Und das geht wirklich einfach, man braucht nur Hefe, Mehl und Salz, etwas Zeit und einen ordentlichen (gußeisernen) Bräter.
Das nächste Mal muss es noch etwas dunkler werden.
So geht es:
- 10g Hefe (1/4 Würfel) mit 350 ml lauwarmen Wasser mischen
- 420g Mehl und 1 EL Salz in einer großen Schüssel mischen, Hefewasser mit Holzlöffel rein rühren
- Schüssel idealerweise mit Deckel verschließen oder alternativ ein sauberes Küchentuch darüber legen
- 18 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen
- Backpapier mit Mehl bestäuben, Teig mit Teigschaber aus der Schüssel auf das Backpapier geben und ein-, zweimal zusammenlegen bzw. auf Brotformat bringen
- nochmal eine halbe Stunde gehen lassen
- dann Backofen mit dem Bräter (oder Schmortopf) eine halbe Stunde vorheizen, 200 Grad Umluft oder 225 Grad “normal”, in der halben Stunde geht der Teig weiter (also insgesamt eine Stunde)
- Brot samt Backpapier in den Bräter, Deckel drauf, eine halbe Stunde backen
- Auf 175 Grad Umluft (bzw. 200 Grad) reduzieren und noch eine halbe Stunde backen (ich hatte es diesmal etwas früher rausgenommen, aber dunkler ist besser)
- Fertig
Schmeckt mit Käse, Wurst, Marmelade aller Art und im Notfall auch mit Nutella 😉
7 Kommentare
Ich hab seit Jahren nen Brotbackautomaten. 😉 Bei mir gibts fast jeden Tag frisches Brot. So weiß man wenigstens was drin ist und kann auf überflüssige Füllstoffe und Zucker verzichten. Ich liebe es. 🙂
Mmmmmh selbstgebackenes Brot – und das halbe Haus duftet danach 😀
Allen, die nicht mehr darauf verzichten wollen, öfters selbst zu backen, kann ich nur empfehlen, sich eine kleine Kornmühle – z.B. die Fidibus 21 – zuzulegen: Denn FRISCH gemahlenes Mehl zu verwenden – egal ob in Demeter-/Bio-/…-Qualität – macht nicht nur bezüglich der Minrtalien und Vitamine einen erheblichen Unterschied, sondern auch NOCH EINMAL GESCHMACKLICH <3 <3 Mein Tipp: statt Weizenmehl Dinkelmehl nehmen, dessen Zusammensetzung (Stichwort "Klebereiweiß) das Brot viel fluffiger im Inneren werden lässt
Ein genussvolles Wochenende uns allen 😉
Dankeschön! Das probiere ich auch aus…
Ich find no knead Brote auch richtig klasse, die gibt es bei uns auch so oft wie möglich in allen Variationen. Man kann sie übrigens auch in glasierten Ton- oder Keramikbehältern oder auch Glasbehälter backen. Die Hauptsache ist, dass das Gefäß komplett hitzebeständig ist und einen Deckel hat.
Den Tipp von Rinni mit Dinkelmehl zu backen kann ich nur bestätigen, die Fluffigkeit wird tatsächlich signifikant erhöht 🙂
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
das mit dem Dinkelmehl merke ich mir bzw. probiere es aus… aber eine Kornmühle. Ich weiß nicht, so oft mache ich das dann doch nicht. Kann man im Bioladen frischgemahlenes Korn kaufen?
Wie es Bioläden handhaben weiß ich leider nicht, könnte gut vom einzelnen Geschäft abhängen. Aber Reformhäuser sind bekannt dafür, dass sie das dort gekaufte Korn einem auch direkt mahlen.
In Scheiben geschnitten frier ich das selbst gebackene und erkaltete Brot gerne ein, dann kann ich mir auch nur zwei, drei frische Scheibe aus der Kühltruhe nach Belieben nehmen und der Rest vom Brot wird nicht “alt”. LG
Klingt supereinfach. Ich habe leider eine Glutenunverträglichkeit und backe mein Brot ausschließlich selbst – glutenfrei ist das natürlich etwas schwieriger aber inzwischen habe ich es auch raus. Die Anschaffung eines Brotbackautomaten habe ich schon lange im Hinterkopf wenn das Ding nicht auch schon wieder so viel Platz wegnehmen würde. Wenn ich das Brot so sehe – mein Mann liebt solche Brote und der darf Weizen – vielleicht backe ich ihm ein kleines mit der Hälfte der Zutaten.