mal wieder eine Empfehlung für Sonnennachmittage auf der Terrasse oder in der Hängematte, wenn ihr euch entspannen und unterhalten lassen wollt. Ich habe das Buch spontan heruntergeladen, weil ich auch das Cover so schön fand und weil es auf allen Bestsellerlisten stand und weil ich am Wochenende soviel Zeit zum Lesen hatte.
Brett, die Heldin, hat gerade ihre zärtlich geliebte Mutter verloren. Nicht genug damit, bei der Testamentseröffnung stellt sich heraus, dass ihre Mutter ihr mitnichten das erwartete Vermögen vererbt hat, sondern eine Aufgabe für ein Jahr. Die Aufgabe besteht darin, eine Liste mit Lebenszielen, die Brett selbst aufgeschrieben hat, als sie vierzehn Jahre alt war, abzuarbeiten. Dann, und nur dann bekommt sie ein Vermögen. Und für jeden der einzelnen erledigten Punkt auf der Liste erhält sie einen liebevollen Brief von ihrer Mutter. Nun muss frau dazu wissen, dass Brett bereits 34 Jahre als und seit Jahren liiert ist, und dass die Punkte auf der Liste keineswegs solchen Kleckerkram enthalten wie Fallschirmsprünge oder Reisen. Nein, es ist das volle Programm: die Liebe ihres Lebens finden, sich Hals über Kopf verlieben, ein Kind bekommen, Lehrerin werden, ein Pferd, einen Hund und ein Haus kaufen undsoweiterundsofort.
Nun, es ist ein sehr angenehm geschriebenes Buch, es ist humorvoll, teils tragikomisch, aber es ist vor allem eins: liebevoll. Und rührend. Wer sich also auch von Schmonzetten im Kino gerne mal mitreißen lässt, ist hier gut bedient. Wer eher realistische Geschichten schätzt, wohl nicht. Obwohl??
4 Kommentare
Das hatte ich mir schon als Leseprobe geladen und konnte mich nicht entscheiden, kaufe ich oder nicht. Thematisch erinnert er ja schon an PS Ich liebe Dich
Steht schon hier in meiner Lese-Warteschlaufe… Jetzt freu ich mich noch mehr drauf. 🙂
Eigentlich… mag ich keine Schmonzetten.
Aber diese Beschreibung klingt – bei aller Vorhersehbarkeit – liebenswert. Könnte genau die passende Lektüre für den jetzt beginnenden Sommerurlaub abgeben. Mal schauen, ob’s mir über den Weg läuft, ich bevorzuge nach wie vor die analoge Version 🙂
Ich fand es auch ganz nett geschrieben, wenn auch etwas vorsehbar. 😉
Gruß Sabine