Und dann kam Paulette ist doch unwiderstehlich, oder (von Janne)

hättet ihr nicht auch bei diesem Titel und dem bezaubernden Cover sofort zugegriffen? Ich war nur kurz in meinem Lieblingsbuchladen an der Krummen Lanke, weil ich noch ein Geburtstagsgeschenk für meine Tochter suchte. Und wie schon erwähnt, komme ich ja nie ohne mindestens zwei Bücher für mich aus diesem Laden heraus, die ausschließlich weiblichen Angestellten haben einfach ein tolles Händchen bei der Auswahl aus der für den einfachen Leser gar nicht zu bewältigenden Flut der Neuerscheinungen.

Und da war diesmal Paulette dabei, ein Buch wie ein Café Créme, ein Soufflé oder ein Nachmittag in Frankreich in der Sonne. Hier schien auch die Sonne, also habe ich mich mit einen doppelten Espresso vor das Haus auf die Bank gesetzt und dort tatsächlich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es erinnert ein bisschen an Anna Gavalda, nur dass Barbara Constantine noch leichter, fast tanzend erzählt. Es geht um einsame ältere Menschen mit Geldproblemen auf dem Land…. hört sich das nicht deprimierend an? Lebens- und Leidensgeschichten, Beichten, Krebstod… Aber es ist nicht bedrückend, sondern wunderbar, weil sich aus allen Schicksalsschlägen unter Einsatz von Mitgefühl, Solidarität und menschlicher Wärme wunderbare Lösungen entwickeln. Und so wird geboren und gestorben, die Wohngemeinschaft auf dem großen Resthof wächst und gedeiht, jedes neue Mitglied bereichert die Gruppe auf seine eigene Art. Und dann kommt Paulette. Wer das ist, wird aber nicht verraten, denn sonst macht das Buch vielleicht nicht mehr ganz soviel Spaß.

Von mir beide Daumen hoch – unbedingt kaufen!!

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