Ich vermute, Bryan Ferry und Roxy Music sind hier durchaus noch ein Begriff. Kürzlich wurde mein Mann per Zufall auf diese wunderbare CD aufmerksam, flugs bestellt (wir sind Amazon-süchtig) und es ist das etwas andere Hörerlebnis.
Zunächst mal der Link zu Amazon, dort gibt es auch Hörproben. Ich empfehle insbesondere Nr. 3.
Aber der Reihe nach, auf der CD sind Einspielungen im 20er Jahre Stil von Roxy Music-Klassikern wie “Don’t Stop the Dance”. Leider singt Bryan Ferry nicht, es ist rein instrumental. Und ganz stilecht in Mono, es hört sich auch irgendwie nach Grammophon an.
Ich habe jetzt tagelang überlegt, was ich hierzu schreiben soll. Eher schwierig, etwas zu Musik zu schreiben. Ich finde die CD einfach klasse, für mich ist das Gute-Laune-Musik, ich laufe dann immer mitsummend und mitsingend durch die Gegend. Ich mag die Lieder, ich mag den Musikstil, ich mag diese ausgeklügelten Jazzarrangements. Das war Liebe aufs erste Hören. Ich bin eh ein Fan der 20er Jahre, ich mag die Mode und die Frisuren und natürlich die Musik.
Ich wünsche viel Freude beim Reinhören.
So, das war das, was ich Samstag vor einer Woche geschrieben habe und ich war nicht so richtig glücklich damit. Letzten Sonntagmorgen fuhr ich dann zum Frühstück mit meinen Freundinnen (machen wir einmal im Monat), hörte die CD und da war es. Im Kopf die Bilder eines kleine, verrauchten Jazzclubs, Frauen mit schwarzen, gelackten Bubiköpfen, Charlestonkleidern, dunkelrotem Lippenstift und Zigarettenspitze, Männer in schmalen Anzügen, alle tanzen, der Geruch nach Absinth, Schweiß und Parfum (Rausch natürlich!). Ja, das ist diese CD. Genauso.