Wer meint, ich lese kaum noch Bücher und höre keine Musik mehr und sitze stattdessen nur noch vor Netflix und Co. naja, fast richtig. Ich habe ziemlich viel gestrickt in der letzten Zeit und das mache ich einfach gerne vor dem Fernseher. By the way, demnächst gibt es hier mal etwas mehr DIY – sofern ihr euch für selbstgestrickte Pullover und Nähsachen interessiert.
Mich beschäftigt das derzeit sehr, diese Woche war ja mein Nähkurs (bzw. heute der letzte Tag), ich werde das nächstes Jahr wieder machen. Entstanden sind ein T-Shirt (vergesst die Youtube-Anleitungen nach dem Motto “in einer Stunde fertig” – so sieht das dann auch aus, in Wahrheit sitzt man mehrere Stunden daran), eine weite Sommerhose und heute mache ich mich noch daran, meinen Lieblings-T-Shirt-Schnitt nachzunähen.
Natürlich habe ich auch Schnittmuster gemacht, ich neige dazu dieselben Sachen drei- bis fünfmal im Kleiderschrank zu haben. Am besten fünf schwarze Hosen und fünf schwarze Shirts. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall ist eine Nähliste lang und reicht locker für ein Jahr, schauen wir mal.
Zurück zur Kultur. Ich habe dieses Jahr tatsächlich erst fünf Bücher gelesen, irgendwie war ich ständig mit anderen Sachen beschäftigt. Aber nun geht es wieder los. Das letzte Buch habe ich auf Spotify gehört und ich kann es nur den Eberhofer-Fans empfehlen: “Kamasutra in Unterfilzbach” von Eva Adam. Im Vorwort wird passenderweise gesagt, dass es eher ein Heimatroman mit Kriminalfall ist, ja, stimmt. Und wirklich sehr amüsant.
Moment, da war noch Netflix, ich habe eine schönen Film gesehen, “Tanz ins Leben”, eine dieser wunderbaren britischen Komödien. Es geht um zwei Schwestern Ende 50 (oder so), die eine ändert radikal ihr Leben, nachdem ihr Mann sie betrogen hat und so nehmen die Dinge mit Hilfe der Tanzstunde ihren Lauf. Herrlich.
Ah, und Amazon Prime: “Maria by Callas”, ein Dokumentarfilm über Maria Callas ist endlich bei Prime. Es ist ein Film über die Callas aus Sicht der Callas, es geht nur um Dokumente von ihr selbst, Briefe, Interviews und so weiter. Mit grandiosen Liveszenen ihrer einmaligen Gesangskunst. Und am Ende musste ich heulen, die ganze unglückliche Geschichte mit Onassis. Dazu natürlich diese unglaubliche Arie aus Andrea Chenier von Giordano. Eine phantastische Künstlerin und eine faszinierende Frau. Ich kann verstehen, dass die Leute nächtelang um Karten angestanden haben. Hätte ich auch gemacht.
Wer dieses Wochenende Zeit hat und zufällig in Köln ist, sollte bei instant cologne vorbeischauen:
Der tolle Mann stellt übrigens auch dort aus. Frecherweise keine Bilder von mir. Sind aber trotzdem gut.
Musiktechnisch bin ich derzeit nicht so richtig auf dem neuesten Stand. Außer dass es im Oktober wieder zu den Pixies geht. Es soll in diesem Jahr noch ein neues Album geben und am 7.Oktober spielen sie wieder in Köln im Palladium. Bin ich dabei.
Was sind denn eure Highlights aus der letzten Zeit?
2 Kommentare
Hallo Irit,
ich liebe die Eberhofer Krimis und habe mir „Kamasutra in Unterfilzbach“ gerade direkt auf mein Kindle geladen. Passt ja prima bei dem angekündigten Wetter, nur noch einen Tee kochen und es kann losgehen.
Das beste was ich zuletzt gelesen habe, waren die Bücher von Sam Feuerbach die ich bei Amazon geladen habe. „Echtzeit“, „Instabil“ und „Der Totengräbersohn“- die sind allesamt spannend und humorvoll geschrieben. Von den Büchern gibt es jeweils drei Teile, vom Totengräbersohn sogar vier. Sogar mein Lebensgefährte, der in seinem ganzen Leben bisher nur ein Buch geschafft hat von Anfang bis Ende zu lesen („Tabellenbuch Metall“ 🥴) hat letztens im Urlaub zwei Bücher von ihm gelesen.
Ansonsten habe ich auf deine Empfehlung von neulich bei Amazon Prime „The Expanse“ geschaut. Normalerweise finde ich Weltraumfilme nicht sooooo interessant aber diese Staffeln waren wirklich klasse- wie Chips essen, man kann einfach nicht aufhören zu gucken. Die zweite Staffel fand ich am besten, die habe ich mir atemlos an einem Stück an Ostern angeschaut 🙈
Allen ein schönes Wochenende
LG Marion
ich stehe ja auf Bobbi Draper, tolle Frau 😉
Sam Feuerbach schaue ich mir an – danke für den Tipp