Wie bekannt bin ich bei Haarpflege sehr minimalistisch unterwegs. Aber… ich habe beschlossen meine Haarfarbe zu ändern und es waren ein paar Anpassungen nötig.
Schon öfter vorgestellt habe ich mein “Standardprogramm”:
Das Baleashampoo ist günstig, gut und wäscht die Farbe nicht heraus. Außerdem reinigt es ordentlich, was mit Blick auf das Haarvolumen wichtig ist. Rückstände beschweren halt. Auch das Hydro LPP Treatment von Lador ist nicht neu, ich benutze es gerne nach jeder Wäsche anstatt Conditioner, allerdings eine sehr kleine Menge.
Nach der Wäsche kommt zunächst mal Rechtsregulat (verdünnt 1:3) auf die Ansätze, das ist die etwas schäbige Flasche ganz links. Ein bis zweimal in der Woche kommt das Keratin Power Glue von Lador in die Haarspitzen.
In Sachen Volumen habe ich bisher gerne das Wellaflex Föhnspray benutzt, aber noch etwas besseres entdeckt, s. etwas weiter unten.
Sollten sich die Spitzen trocken anfühlen (übrigens auch prima am Strand oder bei zu viel Sonne), kommt die Repair Haarbutter von Alverde zum Einsatz (und diesmal GARANTIERT ohne Silikone!!!!).
Meine Neuentdeckung ist das Haarspray von Living Proof:
Ich hatte mir die beiden auf Verdacht bestellt (beim Hagelshop). Die Mousse fand ich nicht so toll. Nimmt man wenig, bringt es nichts. Nimmt man viel, sind die Haare schnell verklebt.
Aber das Haarspray ist der Knaller!!! Ich sprühe es von unten sparsam (!!!! sonst Klebealarm) in die Ansätze und das Volumen hält und hält. Und hält. Die Haare fühlen sich weich an und selbst nach nochmaligem Durchbürsten ist der Volumeneffekt nicht weg. Liegt wohl daran, dass mit speziellen Molekülen (genauer wird das nicht beschrieben) und nicht mit den üblichen Filmbildnern gearbeitet wird. Wichtig: gut schütteln und zwar auch zwischendrin.
Womit wir auch schon bei der Haarfarbe sind.
Wie man sieht, sieht man nichts bzw. keine nachgefärbten Ansätze. Jawohl, ich habe es so über ständig nachzufärben, ich schaue jetzt mal, wie Natur mit ein bisschen grau dazwischen ausschaut.
Blöd ist halt der Kontrast zwischen Naturaschblond und dem gefärbten Goldton, also helfe ich derzeit etwas nach:
Das Silbershampoo ist lila und hilft gegen Gelb/Orangestich, der Conditioner in Mint gegen zu viel Rot. Nun ja, in Summe sieht man den Unterschied immer noch, aber er ist nicht mehr so extrem. Ich schaue mir mal an, wie das so aussieht und im Notfall wird die Farbe rausgeschnitten und dann wächst es halt wieder nach.
Soweit zu mir.
Was machen den eure Haare? Natur oder gefärbt oder derzeit in Revision?? Und kennt jemand dieses phantastische Haarspray??
35 Kommentare
Guten Morgen,
nein, das Haarspray kenne ich nicht, ist aber auch kein Wunder, da ich nie eins benutze. Aber das Balea-Shampoo kenne ich und nutze es gern, meist direkt vor dem färben.
Womit wir beim Thema wären: momentan versuchen mehrere Frauen in meiner Umgebung, nicht mehr nachzufärben und sich mit ihrem Grau anzufreunden. Ich habe diese Idee für mich aufgegeben, meine Haarfarbe war immer ein intensives Kupferrot, und als ich Mitte 40 war, wurden sie ziemlich schnell nicht grau, sondern ganz weiß.
Nach vielen Beratungsgesprächen mit Friseuren und innerer Einkehr färbe ich jetzt selbst mit Pflanzenfarbe und es sieht sehr gut aus. Aber wenn meine Naturfarbe eine andere wäre würde ich wohl auch nicht färben.
Interessant war für mich, wie sehr ich mein Selbstbild mit meiner Haarfarbe verbinde. Ich bin sehr gespannt, wie es bei Dir wird.
Liebe Grüße, Veronika
Liebe Irit,
Ich bin wie immer gefärbt. Es nervt sehr- schwarz, da sieht man jeden mm Ansatz. Aber grau geht bei mir leider nicht, sieht schlimm aus. Um das Spray schleiche ich auch herum- werde mir jetzt holen, hihi. Bestellen ist hier in Hamburg zur Zeit die Hölle- es kommt nichts an , wird nicht abgegeben ?. Der Hammer war mein Amazonpaket mit Schürzen, ich war angeblich nicht da- ne, is klar: Freitag Mittag ist in einer Bäckerei kein Mensch?. Jetzt muss ich irgendwo hinlatschen und es abholen. Aber das nur am Rande.
Liebe Grüße
Liebe Irit, ich hatte ich meine Haare immer komplett gefärbt, so dass ich nach spätestens fünf Wochen zusehen musste, dass schnellstmöglich der Ansatz unsichtbar gemacht wurde und das ging mir gehörig auf die Nerven! Ich habe dann 1 1/2 Jahre meine Haare nicht gefärbt, um festzustellen, dass es einfach echt nicht mein Ding ist mit grauen Haaren rumzulaufen. Mag daran liegen, dass mein Grau nicht so wirklich schön und gleichmäßig verteilt ist… Meine Naturhaarfarbe ist dunkelblond, also dieses sogenannte Straßenköterblond und ich war eigentlich nur am Hinterkopf ordentlich ergraut. Vorne war ich also mit dieser langweiligen Naturhaarfarbe gesegnet, hinten war alles grau und es sah insgesamt einfach nur Sch…e aus… Seit ca. einem Jahr lasse ich mir Strähnen machen, sogenannte Paintings oder auch Babylights genannt. So hebt sich der nachwachsene Ansatz nicht mehr so krass ab, graue Haare dürfen jetzt durchaus durchschimmern und ich muss nicht mehr ganz so oft zum Nachfärben -gehe jetzt so alle 10-12 Wochen. Vielleicht wäre das ja auch eine Option für Dich? Liebe Grüße, Juliane
Hallo Irit!
Frage dazu:
….Nach der Wäsche kommt zunächst mal Rechtsregulat (verdünnt 1:3) auf die Ansätze, das ist die etwas schäbige Flasche ganz links.
Warum dieses Rechtsregulat auf die Ansätze und welches Produkt verwendest Du da, nur nach der Haarwäsche?
Margret
Das Rechtsregulat ist bei mir gut fürs Haarwachstum (dichter und schneller), verwende ich seit Jahren!
Dr. Niedermaier Rechtsregulat? Ich kenne nur diesen Produzentn
ja, genau das – ist vielseitig einsetzbar. Ich nehme es auch als Nasentropfen (auch 1:3 verdünnt)
Komisch, daß scheinbar viele Frauen ab einem bestimmten Alter ( ich gehöre auch dazu) keine Lust mehr aufs Färben haben. Ich versuche durch verschiedene blonde Strähnen meinem Naturton nahezukommen. Einfach nur rauswachsen zu lassen gefällt mir nicht.
Ha, da bin ich ja fein raus mit meinen 52 Jahren. Ich bin naturblond und habe noch nie in meinem Leben gefärbt. Dafür habe ich sehr feine und langsam weniger werdende Haare…androgenetisch bedingt. Und ich würde soooo gerne ohne zu meckern färben, wenn ich dafür eine volle Haarpracht hätte. Ich muss auch jeden Tag waschen, zumindestens wenn ich unter Leute gehe. Dafür brauche ich nicht föhnen, die paar Schnittlauchlocken sind in nullkommanix trocken. Alles Gute ist eben nie beisammen.
Ich blondiere seit ewigen Zeiten, je nach Lust und Laune in einem sehr hellen Naturblond oder einem auffälligeren und bewusst künstlicheren weiß-platinblond. Ja, es nervt, und ja, es ist auch nicht grad eine Wellnessbehandlung für Haar und Kopfhaut. Da ich die Haare sehr kurz trage und diese ähnlich schnell wachsen wie Schnittlauch, muss ich allerspätestens nach drei Wochen nachfärben. Nicht-Blondieren kommt für mich trotzdem noch nicht in Frage, einerseits, weil ich sehr uneinheitlich weiße Stellen habe und vermutlich aussähe wie ein verwaschener Leopard, andererseits weil ich bei meiner Mutter gesehen habe – die mit Ende 70 aufgehört hat, Strähnen machen zu lassen und zwischendurch selbst zu tönen – dass ihr weißes Haar sie schlagartig um viele Jahre älter hat wirken lassen als zuvor.
Nicht zuletzt bin ich mir nicht einmal bei Birgit Schrowange, die toll aussieht mit ihren grauen Haaren, ganz sicher, ob sie mir nicht doch noch ein bisschen besser gefiele – und frischer/jünger wirken würde – wenn sie ihre frühere Haarfarbe hätte …
och, verwaschener Leopard hört sich doch ganz gut an 🙂
Nur Mut, ich färbe seit 3 Jahren nicht mehr und fühle mich sehr wohl damit. Ich war diese missglückten Strähnen leid, mal zu breit, mal zu gelb. In der Übergangszeit habe ich mit Strähnen in dunkelblond nachgeholfen. Interessanterweise finden Männer meine Haare meist gut, von Frauen erhalte ich eher viel Kritik. Das ist nicht immer einfach, aber ich bin so froh, dem permanenten ansatzthema und der vielen Zeit beim Friseur entkommen zu sein. Von living Proof nutze ich seit Jahren das Perfect Hair Day Shampoo und den conditioner, dazu noch einen Schaum aus der curl Serie.
Mit zweiter Hälfte 40 und meinen sehr sehr dunkelblonden Haaren (meine Umgebung bezeichnet mich durchgehend als brünett) habe ich noch nie in meinem Leben gefärbt und bin damit bisher ganz gut gefahren. Zum Glück gleichmäßig auf meinem ganzen Haupt verteilt lassen sich seit Jahren und in letzter Zeit sehr zunehmend graue Haare erspähen, die aber irgendwie das Gesamt(farb)bild nicht wirklich trüben. Statt Färben benutze ich allerdings schon seit längerem diese diversen Farb-intensivierenden Shampoos und Conditioner (von John Frieda beispielsweise, Guhl finde ich auch nicht schlecht). Von Bumble and bumble hatte ich mal einen sogenannten ‘Farb-Conditioner’, das ist so etwas wie eine Light-Tönung, die auch ganz gut war. Auf diesen Produkten steht ja immer, dass sie sich nicht zum Färben grauer Haare eignen – da sie aber wohl doch bei mehr oder weniger regelmäßiger Anwendung Spuren in meinem Haar hinterlassen haben und meinem natürlichen Haarton ganz gut nahe kommen, bin ich insgesamt mehr als zufrieden. Somit hoffe ich, dass ich um’s klassische Färben vielleicht doch einen Bogen machen kann und irgendwann eine wogende dunkelgraue von Braun durchzogene Haarpracht mein eigen nennen kann. (man wird ja noch träumen dürfen …)
Das Problem mit den dünner (weniger?) werdenden Haaren bemerke ich allerdings auch.
Einen Tipp in puncto Haaröl für die Spitzen (da gibt’s mittlerweile ja tausende fast identische Produkte) habe ich auch: das Aromachologie Reparierende Haaröl (jawohl, MIT Silikonen) von L’Occitane, was allerdings nicht mehr so einfach erhältlich ist – das ist wirklich wunderbar und duftet toll. Obwohl ich in Sachen Haarpflege sonst nicht so ein L’Occitane-Fan bin.
Ich habe vor ein paar Jahren aufgehört meine Haare mit Henna zu färben. Ich liebte meine roten Haare, hatte aber Angst, den Absprung nicht zu schaffen, bevor die grauen Haare überhand nehmen. Jetzt, nach 7 Jahren (nächstes Jahr werde ich 50) ist die Farbe endlich ganz raus (meine Haare sind hüftlang!) und leider/glücklicherweise habe ich nur ganz vereinzelt mal ein graues Haar.
Haarspray benutze ich gar nicht. Zur Spitzenpflege nehme ich normales Öl. Und im Sommer wasche ich mit Seife, wenn es wieder kälter wird mit Sante Shampoo, sonst brauchen meine Haare 2 Tage zum Trocknen.
wow, du hast 7 Jahre herauswachsen lassen??? RESPEKT
Bei der Länge brauchst du auch kein Haarspray…
Rothaarige werden doch gar nicht grau — sondern weiß!?
Für weiße Haare auf einen Schlag würd ich was geben… :-))
So töne ich auch mit Henna (verschiedene Pulver kann man hervorragend mischen), zweimal im Jahr etwa, ist mit langen Haaren eine Riesensauerei im Bad! Ergebnis ist aber sehr natürlich, wächst (wäscht) sanft raus und hält ewig lange.
hm, auf die Strähnchen bin ich noch nicht gekommen. Ich muss demnächst eh zum Schneiden und dann werde ich mal mit meiner Friseurin beraten!
Ich färbe schon immer so 2x im Jahr quasi meine Naturhaarfarbe kühles dunkelblond drüber, damit es etwas intensiver ist und nicht so rötlich. Zwischendurch nehme ich ab und zu eine direktziehende Tönung von Wella, die wirklich super hält, eigentlich würde auch die Tönung reichen, wenn ich es regelmäßig machen würde. Glücklicherweise habe ich bisher nur sehr wenige graue Haare, die Frauen in meiner Familie wurden auch erst im hohen Alter grau. Aber dafür auch nur Schnittlauchlocken… 😉
Fürs Volumen nehme ich seit Jahre das Inner Power Volumen-Konzentrat von John Frieda, bringt was und verklebt die Haare nicht. Haarspray nur die parfümfreie Variante von Elnett, ich kann den üblichen Haarspraygeruch nicht ausstehen und bin nicht bereit 20 € für gutriechendes Haarspray auszugeben.
welche Tönung nimmst du da genau?? irgendwie werde ich das rötliche nicht los
Ja, das ist auch nicht einfach, es gibt kaum kühle hellbraun/dunkelblond Töne. Auf Empfehlung meiner Friseurin nehme ich Wella Color fresh 5/07 (Hagelshop), hält ca. 6-8 Wochen, zumindest bei mir. Das kann man wohl auch als Farbe anmischen, habe ich aber noch nicht probiert, färben lasse ich mittlerweile 2x jährlich bei meiner Friseurin, die mischt was zusammen (mit viel blau und grün gegen den Rotstich).
danke dir, das wird probiert!
Ich habe sehr trockenes, lockiges Haar. Habe circa 5 Jahre alles raus wachsen lassen, und sah dann auf den Urlaubsfotos daß mir dieses dunkele Haar überhaupt nicht gefällt! Also wieder blonde Stränchen. Ich seh’s aber nicht so eng…gehe all 3-4 Monate zum Friseur. Grau habe ich nur an den Schläfen, aber was solls? Ich brauche aber dringend eine Shampoo/Pflege Empfehlung denn das Wasser in der neuen Heimat (USA) und die extremen Temperaturen, machen meiner Mähne zu schaffen! Nix wie Stroh auf dem Kopf!?
hm, also da kann ich leider nicht weiterhelfen… auf meinem Kopf das genaue Gegenteil
Hallo Susie,
viell. möchtest du dich mal über die Curly Girl Method informieren? :]
LG
Schau doch mal bei der long hair community (einfach als Suchbegriff eingeben, ich möchte hier nicht einfach was verlinken) vorbei. Da bekommst Du einen Überblick, was Du am besten bei Deinen Haaren nehmen könntest und wo Du es bekommst.
Ich färbe seit vielen Jahren nicht mehr, hab zwar auch nur wenige weiße Haare, aber mir geht es wie Beate. Ich würde was dafür geben, auf einen Schlag weiß zu sein.
Beim Färben geht es mir gar nicht um die Naturfarbe, die mir nicht stehen würde oder Kunstfarben, die angeblich schöner wären, aber Färben macht meine Haare dünner und toter. Ich hab mir mit Ende 40 alles rauswachsen lassen, gar keine Chemie mehr ran und die Haare wurden besser als je zuvor, was vielleicht auch daran lag, dass ich schon mit 14 färbte.
Ich weiß noch, wie es aussah, als die rauswuchsen. Die Farbe war fast gleich, aber die unbelasteten glänzten auffällig, hatten Stand und Volumen, ich konnte mich gar nicht erinnern, dass sie ohne ständige Pflege und Volumenprodukte schon jemals so schön waren. Der Zopfumfang nahm zu und ich hab mich gefragt, was zum Geier so viel wert war, mir wegen ein bisschen anderer Farbe alles so zu ruinieren, wie es offenbar war. Erst danach wurde ich öfter auf meine Haarfarbe, die ich jetzt selbst nicht so besonders fand, angesprochen. Ich konnte sie erstmals richtig wachsen lassen, bisher splissten sie immer schon in Schulterhöhe. Im Moment sind sie taillenlang und splissfrei. Ich denke gerade über eine neue Frisur nach, ich stecke fast immer hoch, was mir am besten steht, aber andererseits bin ich mit meinen Haaren fast immer glücklich und frag mich, ob ich da viel ändern sollte.
Aber nicht mehr zu färben war wider Erwarten eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe und das, obwohl mir die künstliche Haarfarbe besser gefiel.
Haare sind nicht nur Farbe.
@Iridia: Da hast Du ganz recht, Haare sind vielmehr als Farbe. Aber weil ich nie mit chemischer Farbe gefärbt habe, sind sie jetzt gefärbt UND schön. Das wäre mir mit Chemie wohl nicht gelungen.Da ich naturrot war bevor sie weiß wurden, war das Färbeergebnis mit Pflanzenfarbe sehr natürlich für mich und keine Umstellung.
Und ehrlich gesagt nehme ich das bißchen Sauerei im Bad gern in Kauf, ich färbe immer selbst und muss nie stundenlang in einem Salon rumsitzen.
Wenn ich allerdings durch Fingerschnippen sofort komplett weiß sein könnte, dann würde ich das sicherlich ausprobieren. Aber bei roten Haaren einen schneeweißen Ansatz rauswachsen lassen, das ist mir dann doch zu heftig, dazu bin wohl zu eitel.
LG, Veronika
Liebe Irit, vl ist es eine dumme Frage, aber du mischt drei Teile Wasser mit einem Teil Rechtsregulat oder umgekehrt ?
Danke und liebe Grüße
Elisabeth
dumme Fragen gibt es nicht 🙂 1 Teil Regulat, 3 Teile Wasser. Das ist ja nicht billig und die Mischung tut es ganz wunderbar
super vielen Dank!
Ich habe auch dieses fiese strassenköterblond und Kämpfe dagegen seit ich mal 13 war. Lange her.
Nach Phasen in rot und bunt und schwarz kam lange blond und dann über Henna und schwarz in die dunkelbraunen Töne. Das ist jetzt so gute 10/12 Jahre stabil, mit einem Deckhaarsträhnchen-Anfall vor etwa 5 Jahren.
Jetzt bin ich 45 und gerade hat aus gesundheitlichen Gründen die Schokoladenphase einen Dämpfer bekommen. Ich habe mir Anfang Juni die rechte Schulter verletzt und plage mich auch aktuell noch damit rum. Ende in Sicht ist gerade nicht, soll aber in 2018 noch abgeschlossen sein. Hoffentlich.
Dieser dämliche Umstand hat mich zum Umdenken gebracht. Ich könnte mir 9 Wochen nicht mal die Haare selbst waschen geschweige denn die Ansätze färben. Also habe ich mir einmal die Woche die Haare waschen und glätten lassen (niemand kann mit links seine Locken durchkämmen, wenn er eigentlich Rechtshänder ist) und nun Ende August zweierlei Strähnchen ziehen lassen. Ein hellblond, das zum grau passt und ein aschblond, das zum eigentlichen Naturton passt. Jetzt habe ich bis mindestens Jahresende farbtechnisch Ruhe und kann dann neu überlegen, was ich will. Komplimente bekomme ich ohne Ende, aber komplett Archiv oder grau ist keine Option. Das macht einfach alt.
ich habe am Wochenende das eigentlich streng verbotene Aufhellungsspray benutzt, jetzt ist das Restrot weitgehend weg und dann noch blaue Spülung 🙂 heute habe ich von Revlon Nutri Color in 713 “Frosty Beige” nach er Haarwäsche draufgepackt und voilá: ich laufe als kühle Blondine herum. Der Ansatz ist im Moment kaum zu sehen, mal schauen, wie es sich weiterentwickelt
Aschig, nicht Archiv ?
Anscheinend habe ich mit meinen grauen Haaren das große Los gezogen. Früher: fettig, dünn, aschig, glatt … da hatte ich Einiges durchprobiert, Henna, braune Tönungen, Dauerwellen … Jetzt, mit 57 habe ich volle kräftige ziemlich graue Haare. Jetzt bekomme ich die Komplimente, die ich früher gern bekommen hätte. Vielleicht fang ich dann mit siebzig an zu färben, wenn ich alt bin 😉
ok, die Hoffnung stirbt zuletzt… das wird noch was mit meinen Haaren 😀