Tanzen ist Wellness

Jeden Freitag dasselbe: mein persönliches Wellnessprogramm in Form von mittlerweile fast zwei Stunden Steppen. Denn Wellness bedeutet für mich, etwas für mich zu tun und danach bestens gelaunt zu sein.

201612-tapdance

So sieht das aus, nicht sehr glamourös, aber praktisch.

Angefangen hat alles vor dreieinhalb Jahren. Meine Töchter haben bei einer Riesenaufführung der Ballettschule mitgemacht und da gab es erstmal auch eine Gruppe, die gesteppt hat. Und dann gab es diverse Mütter, die meinten, das wäre doch mal eine tolle Idee. Es gab dann relativ schnell die Stunde am Freitag um 18:30, am Anfang waren wir 12 oder 13, seit einem Jahr ist der harte Kern von vier übriggeblieben – und falls nicht gerade ein Bein gebrochen ist oder ähnliches sind wir auch alle da.

Es macht mir unglaublichen Spaß, in der Gruppe zu tanzen. Nach der Stunde bin ich immer bestens gelaunt und energiegeladen, die Bewegung zur Musik tut einfach gut. Ich vermute, es ist so ähnlich wie im Chor zu singen – nur dass man noch etwas für die Fitness macht.

Nach den Sommerferien gab es dann eine Lücke in der Zeitplanung und ich bin eilends reingesprungen. Jetzt habe ich noch eine Dreiviertelstunde Einzelunterricht, mehr schaffe ich derzeit nicht. Das ist weniger eine Frage der körperlichen Fitness, sondern mehr der Konzentration. Immerhin habe ich mich schon gesteigert, am Anfang ging nur eine halbe Stunde. Das Schöne am Steppen ist, dass man wirklich nur das machen kann. Man muss die Reihenfolge der Schritte behalten, die einzelnen Schrittfolgen immer wieder üben, an den einzelnen Taps arbeiten (Fuß an der richtigen Stelle auf den Boden setzen und so weiter) und alles wird halt immer schneller. Was ja auch Sinn und Zweck der Sache ist. Ich will das unbedingt noch viel besser können.

Und so übe ich mittlerweile auch in der Woche. Meine kleine Tochter hat mittlerweile auch angefangen, die Große ist genauso lange dabei wie ich (kann es aber besser, ein Vorteil der Jugend, bessere Merk- und Lernfähigkeit und Koordination) und manchmal tanzen wir auch zu dritt.

Und erhole mich jeden Freitag innerhalb kürzester Zeit von den Anstrengungen der Woche und bin glücklich. Zugegeben ist Einzelunterricht in der Luxuskategorie einzuordnen, aber wann wenn nicht jetzt?

Wie sieht Euer Wellnessprogramm aus?

8 Kommentare

Das liest sich gut. Ich habe bis vor 1,5 Jahren durchschnittlich 3 mal die Woche Sport getrieben, dann leider ” schleichend” aufgehört. Es gab viel zu tun, die Tage im Büro immer länger, lieber nach Hause usw.usw. Ich muss und möchte unbedingt wieder anfangen, weil es mir guttut, mich 1 Stunde intensiv zu bewegen. Danach fällt vieles von einem ab. Ich werde mir Deinen Beitrag als zusätzliche Motivation nehmen.

Für mich ist Sport, Bewegung auch sehr wichtig. Ich gehe ganz einfach zu den Sportstunden (BBP, Pilates, Yoga….) in unserem Sportverein, da ich nahe der Berge wohne im Sommer Bergsteigen, im Winter Skifahren…… ich brauche das für mein inneres Gleichgewicht.
Noch ein schönes Wochenende

Ich habe nach einer langen Sport-Pause vor einem halben Jahr wieder angefangen mit Sport. Wie früher Stepaerobic (jetzt aber nur 2x die Woche) , dafür neuerdings Gewichtheben (3x die Woche) und sonntags Yoga. Für mich die ideale Mischung aus Austoben, Body-Mind und Dehnen. Ich liebe es und fühle mich großartig – und so sieht mein Körper auch zunehmend aus

Bei uns steht Montagabend Yoga auf dem Programm..am Mittwochabend dann Pilates und Freitagvormittag gehe ich neuerdings zur Aquagymnastik (kann ich nur empfehlen!). So langsam merke und sehe ich auch erste Erfolge 😉
Einen schönen 2ten Advent

Ganz früher habe ich JazzDance gemacht. Später bin ich dann auf Nia umgestiegen, das habe ich geliebt und ich liebe es immer noch. Leider ist es aufgrund von Krankheit und diversen OP’s nicht (mehr) drin und ich vermisse es tierisch. Es hat so gut getan sowohl körperlich als auch seelisch. Irgendwo habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, irgendwann mal wieder Nia zu tanzen, auch wenn ich weiß, das es wichtigere Sachen gibt und ich dankbar bin, dass es mir überhaupt wieder so gut geht. Na ja, mein nächstes Projekt ist wieder vernünftig Treppen steigen zu können, wenn das klappt, sehe ich mal weiter. LG Britta

Ach Britta, das hört sich nicht gut an. Ich drücke dir die Daumen, dass du 1. in 2017 wieder gut Treppen steigen kannst und 2. 2018 wieder mit dem Tanzen durchstartest!

Danke Irit, ich würde sagen, das Schlimmste habe ich hinter mir, zum Glück. Und alles was jetzt kommt ist sowieso Zugabe, nur manchmal werde ich ungeduldig.

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