Der Jahresrückblick 2016

2016. Ich habe so einige Zeit überlegt, was ich dazu schreiben möchte. Es ist so viel in der Welt passiert.

Gestorben sind wie in jedem Jahr viele Menschen – gehört zum Leben dazu. Aber so einige werde ich vermissen: David Bowie, Prince, Pierre Boulez, Zaha Hadid, Jutta Limbach, Umberto Eco, Muhammed Ali und noch einige andere. Und natürlich Fidel. Daran muss ich mich noch gewöhnen, der war doch unsterblich, oder?

Die Sensation des Jahres war für mich der Nachweis der Gravitationswellen. Vor 100 Jahren von Albert Einstein beschrieben, hat es doch ganz schön lange gedauert, sie auch tatsächlich zu finden. Eine wissenschaftliche Glanzleistung – neben vielen anderen. Habt Ihr gar nicht bemerkt neben all den Flüchtlingskatastrophen, Kriegen, Fake News, Rechtspopulisten, Brexit usw usw usw? Ich war schon immer der Meinung, dass Bildung keinem schadet und wenn ich mir die drei letztgenannten Themen anschaue, scheint es mir sehr viele Menschen mit größerem Nachholpotential zu geben. Also sorge ich zumindest in meinem kleinen Umfeld und insbesondere bei meinen Töchtern dafür, dass die Devise nachdenken und nicht nachplappern lautet.

Kommen wir zum erfreulichen Teil – dieses Jahr lief bei mir alles richtig rund. Die Kinder sind guter Dinge. Wir hatten ein prima Jahr, tolle Urlaube und die Beiden werden allmählich groß.

Das neue Projekt bzw. Startup läuft und ich gehe davon aus, dass ich im März sehr positive Neuigkeiten verkünden kann.

2016 war auch das Jahr des Blogumbruchs, neue Website, neues Design und übers Jahr habe ich immer mal wieder geschwankt zwischen “ganz aufhören, zu viel Arbeit” und “das Ding mache ich jetzt mal richtig groß”. Naja, im Endeffekt ist natürlich eine vernünftige Lösung herausgekommen. Es wird so weitergehen wie in den letzten Monaten, zwei bis drei Posts in der Woche und manchmal auch keiner, je nach Arbeitslage. Influencer werde ich damit nicht mehr, aber wer will schon andauernd mit Kaffee in der Hand durch die sozialen Medien geistern? Genau. Instagram finde ich nett, aber die ständige Bilderflut ist doch anstrengend und ich habe weder Lust noch Zeit, da mitzumachen. Ich mag auch keine Follower kaufen und ähnlichen Quatsch. Also gibt es ab und an ein Photo, dass nicht werbungsgetrieben ist – sondern einfach ein Stückchen aus meinem Leben.

Wenn ich aufs Jahr zurückschaue, stelle ich insgesamt fest, dass ich bei vielen Dingen gelassener geworden bin. Von meinem protestantischen Mindset (s. hierzu auch Spiegel 48/2016) mit den wesentlichen Komponenten Fleiß, Pflichtbewusstsein, Sparsamkeit, Rationalität, Leselust und Musikbegeisterung werde ich in diesem Leben nicht mehr wegkommen. Aber ab und an mal fünf gerade sein lassen… geht auch. Ein bisschen.

Und last but not least:

Der tolle nicht mehr ganz so neue Mann. Das Photo stammt aus dem März, wir strahlen aber noch ungefähr genauso. Ach nein, gelogen, eher mehr. Ich muss allerdings tadeln, dass meine Ambitionen, gute Instagram-Selfies zu machen, nicht so ganz ernst genommen werden…

Wie war es bei Euch? Prima, durchwachsen, mistig?

4 Kommentare

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Wenn ich das los lese, kann ich nur sagen: alles richtig gemacht!. Du wirkst sehr glücklich und ich wünsche Dir, dass 2017 genauso weitergeht. Nur noch besser!

Ihr seid ein schönes Pärchen ! Wunderbar ? Anzusehen!
Ich traue es nicht auszusprechen, aber ich hatte ein gutes Jahr und bin mir dessen auch gerade jetzt zum Jahreswechsel bewusst und auch sehr dankbar dafür .
liebe Grüße und von ❤️ Zen ein gutes neuen Jahr für dich und alle Blog Leser ?????

Für mich persönlich war 2016 ein weitaus besseres Jahr als 2015. Allerdings ist da auch noch einiges an Luft nach oben und deshalb wünsche ich mir, dass 2017 eindeutig noch besser wird als 2016. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich das verdiene.

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