Wie ihr wisst, liebe ich die Eberhofer-Reihe von Rita Falk. Neulich beim Stöbern auf Rebuy wurde mir dann dieser Roman vorgeschlagen und kurz entschlossen habe ich ihn gleich mit bestellt. Es geht um zwei Freunde, Hannes hat einen schweren Unfall und liegt im Koma.
Das Buch erstreckt sich über ein ganzes Jahr und Uli, der Protagonist und Ich-Erzähler, schreibt Briefe an seinen besten Freund. Damit der nachlesen kann, was alles passiert ist, während er im Koma lag.
Ich mochte das Buch sehr. Der lakonische Schreibstil erinnert natürlich sehr an den Eberhofer. Und auch die Grundhaltung: es gibt eben Dinge, die sind wie sie sind und dann muss man halt schauen, wie man zurecht kommt. Was aber nicht mit Gleichgültigkeit oder Fatalismus einher geht.
Ich war ganz gefangen von dieser Geschichte über Leben und Tod und Freundschaft und Optimismus und das Mitfühlen mit anderen Menschen. Sie fängt ganz “normal” an und dann wird man in die Gedankenwelt von Uli gezogen, lebt sein Leben mit, teilt seine Befürchtungen, Ängste und Freuden. Natürlich gibt es auch hier witzige Anekdoten und ich habe manches Mal laut gelacht – mir sind aber zum Teil auch die Tränen runter gelaufen.
Ich kann euch dieses Buch allerwärmstens empfehlen und ich habe mir schon “Funkenflieger” bestellt.
2 Kommentare
Danke für die Empfehlung! Ich werde es mir auf jeden Fall zulegen. Dir noch einen schönen Sonntag.
Auch ich habe dieses Buch schon vor einiger Zeit gelesen.
Es hat mich sehr berührt,mir ging es wie Irit, zwischen Lachen und Weinen.
Eine schöne Geschichte über tiefe Freundschaft, Leben & Tod.
Ganz anders als Eberhofer, aber trotzdem sehr lesenswert.