Grießnockerlaffäre, so heißt das neue Buch von Rita Falk. Der in die Provinz strafversetzte Eberhofer ermittelt wieder in einem Mordfall, wobei erschwerend hinzu kommt, dass er der Hauptverdächtige ist. Rita Falk gelingt es erneut, die Lebenswelt eines bayerischen Polizisten derart geschickt darzustellen, dass ich sie alle da sitzen sehe: die taube Oma, den kiffenden Papa, den ewig sich anbiedernden Leopold mit Frau und Kind sowie die weitere Dorfbevölkerung.
Es kommt, wie es kommen muss, Eberhofer klärt alles und bringt auch sonst rechts und links erst einiges in Unordnung und dann in einen besseren Zustand als vorher. Wer die ersten drei Bücher mochte, wird auch dieses lieben. Wer mit dem Eberhofer Franz nichts anfangen konnte, der wird auch dieses nicht mögen.
Ich habe viel gelacht und freue mich heute schon auf den nächsten Provinzkrimi.
Zweitmeinung von Irit: Mein Mann hat mir das Buch mitgebracht, wir lieben beide den Eberhofer. Und der neue Krimi ist mal wieder genauso gut wie die drei anderen. Der Eberhofer ist halt kein Kostverächter und immer guter Dinge. Und so herrlich lakonisch. Wunderbar. Ich bin derzeit beruflich öfter in Landshut, irgendwie halte ich da immer nach Polizisten Ausschau…