Nochmal: Raumfeld – kann jetzt wirklich zum Teufel gehen

Ein Beitrag aus dem Jahr 2015. Ich hatte beschlossen, auf Spotify und Co umzustellen (ich hasse CD-Sammlungen) und meine Wahl fiel auf Raumfeld von Teufel. Es ist irgendwie besser geworden und ich habe es nicht zurückgegeben. Die iPhone-App funktioniert auch besser als die auf Android, aber liebe Teufels: da ist noch SEHR viel Luft nach oben. Z.B. bei der Einbindung von Amazon Music. Oder korrekten Statusmeldungen.


Ich kann immer noch nicht glauben, welcher Schrott verkauft wird. Nachdem es mir auch nach über einem MONAT(!!) nicht gelingen will, meine Geräte dauerhaft in Betrieb zu nehmen – langt es.

Ich möchte nicht wissen, wie viel Zeit ich an der Raumfeld Hotline verbracht habe. Vor zwei Wochen war es nach Flashupdates (=Dateien runter laden, per USB-Stick anschließen, irgendwelche Knöpfe drücken und das beste hoffen – und dazu noch eine Anleitung, die nicht eindeutig ist, weil man das ja in einer bestimmten Reihenfolge machen muss und auch nur immer eine Datei runter laden darf, sonst geht es nämlich nicht), Anschluss per LAN-Kabel und diversen Kapriolen sowie einer Dreiviertelstunde Telefonat mit besagtem Kundenservice so weit: es funktionierte.

Und zwar genau fünf Minuten. Ich stellte das eine Teil drei Meter weiter, wieder an die Steckdose und es kam – nichts. Und zwar nie wieder. Das Gerät wird nicht erkannt. Ich könnte es jetzt auf den Boden neben meine Fritzbox stellen, ist allerdings soundtechnisch ungünstig.

Teil Nr. 2 im Schlafzimmer funktionierte immerhin 36 Stunden. Dann ging Knall auf Fall nichts mehr und es ging auch nie wieder etwas (das war vor anderthalb Wochen). Die Geräte werden schlicht nicht erkannt.

Der Kundenservice teilte mir dann eben mit, dass die Entfernung zu groß sein könnte. Ja, das ist genau der Grund, warum ich zusätzlich ein Expand gekauft habe – ich möchte in der ganzen Wohnung Musik hören und zwar ohne LAN-Kabel.

Und dann wurde der Mitarbeiter auch noch leicht unverschämt. Das war es dann.

Ich finde die ganze Geschichte unglaublich und ich werde den ganzen Kram zurückschicken und mir SONOS kaufen. Das ist zwar teurer, aber nach allen Erfahrungsberichten auch deutlich besser und funktioniert stabil.

Raumfeld kann ich absolut nicht empfehlen. Der erste Verriss auf diesem Blog und das auch noch Technikkram…


Noch eine Anmerkung: ich habe die Raumfeldsachen dann einfach an mein WLAN angeschlossen und meistens funktioniert es. Der Sound ist wirklich gut, aber ich überlege immer noch, ob ich auf Sonos umsteige. Z.B. wenn die Kooperation mit Ikea diesen Sommer rauskommt. Und empfehlen kann ich die Sachen wirklich nicht.

27 Kommentare

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Liebe Irit,

Ich hab das Problem auch und noch nicht gelöst. Nachdem wir jahrelang keine CDs mehr gehört haben, haben wir fast alle verschenkt. Wir streamen seit Jahren. Aber ich hab dennoch Probleme mit der Klangqualität der Ausgabegeräte. Bei dir ist es vielleicht wichtiger, die Musik in der ganzen Wohnung zu hören, mir würde Wohnzimmer und Küchenbereich – ist halboffen – reichen.

Ich hab vor Jahren eine kleine tragbare Anlage von Bang&Olufsen gekauft, noch mit Stecker für das iPhone 4S. Diese Anlage ist phantastisch und klanglich mit der Lautstärke immer besser. Durch wechselnde Adapter kann ich die mit Ach und Krach noch immer benutzen, aber ich höre meist im Küchenbereich. Das Problem: die Schallwellen kommen wegen der halboffenen Wand nicht zum Wohnzimmer durch und dasselbe Gerät mit Bluetooth gibt es nicht. Ich hab jetzt im Wohnzimmer auch ein B&O-Teil, das Beste, das ich getestet habe, aber eben nur mono.
Ich überlege und überlege, komme aber nicht weiter. Die alte Musikanlage haben wir noch, weil der Ton für den Beamer dort her kommt, aber am liebsten wäre mir eine Lösung für alles. Witzig, weil ich gerade beruflich sehr viel mit Ton und Musik zu tun habe, aber die Ton-Kollegen sind mir zu ambitioniert und stellen sich selbst die Bude voller großer schwarzer Lautsprecher, ich allerdings suche was Eleganteres. Zumindest weiß ich schon mal, dass meine Ohren eine basslastige Anlage brauchen, vermutlich bin ich deswegen instinktiv bei B&O gelandet – und weil wir hier einen Laden hatten, bei dem ich mit dem eigenen IPhone mal jedes Gerät probehören konnte und den Vergleich hatte.
Ich brauch da unbedingt noch eine andere Lösung, weiß aber nicht mal, wo ich ansetzen soll. Ich bin da beileibe nicht die Einzige.

Ich hab in London bei Ikea nach den Lautsprechern geguckt, aber auch dort noch keine gesehen. Kann man die Stereo betreiben? Man müsste sich das wirklich anhören können.

ich habe mal wieder bei Sonos geschaut, die kann man in der Tat Stereo betreiben. Und die haben noch eine Besonderheit für iPhone Besitzer: man kann den Klang auf den Raum abstimmen. Man wandert wohl durch den Raum und Sonos macht dann einen Vorschlag, soll gut funktionieren.

Ich überlege immer noch, was ich mache. Eigentlich bräuchte ich dann fünf oder sechs Sonos und das ist eine ziemliche Investition.

Ich hab gerade gesehen, dass man mein Teil neuerdings auch stereo koppeln kann.
Auf youtube wird gezeigt, wenn man sie nacheinander anmacht, trennen sich der linke und rechte Kanal und man hat echtes Stereo.
Als ich meins kaufte, wurde das noch angekündigt, aber man weiß ja nie, ob das wird. Da bräuchte ich nur noch ein weiteres Gerät. Bei 500 Euro je Gerät scheint mir deine Sonos-Lösung, falls die Ikea-Teile gut sind, die wirtschaftlichere Lösung.

Ich hatte mal so ein winzig kleines Teil probiert, ich glaube von Anker, um die 50 Euro, das erstaunlich gut war für den Preis und die Größe, selbst für meinen leicht nerdigen Höranspruch. Ich überlege immer noch, ob ich das auf Reisen mitnehme, dagegen spricht nur der Minimalismus. Ich höre im Hotel gern Internet-Radio und landestypische Sender, selbst beim Kochen suche ich die Musik oft zum Gericht aus, das ich koche. 😃
Für mich reichte die Hörqualität allerdings nicht ganz aus, ich hab das Beste in einer bestimmten Größe gesucht, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das raumklanglich mit mehren Geräten sehr viel besser klingt. Was ich aber überlege: du brauchst dann viele Steckdosen, oder? Sonst klingt dein Multi-Sonos-Projekt ganz gut für mich.

PS: ich hab eben mal geguckt: Ikea hat die Teile jetzt endlich, auf der Website sind sie kaufbar. Ich hab bisher nur Gutes darüber gehört, die in den Lampen sind wohl noch besser. Nachteil: grottenhässlich Lampe. Allerdings sehen die real vielleicht viel besser aus, wäre nicht das erste Mal bei Ikea.

Jeder hat ja so seine Ansprüche 🙂
Ich bin da bei manchen Dingen einfach gestrickt, bei mir reicht oft weniger, aber gutes. Ich habe bis jetzt nur einen Bose, den 20er und stelle den dorthin, wo ich ihn brauche. Da mein Haus aus irgendeinem Grund so akkustisch ist, dass sich der Output fast überall verteilt, reicht das bisher. Aber ich habe die Möglichkeit für eine Vernetzung. Der 20er hat Tasten, eine Fernbedienung und man kann ihn und seine “Kumpel” über eine App bedienen. Außerdem per Bluetooth streamen und AUX anschliesen.

Wunderbar, dass du so ein klanglich gutes Haus hast. Das ist echt sehr viel wert, wenn man viel Musik hört. Meine ehemalige Wohnung war da auch viel besser als die jetzt. Ich finde auch gut, dass man die Boxen jetzt problemlos umstellen und tragen kann. Bei mir ist es allerdings so, dass ich ständig zwischen beiden Raumteilen wechsle, das machen die Schallwellen leider nicht.
Andererseits habe ich gute Kopfhörer und denke gerade darüber nach, die zu nutzen, erstens kann ich richtig laut machen und auch überall in der Wohnung rumlaufen, ich bin dann nur leider schlecht ansprechbar und es ist was anderes als Hintergrundmusik, die ich auch mag. Neue Musik höre ich bevorzugt so. Ich muss das noch mal ein bisschen schmoren lassen.

Und klar, Ansprüche für Tonqualität können ins Unermessliche gehen, ich arbeite aber auch mit professioneller Musik und hab den Vergleich jeden Tag. Ich wäre zu Hause schon froh, wenn ich dieselbe Qualität der 3-Wege-Boxen in meinen 20ern hätte. Mono ist das nicht machbar. Ich brauch die Stereo-Lösung, sonst höre ich Kopfhörer. Das Problem: die alte B&O-Anlage hat das auch gemacht, aber dann wurden zig mal die Anschlüsse verändert und nun ist sie veraltet. Es geht mitunter schneller als man denkt, Bluetooth finde ich deswegen richtig. Das wir wohl hoffentlich jetzt noch eine Weile Standard bleiben. Damals war es noch nicht auf dem Markt. Was man seitdem kauft, wird aber hoffentlich länger nutzbar sein. Das bitte in Gottes Ohr. 😀

Ich glaube, wenn ich die Qual der Wahl hätte, dann würde ich nach der Möglichkeit suchen, meine alte Standanlage im Wohnzimmer mit reinen Bluetooth-Lautsprechern zu verbinden. Das müsste doch günstiger sein, als diese Kombigeräte, die auch als Radio genutzt werden können. Apps gibt es doch heute für fast alles. Guten Stereoklang kann man gar nicht aus einem einzelnen Lautsprecher erhalten.

Liebe maggy,

klar, deswegen ja auch die zweite Box, die auch noch stereofähig sein muss und gut klingt. Da ist die Auswahl sehr überschaubar und leider nicht günstig.

Ich finde dennoch erstaunlich, wie volltönend sogar eine sein kann, nur mit dem Handy bedient und ich denke, ganz vielen reicht das auch völlig. Ich sehe das jedenfalls ziemlich verbreitet. Oder haben sie dasselbe Problem? Ich hab ja auch nur zwei einzelne Geräte, eins kann stereo, ist aber nicht bluetoothfähig, weil zu alt, aber streamt. Nur bin ich nicht zufrieden mit der Lösung.

Was meinst denn mit Kombigeräten, die man auch als Radio nutzen kann? Meinst du auch ohne App mit UKW und MW? Wozu hat man das? Über die Radio-App hat man doch Zugriff auf alle möglichen Radiosender jeder Richtung und meist ohne nervige Werbung und Höreranrufe – und die gibt es auch noch.

Gute Bluetooth-Lautsprecher sind leider gerade das preisliche Problem, deswegen warten alle auf Ikea mit ihren Sonos-Teilen, zumal die ja einige Kombinationsmöglichkeiten bieten, die andere nicht haben.

Wenn deine alte Standanlage kein Bluetooth kann, wie soll sie dann Kontakt mit reinen Bluetooth-Boxen aufnehmen können? Hab ich das falsch verstanden?

Liebe Iridia,
wenn ein Gerät kein Bluetooth kann, kann man es durch Zusatzteile, also Bluetoothadapter, bluetoothfähig gemacht werden, wenn es geeignete Anschlüsse dafür hat. Genauer kenne ich mich damit nicht aus und müsste mich bei Bedarf informieren.

Sonos ist mir zu “unübersichtlich” ich habe auch kein Alexa und werde es auch nicht besitzen. Man hinterlässt aktuell schon genug Daten und ich traue diesen Geräten nicht, die das Privatleben noch öffentlicher machen. Ein Virus in der App und man hat Zuhörer direkt ins Haus geschaltet. Mit Alexa würde ich mich nicht mehr trauen im dem Raum zu reden, in dem das Gerät steht. Auch die Geräte von Ikea würde ich mir nicht kaufen und so viel günstiger sind sie nicht, ich brauche auch keine Lampe. 🙂

Mit Kombigeräte meine ich Geräte, die mit einer App übers Internet gesteuert werden. Der Bose 20 ist ja auch so ein Gerät.

Die Standstereoanlage ist ein Empfänger, der eigentlich mit Antenne gespeist wird, aber einen Anschluss fürs Internet hat, somit Internetradiofähig ist, aber keine App als solches braucht. Ich habe mich noch nicht darum gekümmert, ob ich an das Gerät Bluetooth anschließen könnte.

Wenn ich ein Musikfreak wäre, der ständig umdudelt werden muss, dann würde ich mir wünschen, dass die “neutrale” Standanlage per Bluetooth die Musik an alle Lautsprecher im Haus verteilt und diese Lautsprecher sind reine Lautsprecher, so wie diese kleinen Dinger mit dem tollen Klang, die nichts weiter können, als über Bluetooth empfangen.

Vielleicht ist es am Ende das Gleiche, aber ich habe keine App, falls du verstehst, was ich meine. Vielleicht habe ich da auch einen Denkfehler.

Leider oder auch nicht leider, ist es seit einigen Jahren so, dass ich kaum Musik höre, sondern in der Freizeit lieber die Stille und natürlichen Geräusche um mich herum genieße. Manchmal denke ich, jetzt Musik hören, mache an und nach einer halben Stunde wieder aus, weil es mir doch zu unruhig ist. Warum auch immer …
Dafür kann ich beim nächsten Versuch ein Lied drei Stunden hintereinander in Endlosschleife hören 😀

Ach so, jetzt verstehe ich besser, was du meinst.

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich Musik fast nur noch in der Küche, über Kopfhörer und unterwegs höre, deswegen vermute ich sonst das Qualitätsproblem. Ich höre sehr gern und auch viel Musik, aber immer seltener zu Hause. Was für zuhause spricht, ist tatsächlich neue Musik. Wie früher höre ich heute noch bevorzugt, was relativ oder ganz neu auf dem Markt ist und wie früher auch in Endlosschleife. Das bringt eine gewisse Sättigung der alten Sachen mit sich. Zu Hause ist es deswegen besser, weil ich nicht beim ersten suboptimalen Song weiter skippe und es gibt oft was, wo mein Ohr sich dann doch festkrallt und das höre ich dann intensiver.

Ich hab da vielleicht auch viel von meinem Vater, bei dem ich aufwuchs und der ständig Tonbänder aufgenommen hat, tanzte, pfiff dazu und alles. 😀
Meine Mutter hatte damit gar nichts am Hut. Mein Ex-Mann hat genauso viel Musik wie ich gehört und macht es auch noch. Eigentlich hatte ich ich im Leben immer um mich und es hat mir immer viel gegeben. Ich höre auch sehr viel Musik beim Laufen, das ist ziemlich tänzerisch bei mir, allerdings passt da nur ein gewisses Spektrum, es muss walkable sein. 😉

Ich höre aber auch anderes sehr gern, was nichts für unterwegs ist. Inzwischen muss wohl doch eine andere Lösung her. Würde ich weniger gern hören, würde ich darüber vermutlich gar nicht nachdenken.

Ich finde, dass Musik über Kopfhörer oder Stöpsel zu hören sowieso kein Lautsprecher ersetzen kann, höchstens noch ein Livekonzert.

Und ich glaube, dass man sich manche Geldinvestition in Stereo sparen kann, wenn man sowieso in jedem Raum einen Lautsprecher hat und die Türen offen stehen. Wenn die Lautsprecher dann noch auf einem resonanzgebenden Schrank oder Regal stehen, hat man doch sowieso überall Raumklanggefühl.

Liebe Irit,
hier noch eine Stimme für Sonos. Wenn ich Deinen Beitrag über die Anlage von Teufel lese, dann bin ich richtig froh, dass ich mich letztes Jahr für Sonos entschieden habe. Von Teufel habe ich den NC-Kopfhörer und bin super zufrieden damit. Aber die Sonos-Anlage ist einfach unschlagbar. Anlage ist vielleicht zuviel gesagt, sondern die Sonosboxen, die im Haus verteilt einfach das machen, was sie sollen. Unkompliziert völlig synchron Musik abspielen in hervorragender Qualität.
Wenn man darauf achtet, dass zumindest ein Gerät an das LAN angeschlossen ist, dass baut Sonos ein eigenes Netzwerk auf und belastet nicht das W-LAN des Routers. Wir haben hier im Haus zweimal die Play 5 im Wohnzimmer als Stereopaar (macht Sonos alles automatisch selbst, hatten erst eine, dann die zweite dazu gekauft, wird automatisch als Stereobox identifiziert und „gepairt“, den Rest vom Haus mit der Play 1 (ohne Alexa) ausgestattet. Bespielt wird Sonos über eine Festplatte über den Router, alle CDs in verlustfreier Qualität darauf digitalisiert.
Und was soll ich sagen: noch nie habe ich so viel Lust auf Musikhören gehabt. Absolut synchron, ein Klangteppich im ganzen Haus, die kleinen Play 1 bieten einen für die Größe sehr guten Klang und von der Play 5 will ich gar nicht reden. Sieht so harmlos aus und spielt ganz großartig auf.
Klar gingen mir auch Überlegungen durch den Kopf, dass man sich natürlich von einem Anbieter abhängig macht, es kommen häufiger Updates mit neuen AGB usw.. aber für meine Bedürfnisse war und ist Sonos ideal. Billig geht anders, aber ich finde 144 Euro (aktuell) für so eine gute Box wie die Play 1 nicht so die Welt, die großen Play 5 sind natürlich teuerer. Aber insgesamt war die Ausstattung für das gesamte Haus preislich noch überschaubar. Und die Installation ist wirklich mehr als einfach. Netzstecker rein, Verbindungstaste drücken und alles andere macht Sonos ganz alleine. Mit dem Ipad oder Iphone noch eine Feinabstimmung für die besonderen Bedingungen des Raumes (verbessert die Klangqualität wirklich, geht leider nicht mit Android) und dann einfach zurücklegen und genießen.
Viele Grüße
Roland

..noch vergessen: im ganzen Haus also acht Sonosboxen, zweimal die großen, sechsmal die kleine über beide Stockwerke. Einfach total irre, wenn im ganzen Haus die Musik „schwebt“ – und wenn man doch mal getrennt Musik hören möchte, kein Problem, über die App (die zugegebenermaßen eine attraktivere Bedienungsoberfläche verdient hätte) völlig unkompliziert zu schalten.

Einziger Nachteil (für mich) von Sonos: wenn man nicht das Teil hat, mit dem man die alte Stereoanlage integrieren kann, dann gibt es keinen Kopfhöreranschluss. Wenn ich also Musik hören möchte über den Kopfhörer von Teufel, dann mache ich das über das Ipad und eine entsprechende App, mit der ich Zugriff auf meine Musikbibliothek habe. Am Anfang hat mich das gestört, aber wann hört man schon mal Musik über Boxen und Kopfhörer gleichzeitig? Ich zumindest nicht, also ist es für mich auch im Alltag ganz praktikabel. Aber der Punkt mit dem fehlenden Kopfhörer wird öfters bemängelt in den Foren.

Danke für die ausführliche Beschreibung – ich denke, ich werde mal Weihnachtsgeld investieren oder so

Kopfhörer mag ich nicht gerne, also kein Problem.

Aber noch eine Frage: wie hast du die Festplatte angeschlossen? Ich habe auch schon einen Großteil der Musik auf einer und möchte das auch nutzen.

Und Frage 2: wie hast du verlustfrei digitalisiert? Ich habe nämlich eine Maria Callas-Sammlung und die möchte ich in möglichst guter Qualität hören!

Dann könnte ich auch gleich noch weiter räumen und meine Tivolisammlung loswerden…

Hallo Irit!

Also, Du musst Dir das mit Sonos so vorstellen, dass die Boxen im Hausnetzwerk auftauchen. Ich hab eine Fritzbox und die werden praktisch automatisch ins Heimnetz eingefügt. Ich hatte es schon erwähnt, dass es sinnvoll ist, eine Box vom System an das LAN-Kabel anzubinden, falls das technisch möglich ist. Dann bildet Sonos nämlich ein eigenes Netzwerk. Ansonsten läuft das über das WLAN vom normalen Router und das belastet natürlich die Leistung. Der Verkäufer, bei dem ich mir die Sonos angehört hatte, wußte das natürlich nicht und hat mich für doof hingestellt. Naja, Gott sei Dank kann man heute fast alles selbst recherchieren, gut!

Die Festplatte hängt direkt am Router. Dieser befindest sich bei uns nicht mal im Haus, sondern im Geräteschuppen. Sonos kann dann, wenn man den Pfad zum Musikordner angibt, auf die Inhalte der Festplatte über den Router zugreifen. Im Forum von Sonos wird das ziemlich gut erklärt, war nicht so schwierig.
Vermutlich gibts schon billigere Lösungen, aber ich wollte was haben, was funktioniert und mich nicht noch zusätzlich stresst mit der Installation.
Die Ikea-Box für 99 Euro soll vom Klang übrigens nicht so ganz mithalten mit der Play 1 – zwar gut, aber bautechnisch bedingt wohl nicht so ganz identisch. Ich werde mir die trotzdem evtl zulegen, falls ich mal auf die Idee komme, ich brauche irgendwie in allen Räumen im Haus Musik 🙂 – nicht überall muss man ja das Maximum rausholen.

Verlustfrei digitalisieren kann man mit dem FLAC-Format. Es gibt freie Software dafür, ich hab mir, weil ich aber so viele CDs hatte, ein Programm gegönnt. Die CDs werden direkt in diesem Format gerippt. Da kein Verlust genau gleiche Soundqualität. MP3 ist dagegen echt furchtbar.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec

Das Programm, dass ich zum rippen benütze, ist dbpoweramb. Zu empfehlen sind aber auch Exact Audio Copy und CUERipper (laut Foren, beide Programme kenne ich nicht).

Viele Grüße
Roland

Danke dir für die ausführliche Antwort! Jetzt bin ich definitiv schlauer. Ich könnte eine Box per Kabel an die Fritzbox anhängen, das scheint mir eine sehr sinnvolle Lösung.

Nun aber noch eine Frage: ich habe keinen Router bzw. nur die Fritzbox – das meinst du, oder? Die hat einen USB-Eingang, da würde ich dann die Festplatte anhängen

Hallo Irit,
ja genau, mit dem Router meinte ich die Fritzbox.
Ich hab meine Festplatte über den USB Anschluss der Fritzbox direkt angehängt. Die Fritzbox dient dann praktisch als Medienserver. In der App von Sonos gibt man dann den Pfad zum Ordner auf der Festplatte an, in dem die Musik gespeichert ist. Sonos hat ein ziemlich gutes Forum und Support, war deshalb problemlos, das zu machen.
Und gut, wenn Du eine Box (eine reicht, alle übrigen Boxen kommunizieren dann drahtlos und brauchen nur eine Steckdose) direkt mit LAN-Kabel an die Fritzbox anschließen kannst, dann spannt Sonos eben sein eigenes Netzwerk auf und belastet nicht das WLAN von der Fritzbox.
Das faszinierende ist wirklich die absolute Synchronität der Musik im ganzen Haus. Nicht den Hauch einer auch nur geringen zeitlichen Verzögerung, wenn ich mich von Raum zu Raum bewege, dann ist das wirklich wie ein Klangteppich. Davon habe ich früher immer geträumt und die moderne Technik macht es möglich 🙂
Viele Grüße
Roland

Schliesse mich an. Meine 2 Boxen der ersten Generation fliegen raus. Ich bringe das Teil auch nach 2 Tagen Studium nicht zum Laufen. Nicht einmal der USB-Stick mit dem img wird gefressen. Unglaublicher, aber teurer Schrott.

Wenn ich das hier durchlese, weiß ich nicht ob die Technik oder eher der/die Techniker Fehler machen.
Wenn das Raumfeld über Wlan läuft, kommen ab und zu ein paar Aussetzer. Das liegt dann wohl daran, das etliche Geräte im Wlan angemeldet sind. Bei mir sind es um die 20 Stück.
Ich habe auf Powerline und entsprechende Repeater aufgerüstet, und siehe da, keine Aussetzer mehr.
Fazit: Nicht gleich aufgeben. Der Klang von Teufel/Raumfeld ist unschlagbar, und auch bezahlbar.

Also bei mir verliert die One M die WLAN Verbindung zum Router (Fritzbox 7590). Das sehe ich an der Anzeige der One M die dann so leuchtet wie sie eben leuchtet wenn sie den Router sucht. Der Router steht ca. 2m entfernt. Dann verliert natürlich auch die App die Verbindung zur One M. Die muss ich dann über Einstellungen/Apps stoppen und neu starten. Die One M verliert diese Verbindung manchmal im 5min Takt. Kein anderes Gerät verliert die Verbindung, nur die One M. Mittlerweile scheinen die bei Teufel zu glauben ich wäre bei denen angestellt, was ich alles testen soll und wie ich meinen Router konfigurieren soll. Ich abe seit ca. 25 Jahren berufl. mit Netzwerken und auch unteranderem mit Linux zu tun. Auf der Teufel läuft aktuell Andoid 11 mit einem monolitisch kompilierten Kernel. Aber ich bekomme nicht raus ob dieser Kernel überhaup stable ist. Ich habe jetzt eine Anfrage bei Teufel gestellt welche Kernelversion bei Android 11 kompiliert ist und welche Netzwerkkarte in dem Gerät verbaut ist. Jetzt bin ich aber mal gespannt. Ich vermute das die Netzwerkkarte nicht Linux kompatibel ist und irgend so ein Treiber von einer Fremdfirma per Modul geladen ist der garnicht in Linux Kompatibilitätsliste enthalten ist. Anders kann ich mir nicht erklären warum meine Linuxkisten das Problem nicht haben, ich hab meine Karten nach der Liste gekauft. Ich habe keine zusätzlichen Raumfeldkomponenten, mich würden mal Erfahrungen anderer Nutzer interessieren wie es mit der Konnektivität von zusätzliche Komponenten wie z.B. Boxen aussieht, verlieren die auch die Verbindung zum Router.
Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden wie das rumgeeier von Teufel weitergeht.

Hätte ich das hier mal früher gelesen. Der Sound der One M ist zwar gut aber es hapert erheblich an der Funktionalität. Ich kann mein Netzwerklaufwerk z.B. nicht verbinden. Alles läuft gut, ich kann sogar die MP3 Dateien sehen. Dann tippe ich auf Fertigstellen und es ist kein Netzwerklaufwerk verbunden. Der Mediaserver scheint ein eigenes Bewustsein zu besitzen. Ich muste meine Recource 4 mal komplett scannen bis alles soweit gefunden wurde. Danach fehlen bei einigen Alben Titel die unter Interpreten die wie das Album heissen einzeln auftauchen. Die Musik brach immerwieder ab, auch wenn es sich um Radio handelte. Dazu sagte der Support das das Steuergerät also die One M am besten per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden wird. 1. dafür gibts ja WLAN, damit Kabel über dem Boden liegen und 2. warum bietet man es denn an wenn mans nicht kann. Ich überlege auch auf Sonos umzusteigen. Ist zwar teurer soll aber zuverlässig funktionieren. Teufel ist billiger aber immer noch viel zu teuer wenns nicht funzt. Punkt

Also bei mir verliert die One M die WLAN Verbindung zum Router (Fritzbox 7590). Das sehe ich an der Anzeige der One M die dann so leuchtet wie sie eben leuchtet wenn sie den Router sucht. Der Router steht ca. 2m entfernt. Dann verliert natürlich auch die App die Verbindung zur One M. Die muss ich dann über Einstellungen/Apps stoppen und neu starten. Die One M verliert diese Verbindung manchmal im 5min Takt. Kein anderes Gerät verliert die Verbindung, nur die One M. Mittlerweile scheinen die bei Teufel zu glauben ich wäre bei denen angestellt, was ich alles testen soll und wie ich meinen Router konfigurieren soll. Ich abe seit ca. 25 Jahren berufl. mit Netzwerken und auch unteranderem mit Linux zu tun. Auf der Teufel läuft aktuell Andoid 11 mit einem monolitisch kompilierten Kernel. Aber ich bekomme nicht raus ob dieser Kernel überhaup stable ist. Ich habe jetzt eine Anfrage bei Teufel gestellt welche Kernelversion bei Android 11 kompiliert ist und welche Netzwerkkarte in dem Gerät verbaut ist. Jetzt bin ich aber mal gespannt. Ich vermute das die Netzwerkkarte nicht Linux kompatibel ist und irgend so ein Treiber von einer Fremdfirma per Modul geladen ist der garnicht in Linux Kompatibilitätsliste enthalten ist. Anders kann ich mir nicht erklären warum meine Linuxkisten das Problem nicht haben, ich hab meine Karten nach der Liste gekauft. Ich habe keine zusätzlichen Raumfeldkomponenten, mich würden mal Erfahrungen anderer Nutzer interessieren wie es mit der Konnektivität von zusätzliche Komponenten wie z.B. Boxen aussieht, verlieren die auch die Verbindung zum Router.
Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden wie das rumgeeier von Teufel weitergeht.

Nachtrag: Also wie kann man nur Android als Betriebssystem wählen, wenn man nicht auf sowas wie einen App-Store angewiesen ist. Da gibts doch wohl bessere Distributionen, auf Debian basierend oder Gento. Da hat man wenigstens die Kontrolle. Und wenn man Angst hat jemand kopiert die Software dann nimmt man eben BSD wie Apple.
Wie gesagt auf das rummgeeire bei der Antwort auf meine Anfrage freu ich mich schon. Langsam krieg ich nämlich Spass an der Sache.

Nach 6 Stunden Studium und Testerei gehen heute die Stereo M – Teufel zurück an den Hersteller. Das letzte Telefonat mit dem Support hat mir gereicht. Es läge an dem Router Speedport der Telekom und ich hätte mich an die Telekom zu halten, die müssten mir helfen bei den Routereinstellungen. Die feine Firma Teufel schiebt somit den schwarzen Peter an die Firma Telekom weiter. Als Endkunde möchte ich mich nicht stundenlang mit der Einrichtung beschäftigen müssen und ein millionenfach verkaufter Router sollte funktionieren. Möchte ich basteln, dann baue ich mir Boxen selber und kaufe kein Endprodukt mit versprochener Funktion.

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