Ein gewichtiges Buch, oder (von Janne)

wer hätte nicht gerne 3,75 kg Bildband zu Hause auf dem Tisch liegen? Alleine dieses beruhigende Gefühl, dass  noch viel anzuschauen ist, finde ich großartig.

Gerade erschienen ist Genesis von Sebastiao Salgado. Der Fotograf: Sebastião Salgado, geb. 1944 in Aimorés, Brasilien, studierte Wirtschaftswissenschaften und begann 1973 seine Karriere als Fotograf. Seine Fotoprojekte, für die er über hundert Länder bereiste, sind in seinen Büchern dokumentiert, darunter Other Americas, Sahel, l’homme en détresse, Sahel, el fin del camino, Arbeiter: Zur Archäologie des Industriezeitalters und Migrations.

Salgado erhielt zahlreiche Auszeichnungen, und seine Arbeiten wurden und werden in aller Welt ausgestellt. Genesis enthält ausschließlich Schwarzweißfotografien von eindrücklicher, fesselnder, oft überraschender Schönheit. Ob es um das Ebenmaß der vom Wind hergestellten Sandwellen in der Wüste geht, um das Leben von Naturvölkern oder Tiere – Salgado zeigt sie uns in irritierender Weise, die Fotos sind nicht einfach schön zum Weiterblättern, sondern habe alle etwas ganz Besonderes. Ich kann nicht mehr als vier, fünf nacheinander anschauen, dann höre ich auf. Zuviel Intensität ist auch nicht gut.

Das Buch ist nicht nur gewichtig, sondern auch ansonsten sehr beeindruckend. Und meiner Meinung nach dieses Jahr DAS Geschenk für alle, die schon immer alles haben. Und mein Geschenk an mich.

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