist eindeutig vorbei und das sorgt bei mir grundsätzlich für schlechte Laune. Wenn es nach mir ginge, gäbe es maximal drei Monate Herbst/Winter und ansonsten schöner Frühling und vor allem viel Sommer. Ich wohne ganz klar in der falschen Ecke der Welt. Also schaue ich mir das Foto der letzten warmen Nacht dieses Jahr an und weine ein bisschen.

Aber abgesehen davon habe ich wirklich keinen Grund für schlechte Laune.

Privat ist alles im grasgrünen Bereich. Die Kinder haben die Schulschließung gut überstanden, haben trotzdem sehr viel gelernt und jetzt läuft es (noch) in normalen Bahnen. Meine große Tochter macht nächstes Jahr Abitur, die kleine Tochter ist jetzt in die Oberstufe gekommen. In drei Jahren gibt es dann keinen Grund mehr, morgens früh aufzustehen. Und nie wieder Schulbrote schmieren.

Dem tollen Mann geht es gut, wir haben noch wie vor viel Spaß zusammen und eine schöne Zeit. Wer hätte gedacht, dass man an Karneval in Köln einen Kölner kennenlernt, mit dem das Leben so schön wird? Ein echter Glücksfall.

Momentan sehe ich meine beste Freundin leider nicht so oft wie es schön wäre – dafür lohnt sich die Telefonflatrate. Wir wohnen eine Dreiviertelstunde Fahrt auseinander und das ist beim derzeitigen Terminkalender alles schwierig. Naja, noch ein bisschen durchhalten und dann ändert sich das, s. weiter unten.

Meiner Mutter geht es glücklicherweise auch gut, der 83.te Geburtstag steht vor der Tür und das wird wieder schön. Vor drei Jahren hätte ich nicht gedacht, dass wir das erleben. Da sieht man, was eine neue Herzklappe bewirken kann.

Der einfache Teil bei mir: Beruf. Das Projekt, bei dem ich arbeite, läuft zwar nicht so richtig 100% rund (welches IT-Projekt macht das schon?), aber gut und ich habe kürzlich noch mehr Aufgabenbereiche dazubekommen. Ansonsten noch 22 Monate bis zum Vorruhestand, das sind doch sehr behagliche Aussichten.

Kommen wir zum schwierigen Teil…

Ja, ich weiß, es ist jammern auf sehr hohen Niveau, wir sind gesund, haben keine Existenzängste und so weiter.

Aber trotzdem.

Ich bin jetzt schon traurig, wenn ich daran denke, dass ich diesen Herbst nicht auf dem Balkon sitze und das hier sehe:

Djerba Strand

Das ist für mich der perfekte Urlaub: wir mögen es alle, das Wetter ist gut, der Strand ist schön, mir gefällt es im Club einfach. Und ich werde alle die lieben Bekannten aus den letzten Jahren vermissen, mit denen man sich (selbst wenn die Kinder nicht mehr in der Schule sind) immer in den Herbstferien NRW trifft. Meine liebe Dagmar, mit der ich die Buchung immer schon im Dezember abstimme. Christina, die ich letztes Jahr kennen gelernt habe. Peter und Steffi und Bernd und Heike, Anette, Esther, Annabelle und Mark und und und. Und natürlich die Mitarbeiter im Club, die man schon seit Jahren kennt und die dafür sorgen, dass alles reibungslos läuft.

Das war immer meine Batterien-Auflade-Zeit vor dem langen, dunklen Winter.

Dieses Jahr werden die Batterien wohl nicht voll.

Aber angesichts der Gesamtsituation bin ich jeden Tag dankbar, wie gut es den Meinen und mir geht.

Wie geht es euch? Seid ihr gesund? Wirtschaftlich nicht am Abgrund? Ich muss oft an Cadyrady aus Südafrika denken, ich hoffe, es ist ein bisschen besser geworden. Meld dich doch mal. Und Susie in den USA.

18 Kommentare

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Hier ist Cadyrady. Guten Morgen an alle…., liebe Irit (dass Du an mich gedacht hast… wow)!

Regnerisches Winterwetter in Kapstadt. Bedeutet: kaltes Haus (nix Heizung), gemütlicher Fireplace (es braucht eine Zeit bis es einigermaßen warm wird) und regelmäßig Soul Food für die Seele. Dafür werden die Tage ganz eindeutig wieder länger. Juchu!!!
Die Situation hier hat sich etwas gebessert: Restaurants sind wieder geöffnet, es gibt auch wieder Alkohol und Zigaretten zu kaufen und die nächtliche Ausgangssperre wurde von 22:00 bis 5:00 Uhr etwas verkürzt. Ein leichtes Durchatmen macht sich hier breit. Auch die Infektionszahlen sind ganz leicht gesunken. Aber die Wirtschaft liegt am Boden! Südafrika lebt vom Tourismus und es ist nicht mal ansatzweise abzusehen, wann die Grenzen geöffnet werden. Man spricht hinter vorgehaltener Hand von Februar 2021, nur dann ist die “Saison” ja fast schon vorbei. Wir haben Sommer von November bis März/April. Es bleibt abzuwarten, wie sich hier alles entwickelt.
Ich ertappe mich oft bei dem Gedanken wie schön es doch wäre, endlich mal wieder reisen zu können. Ich habe da auf einmal tausend Ideen im Kopf. Außerdem habe ich die Familie und meine Tochter zuletzt im Dezember 2019 gesehen. Außerdem wäre eine Luftveränderung doch ganz, ganz toll. Ich reiße mich dann zusammen und sage mir selbt, dass ich doch mal ein Jahr lang Zuhause bleiben kann, ohne zu Jammern und Selbstmitleid zu zelebrieren. Ganz ehrlich. Wir sind gesund und es geht uns doch gut. Kann doch nicht so schwer sein, ganz einfach mal mit dem zufrieden zu sein, was man hat! Ich übe das dann mal.
Amen to that!
Habt alle ein wunderbares Wochenende!
Tschüss, Carola

Liebe Irit,
mir geht es gut. Wenn mich dieses Jahr etwas gelehrt hat, dann sind es Demut und Dankbarkeit. Ich bin dankbar, dass wir alle gesund sind und ich sehr viel Zeit mit meinen Kindern verbringen kann. Und dafür, dass ich den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt habe und problemlos von zu Hause arbeiten kann. Den etwas schleppenden Start habe ich intensiv mit Weiterbildung genutzt. Mein Jüngster hat sein Abitur unter Corona-Bedingungen gemacht, so dass nach 19 Jahren Schulbrote und Elternabende nun der Vergangenheit angehören.

Ich reise nicht gern, meine Batterien kann ich bei Bedarf im thüringischen Ferienhaus meines geschiedenen Mannes (auch dafür danke) aufladen. Gut, es bleibt eine kleine Sehnsucht, mal wieder das Meer zu sehen. Das kommt wieder!!

Dennoch frage ich mich, wie alles so weitergehen wird, was sich für uns noch verändern wird, ob ein Umdenken stattfindet.

Es ist schön, sich hier darüber auszutauschen.

Ein schönes Wochenende und bleibt gesund.
Liebe Grüße
Gabriele

Für mich beginnt gerade die schönste Zeit des Jahres, zumindest wetterbedingt. Ich bin da das genaue Gegenteil von Dir und heilfroh, dass diese drückende Hitze endlich ein Ende hat. Ich hätte auch gern drei Jahreszeiten: Frühling, Herbst und Winter. Einen „richtigen“ Winter hatten wir hier (Köln) ja schon lange nicht mehr.

Darüber hinaus bin ich dankbar, dass es uns gut geht, dass wir alle gesund sind, die Kinder wieder zur Schule können, aber von Normalität sind wir ja alle noch sehr weit weg. Reisen gab und gibt es in 2020 nicht, aber auch das macht mir nichts aus.

Kurz gesagt: ich bin dankbar für das, was ich habe, werde aber genau wie alle anderen froh sein, wenn wir Corona überwinden, wie auch immer das aussehen wird.

LG, Irene

Nun, ich denke es ist eben ein ständiges Auf und Ab zwischen den objektiv betrachtet doch recht beruhigenden Verhältnissen, die uns hier in Dtl umgeben, und eines trotzdem gerne aufflammenden mulmigen und nicht näher konkretisierbaren Gefühls, das sich in der aktuellen Krise wohl bei jedem Einzelnen von uns immer wieder mal einstellt.

Mein Jüngster ist ebenfalls gerade heil durch’s Corona-Abitur gekommen, die beiden Schwestern studieren – mehr oder weniger noch immer komplett vor’m Bildschirm. Die Ältere hatte sogar Glück im Unglück und konnte mitten in der globalen Corona-Krise ihr komplettes Erasmus-Semester im Pandemie-Verweigerer-Land Schweden zu Ende bringen. Und nach viel zu langer Pause konnte ich gerade vor ein paar Wochen meine Eltern (beide um die 80) endlich mal wieder in analogen Augenschein nehmen.

Nach anfänglich unverhohlenem Neid auf sämtliche ‘Homies’ zu Beginn der Krise, habe ich doch sehr schnell die Vorteile schätzen gelernt, die der weiter vor sich hin laufende alltägliche Trott meines medizinischen Berufes, inklusive Schwätzchen mit Kollegen und Patienten, so mit sich bringt. Vom himmlisch leeren öffentlichen Personen-Nahverkehr mal ganz zu schweigen (… teilweise hatte ich während 20min einen kompletten Bus inklusive Fahrer ganz für mich allein). Und das Schönste an 2 Wochen Urlaub ist auf einmal, dass man mal endlich nicht mehr nonstop eine Maske tragen muss. Relationen verschieben sich doch sehr schnell …

Bei all den zum Glück nur kleinen Sorgen und Problemchen, mit denen die meisten von uns hier zu kämpfen haben, finde ich trotzdem, dass es von Zeit zu Zeit einfach hilfreich ist, genau diese nicht stattfindenden Urlaube, Weinfeste, Klassentreffen (bei mir wären es gerade 30 Jahre Abi gewesen), 18.-Geburtstage-Orgien (mein Jüngster), … usw. bedauern zu dürfen – auch, wenn es nur die viel zitierten ‘Luxus-Problemchen’ sind. Herzhaftes und gerne auch gemeinsames Seufzen tut ab und an gut und steigert die Vorfreude auf die besseren Zeiten.

Ach ja, da wäre noch die Sache mit dem bevorstehenden Herbst und Winter. Da bin ich leider ebenfalls sehr anfällig. Streng genommen fällt mein alljährlich erstes Winter-Tief auch gerne schon auf die Sonnenwende am 21. Juni – aber das ist mehr so eine zelebrierte saisonale Launenhaftigkeit. Tief im Inneren bin ich ein dankbarer Mitteleuropäer, der genau weiß, dass es diese himmlisch langen Sommerabende eben nicht ohne dunkle Januartage gibt. Und ab sofort kann man ja wieder hemmungslos Spekulatius und Co konsumieren, die angeblich stimmungsaufhellende Wirkung haben 😉

Hallo meine Liebe,
Mir geht es mal wieder genau wie dir.
Das endgültige Aus für den Djerba Urlaub zu bekommen, war echt hart .
Obwohl wir natürlich damit gerechnet haben.
Gesundheitlich geht es mir , meiner Familie und meinen Mitarbeitern zum Glück sehr gut.
Kurzarbeit kann ich im Moment, seit der Wiederöffnung am 4.5. der Friseure, komplett vermeiden.
Mal sehen wie es weiter geht.
Die Ungewissheit und die Verantwortung sind manchmal sehr belastend.
Ich lese nach wie vor jeden deiner Beiträge.
Es ist eine lieb gewonnene Gewohnheit beim Kaffee am Morgen, bevor der Tag richtig losgeht.
Ganz liebe Grüße und wir buchen so bald es geht Djerba für nächsten Herbst!

Liebe Irit, liebe Community,
schon lange lese ich hier ganz still mit, aber heute formten sich, schon als ich Irits Text las, die ersten Worte in meinem Kopf.
Hier, in meinem Leben ist, nüchtern und realistisch betrachtet, alles gut und ich bin jeden Tag aufrichtig dankbar darum. Wir sind ein 2-Personen-Haushalt (no Homeschooling), wir haben beide sichere Jobs, finanzielle Reserven, eine ausreichend große Wohnung mit Balkon. Und wir waren gerade in Urlaub, in einer Fewo an der Ostsee, die ich letztes Jahr bereits gebucht habe (Glück gehabt!).
Andererseits merke ich, dass dieses Jahr sehr effektiv mein Nervenkostüm dünn und dünner scheuert. Wir sind, weil die Kinder ohne eigene Kinder, für unsere Eltern (alle um die 80) die Hauptversorger, wenn wir sie dann hoffentlich bald wieder soweit haben, dass sie nicht mehr alle Einkaufsgänge selbst erledigen. Die Sorge, ihnen irgendwann das Virus einzuschleppen, drückt mich in dunklen Momenten schwer, zumal wir berufsbedingt mit vielen Menschen zusammen kommen. Mir fehlt das Umarmen von Freunden und innerhalb der Familie. Im allerengsten Kreis (Eltern) machen wir es jetzt wieder, immer mit der Option es bei steigender Gefährdung wieder zu lassen. Und mit Sorge betrachte ich die überall aus dem Boden schießenden Versch…wurbeler und beobachte fassungslos und entsetzt, wie sie auch in unserem Bekanntenkreis auftauchen und sogar mehr werden.
Manchmal überlege ich auch, ob diese Probleme, im Vergleich zu den Herausforderungen in anderen Ländern oder anderen Leben in Deutschland, nicht Luxusprobleme sind. Das mögen sie sein, nur fühlen sie sich nicht so an. Und so übe ich jeden Tag den Kopf gerade zu halten, den Blick nach vorne zu richten und nicht nur die Risiken sondern auch die Chancen zu sehen. Den Blick auch über den eigenen Tellerrand zu werfen und zu erkennen, wie gut es uns hier geht und was alles getan wird, damit das so bleibt. Das Schöne im Kleinen zu sehen und immer wieder Wege zu finden, wie man bei “social distancing” die emotionale Nähe weiterlebt.
Viele Grüße und alles Gute für alle hier! Simone

Ich bin viel zu dankbar dafür, dass Corona bei uns nicht so heftig gewütet hat wie in manch anderen Ländern, und dass ich trotz Selbstständigkeit in bescheidenem Rahmen bisher halbwegs gut durch die wirtschaftlich sehr angespannte Zeit gekommen bin. Nicht stattfindende Urlaube zählen daher für mich definitiv nicht zu den Dingen, die mich belasten.

Ich bin einfach nur froh, dass im engsten Familien- und Freundeskreis gesundheitliche Katastrophen oder wirtschaftlicher Schiffbruch bisher ausgeblieben sind.

Was mich eher belastet ist der Umstand, wie schnell die kurze Verschnaufpause für Flora und Fauna wieder Geschichte war … von einem Umdenken oder Überdenken des Konsumverhaltens, der Ressourcenvernichtung, oder der Besinnung auf das Wesentliche keine Rede mehr.

Und was die Jahreszeiten betrifft: Könnte ich mir diese aussuchen, gäbe es wohl nur mehr Frühling und Herbst ;-).

LG Ursula

Ich bin erschöpft. Obwohl ich auch keine beruflichen Schwierigkeiten habe und ein vergleichsweise sicheres Einkommen. Aber dennoch drückt die Verantwortung mir immer wieder auf die Schulter und ich fliege aus meiner Mitte und muss mich zentrieren. Das finde ich sehr anstrengend. Und auch die Tatsache, dass man sich von jetzt auf gleich mit verschiedensten Anforderungen auseinander setzen muss. Dabei bin ich froh, dass ich keine Ärztin und auch keine Lehrerin bin, die haben ja wirklich alle 5 Minuten neue Regeln zu befolgen.
Mein Mann und ich waren an Pfingsten auf Langeoog, da hätte eine Konferenz stattfinden sollen, die wurde abgesagt, aber wir durften Urlaub machen. Da die Reise zum Auftanken in der Türkei dieses Jahr ausfällt, haben wir uns jetzt spontan für 3 Tage im Oktober auf Langeoog eingemietet. Ich habe da das, was ich in der Lockdownzeit so schön fand – keine Termine und keine Hektik. Ich habe dann Zeit zum Sein. Das vermisse ich inzwischen tatsächlich. Es ist schön, seinen Hobbys nachgehen zu können, aber diese Ruhe fehlt mir schon.
Ansonsten habe ich noch eine Schwierigkeit. Meine Mutter wohnt in der Ukraine, wird zunehmend dement. Sie wird gut versorgt, aber eigentlich müsste ich Ende Oktober hin, einige Sachen regeln. Aktuell müsste ich nach der Rückkehr für 2 Wochen in Quarantäne, was beruflich aber wirklich nicht gut ist. Und ich habe tatsächlich Sorge, dass ich mir beim Fliegen den Virus holen könnte und ihn dann meiner Mutter bzw. in die Stadt bringen könnte. Wir haben da aber ein Atomkraftwerk, das wäre eine Katastrophe.
Das finde ich anstrengend. Dass man, wenn man sich damit beschäftigt, merkt, wie die Folgen des eigenen Handelns sein können.
Ansonsten geht es uns gut. Mein Mann ist seit März im Home-Office, ich fahre aber nach wie vor zur Arbeit. Finde es auch gut.
Und wir haben 2 Wochen Urlaub in Köln verbracht. Eine herrliche Stadt (hilft, sie zu erkunden, vor allem, wenn man hier wohnt).
Für die Kölner hier: kennt ihr die neue Minigolf Anlage am Gut Clarenhof? Sowas schönes! Kann man nur empfehlen.
Ich glaube, jeder hat seine Art, sein Leben und seine Herausforderungen in der aktuellen Situation. Und es ist wichtig, auch über die “Luxus Probleme” , wie ein nicht stattgefundenen Geburtstag, zu trauern. A, wie fügen uns der Situation, aber wir sind nicht verpflichtet, sie toll zu finden und diesen Teil von uns zu ignorieren, der evtl. darunter leidet.
Und ich will den Sommer!!! Ok, ich muss nicht 36 Grad im Schatten haben, aber 28 wären schon schick.
Liebe Grüße und bleibt gesund!

Der Sommer ist eindeutig vorbei und das sorgt bei mir grundsätzlich für gute Laune. Sieben Monate durchschnaufen… :-))

Die Pille abzusetzen, war die beste Entscheidung seit langem. Seit Jahren leide ich krass unter “Wechseljahrsbeschwerden”, die nun seit vier Wochen plötzlich verschwunden sind — statt dessen Periode wie ein Uhrwerk. Das ionosierte Diosgeninöl ist der Knaller.

Ich habe demnächst drei Wochen Urlaub und verreise — wie immer — nicht. Dafür seh ich meine Tochter seit Weihnachten mal wieder und verbringe mehr Zeit mit einem neuen tollen Mann… ;-D

Wahnsinn, wie sich das Karussell des Lebens so schnell aus der Dunkelheit ins Licht drehen kann. Und umgekehrt.

Hallo Beate, was hat es mit dem ionosierte Diosgeninöl auf sich und wo bekommt man es ?
Schönen Sonntag und viele Grüße
Barbara

Hallo Barbara, es handelt sich um eine Kombination von drei Ölen, die alle reich an Prostaglandinen sind, vermischt mit 10% Diosgenin und anderen pflanzlichen Wirkstoffen (u.a. chin. Heilpilzen), die alle das hormonelle Gleichgewicht wieder herstellen sollen. Das Ganze wird ionisiert, damit es besser von der Haut aufgenommen werden kann. Im Netz findet man keine konkreten Informationen, sondern wird gebeten, zwecks Beratung dort anzurufen: https://biomed-oswald-bartel.de

Ich war ziemlich skeptisch, aber so verzweifelt, dass ich der Sache schnell eine Chance gab. Die Wirkung trat bei mir fast sofort ein. Ich habe seither keine (!) Hitzeschübe, Kopfschmerzen, innere Unruhe mehr und viel weniger Schlafprobleme, außerdem mehr Energie.

Hallo aus Virginia!👋🏻Danke dass du an mich denkst!😀 Tja, wie es uns geht. Generell ganz gut. Gesundheitlich haben wir keine Bedenken, auch Corona scheint irgendwann weit entfernt. Finanziell ist alles auch ok, da mein Mann einen sicheren Job hat, und seit März im Home Office sitzt. Ich muss aber gestehen dass mich ein tiefer “Weltschmerz” immer mehr bedrückt. Obwohl ich es hier in meinem Ort nicht so mitkriege, macht mir die Lage in diesem Land schon zu schaffen. Unser “President” (Hah!) hat so vieles kaputt gemacht. Viele denken immer radikaler und manchmal habe ich wirklich angst das es zum Zivilkrieg kommt. Maskengegner, Verschwörungs-MIST…das alles nagt an der Substance. Wenn dieser Vollidiot nochmal ins Amt gewählt wird, wollen wir nach Deutschland zurück. Es ekelt mich regelrecht was in Washington abgeht. Wir fühlen uns etwas hilflos, aber ausser wählen können wir nicht viel tun. Urlaub gibt es dieses Jahr nicht. Wir
waren drei Tage in einem “Tiny House” in North Carolina. War toll und etwas abgelegen. Wir wollen zu meiner Familie nach Tennessee, aber dort sind die Corona Zahlen sehr hoch und es scheint die Maskengegner Hochburg zu sein😒. Irgendwann wird alles wieder besser. Warten wir es mal ab!!

Hallo Zusammen.
Mir geht es auch gut. Aber mir fehlt meine Normalität und das Reisen. An das Masken tragen kann ich mich einfach nicht gewöhnen, und werde das wohl auch nie…Einkaufen ist für mich weiterhin ein notwendiges übel und eine Quälerei…
Und wir müssen eigentlich dringend nach Mairitius fliegen, den Nachlass des Vaters meines Mannes klären. Er ist im Mai dort verstorben (ist vor 14 Jahren dorthin ausgewandert), und konnten schon nicht bei ihm sein. Jetzt müsste dringend alles geklärt werden, mit dem Haus, dem Bankkonto, dem Auto….
Wann die Insel aufmacht ist ungewiss, und die Reisewarnungen wurden ja auch erst wieder verlängert….Ist alles blöd wenn man so auf heißen Kohlen sitzt und nichts planen kann….Nur ewig nach hinten schieben können wir das ganze ja auch nicht….
So können wir nur warten und hoffen dass es bald möglich ist. Hoffentlich ohne Probleme und Quarantäne, dort oder hier.

“Der Sommer ist eindeutig vorbei und das sorgt bei mir grundsätzlich für schlechte Laune. ”

Das unterschreibe ich. Mir fehlt jetzt schon eine Stunde abends und die kurzen Tage mag ich überhaupt nicht. Auch beim wandern fehlen dann 4-5 Stunden.

Ich kenne einige, denen es wirtschaftlich nun schlecht geht, wegen der Pandemie. Es ging so einiges schief bei vielen Kollegen. Erkrankte Personen kenne ich nicht.
Ich bin gesund, habe keine finanziellen Probleme und vermisse nur das kulturelle Leben sehr.
Diese Woche starten wir nun endlich mit dem Auto nach Frankreich, auch wenn es eher besser gewesen wäre. Da wir nichts gebucht haben, können wir die Regionen meiden, in denen die Zahlen hoch sind und für die es eine Reisewarnung gibt..Danach noch ein paar Tage in die Schweiz. Und wenn sich die Lage dramatisch ândert, geht’s eben vorzeitig zurück. Ansonsten denke ich, ist’s hier auch nicht viel anders mit dem Virus bzw. mit den Maßnahmen.
Bedrückend finde ich die allgemeine Lage, die in den Nachrichten zum Ausdruck kommt.
Ich ärgere mich nicht über die Maßnahmen, die lästig sind…. nur über die Auslegung mancher Leute. Z.B.Gestern im Museum gewesen, Personal rannte uns hinterher, weil wir die Masken abgenommen hatten und ermahnte uns. Wir waren aber die einzigen Besucher. Oder ich soll in einer bestimmten Richtung laufen, um anderen nicht zu begegnen auf dem Weg zur Kasse….es war aber außer mir niemand im Laden….Medizinisch unsinnige Anweisungen machen mich wütend.

Meiner Tochter ( Lehrerin) geht es gut. Nur ….1.Tag nach den Ferien….ein Kollege positiv getestet….ganze Schule gleich wieder geschlossen.
Es wird noch lange dauern, bis Normalität wieder einziehen kann. Versuche, das Beste draus zu machen.

Wenn ich es so insgesamt lese, kranken wir alle ein wenig an der abrupten Änderung unseres gewohnten Lebens. Und an der allgemeinen Ungewissheit, die offensichtlich von unseren Politikern geteilt wird. Ich schaffe es immer noch nicht, die neue Situation zu umarmen und das Beste daraus zu machen – das dauert noch

Es ist doch okay, wenn man sich nicht gut oder so wie sonst fühlt in dieser Zeit, und es ist auch okay, nicht genau festmachen zu können, woran das liegt.

Mir geht es derzeit ziemlich durchwachsen. Ein Haushalt voller Leute, die alle ein deutlich erhöhtes Risiko auf schweren Verlauf haben, macht es grundsätzlich schwierig, irgendetwas auch nur halbwegs auf normale Weise durchzuführen. Ich bin da der Einzelkämpfer draußen, für alle Außenkontakte zuständig, in aller Vorsicht und vorausschauender Planung.
Dann war ich selbst in der Klinik, hoffe noch auf gute Ergebnisse (das Jahr 2020 ist noch nicht vorbei: es kann ja auch noch der Yellowstone in die Luft fliegen…) – und schon haben wir erfahren, dass eine Operation eines Haushaltsmitglieds, das viel zu jung ist dafür und eh schon so viel hat leiden müssen (und ich mit) ansteht – möglicherweise eine ganz grosse und nicht mal risikoarme, viel früher als gedacht, aber mindestens ein Eingriff, der grundsätzlich nicht so einfach zu schultern ist und uns Wochen beschäftigen wird.
Nachdem wir diese Woche noch einen Wasserschaden haben.

Da muss man pragmatisch durch und darf man nicht alles an sich heranlassen. Sagt sich so einfach.

Du Arme, mein olles Mitgefühl – das ist ja der Horror. Und nein, Yellowstone fliegt nicht in die Luft. Vermutlich wird nur Trump wiedergewählt. Man fragt sich, was schlimmer ist. Ich drücke die Daumen für den Eingriff und hoffe, der Wasserschaden war nicht allzu schlimm!

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