Ich dachte mir, ihr freut euch über die x-te Rezension meinerseits in Sachen John Scalzi. Ich kann auch gleich die nächste ankündigen… ich hatte mir dieses letzte Buch von ihm, das ich noch nicht gelesen habe, ein wenig aufbewahrt. Aber im Juli gibt es Nachschub. Aber zurück zu diesem frühen Werk.
Agent der Sterne stammt bereits von 1997, wurde aber seinerzeit noch nicht von einem Verlag veröffentlicht, sondern nur im Internet angeboten. Nach dem Erfolg mit Krieg der Klone wurden dann natürlich auch nach und nach die Frühwerke verlegt.
Die Story ist schnell erzählt: Tom Stein ist Agent in Hollywood, er vertritt Stars und Möchtegern-Stars und das auch recht erfolgreich. Um nicht zu sagen ein wenig abgezockt. Allerdings sind seine neuen Klienten schwierig zu vermitteln. Es handelt sich um friedliebende und ausgesprochen nette Aliens, die jedoch leider aussehen wie ein Haufen schwabbeliger Gelatine und dazu noch entsetzlich stinken. Und sie suchen nach jahrzehntelangen Studien des irdischen TV-Programms jetzt DEN Agenten, der sie an die Menschheit “verkaufen” kann.
Daraus könnte man jetzt eine furchtbare Schmonzette machen. Oder ein witziges, süffig zu lesendes Buch wie es im Bereich Science Fiction ansonsten eigentlich nur noch Alan Dean Foster kann. Oder Andreas Eschbach. Ich liebe den Schreibstil von Scalzi, man schwimmt locker-flockig mit der Story von dannen, es gibt immer wieder überraschende Wendungen und nichts ist so wie es scheint. Ich kann alle Bücher von ihm uneingeschränkt empfehlen, aber das hier ist ein guter Anfang für alle Bisher-Noch-Nicht-Science-Fiction-Leser.