Enthält Testprodukt(e) und deshalb Werbung

Beyer & Söhne Hautcreme+

Kürzlich bekam ich eine nette Mail mit dem Betreff “Na endlich… da seid ihr ja!”. Das hört man natürlich gerne, aber abgesehen davon war das in der Tat mal eine mehr als erfreuliche Kontaktaufnahme seitens eines Kosmetikherstellers. Die Mail war nämlich nicht nur nett, sondern das Produkt – um es gleich zu sagen – richtig gut!

Aber der Reihe nach.

Hinter Beyer & Söhne stecken Vater Beyer und Sohn 1 und Sohn 2. Der Vater ist Apotheker und hat im Laufe seines Lebens diverse Kosmetikprodukte entwickelt und eines dieser Produkte ist die Hautcreme+, die nun von den Söhnen vermarktet wird.

Und diese Hautcreme hat es in sich. Oder auch nicht. Drin stecken nämlich ausschließlich wirksame Substanzen und das in überschaubarer Anzahl. Nicht enthalten sind Duftstoffe, Mineralöle, Silikone, Farbstoffe, künstliche Emulgatoren und herkömmliche Konservierungsstoffe.

Die Inhaltsstoffe sind mit Bedacht ausgewählt und zwar aus einem einfachen Grund: die Creme wurde in den Grundzügen vor 15 Jahren von Vater Beyer entwickelt und sozusagen an den Söhnen getestet (Alternative zum Tierversuch… meine Töchter testen lieber Lippenstift…) . Und hier sind sie:

  • Aqua: Creme besteht aus Wasser und Fett
  • Caprylic/Capric Triglyceride: sehr gut verträgliche Fette
  • Pentylene Glycol: ein Feuchtigkeitsspender und gleichzeitig Konservierungsmittel
  • Hydrogenated Lecithin: Lecithin ist ein natürlicher Emulgator mit rückfettender Wirkung
  • Butyrospermum Parkii Butter: Sheabutter
  • Glycerin: Bestandteil des Natural Moisturizing Factors (NMF) dem Feuchthaltesystem der Haut
  • Ceramide 3: bilden die Lipiddoppelschichten zwischen den Hornzellen und halten so die Haut zusammen
  • Tocopherol: Vitamin E ist ein wichtiges Antioxidans und schütz vor allem die Lipidschichten
  • Squalane: Bestandteil des NMF und sorgt für ein angenehm weiches Hautgefühl
  • Alcohol: verwenden wir um unsere Wirkstoffe zu lösen und in die Creme zu bringen
  • Retinol: Vitamin A ist wichtig für den Hautaufbau
  • Biotin: auch als Vitamin H bekannt
  • L-Ascorbyl Palmitate: fettlösliche Form von Vitamin C, kann besser in die Haut eindringen
  • Ubiquinone: Q10 ist ist ein Antioxidans
  • Zinc Stearate: Zinc spielt eine Rolle bei der Immunabwehr
  • Folic acid: Folsäure gehört zur Gruppe der B-Vitamine
  • Panthenol: Provitamin B5 wird in vielen Wundheilsalben als Wirkstoff verwendet

Das Ganze kommt als Nanoemulsion im Spender daher und kostet 39 Euro (50 ml). Die Creme ist nur auf der Website erhältlich und kommt versandkostenfrei. Die Website ist insgesamt sehr schön, viele Informationen und kleine Videos, kann ich zum Stöbern nur empfehlen. Zum Stichwort Nanoemulsion hier noch ein Zitat von der Website:

Frau Mars, die Laborchefin unseres Produzenten, hat die Sache gut auf den Punkt gebracht: ‘Je feiner die Öltröpfchen in der Wasserphase verteilt sind, desto besser ist die Emulsion und desto effektiver kann die Creme auf der Haut wirken.’

Mit dem Mikroskop haben wir im Labor nach unseren Öltröpfchen erstmal intensiv in der Wasserphase gesucht. Da unsere Cremebasis eine Nanoemulsion ist, war es gar nicht so einfach. Denn in einer Nanoemulsion sind die Öltröpfchen nur 0,00005 – 0,0001 mm klein. Verdammt klein also! So klein, dass ich jetzt spontan keinen Vergleich liefern kann. Bei herkömmlichen Emulsionen liegt die Tröpfchengröße zwischen 0,001-0,020 mm Größe. Ein Haar ist ca. 0,05 mm groß. Also sind die Tröpfchen immer noch sehr klein, aber eben nicht ganz so klein. Unsere Hautcreme+ ist also nicht nur superverträglich, da auf künstliche Emulgatoren verzichtet wird, sondern sie ist auch noch eine so feine Emulsion, dass Wirkstoffe tief in die Haut gelangen können.

Häufig liest man erschreckende Geschichten von Nanopartikeln, die in Kosmetikprodukten verwendet werden und deren Effekt auf den Körper noch nicht eindeutig erforscht wurde. Bei diesen Nanopartikeln handelt es sich meist um Metalloxide, bei denen befürchtet wird, sie könnten ungehindert durch die Haut in unseren Körper gelangen und sich dort ablagern. Diese Nanopartikel sind ein völlig anderes Themengebiet als unsere Nanoemulsion. Einzige Gemeinsamkeit ist die geringe Größe der kleinsten Teilchen.

Man sieht schon: die Informationen werden kurz und knackig auf den Punkt gebracht und sind auch gut zu lesen.

Kommen wir zum wichtigsten Teil: der Test.

Ich kann es kurz machen, ich bin nämlich begeistert. Die Creme zieht wie versprochen ruckzuck ein (nicht der Hauch eines fettigen Gefühls auf der Haut) und ist gut verträglich (keine Rötungen, Schuppungen, Pickel oder sonst etwas). Ich habe sie vor und während meines Urlaubs benutzt und trage mittlerweile kaum noch Foundation, die Haut sieht einfach gut aus. Neben dieser erfreulichen Wirkung finde ich aber auch einfach gut, dass eigentlich alles drin ist, was man an Pflege braucht. ergänzt um Reinigung und Sonnenschutz ist man fast voll ausgerüstet. Wie ihr wisst, empfehlen wir die Benutzung eines exfolierenden Produkts (also AHA oder BHA), aber ansonsten: alles da.

Ganz dicke Empfehlung!!! Und das Beste: man kann einen kleinen Probetopf bestellen zum ausprobieren.

Auch von Janne hierzu noch eine kleine Ergänzung:

Ich kann alles bestätigen, was Irit schreibt, allerdings ist meine Haut ein klein wenig fettiger als Irits, so dass mir die Creme schlicht zu reichhaltig ist, wenn ich mich noch schminken möchte. Nach dem Sonnenbad gerade auch bei leicht angestrengter Haut war sie wunderbar, und ich wünsche mir sehr, dass Beyer und Söhne eine leichtere Variante und bitte auch noch eine Körperpflege herausbringen!

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